Die Wirtschaft Afrikas im Prozess der Globalisierung
Jeanine Gareiß
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Jeanine Gareiß, Die Wirtschaft Afrikas im Prozess der Globalisierung (2008), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832599072
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Beschreibung / Abstract
In der aktuellen Globalisierungsdiskussion wird häufig die These vertreten, dass die dynamische Entwicklung des Welthandels, der Finanzmärkte sowie der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) eine zunehmende Marginalisierung schwächerer Volkswirtschaften, insbesondere der Länder Subsahara-Afrikas, zur Folge habe. Doch warum sollte gerade Afrika die Vorteile einer vollständigen Partizipation an der Weltwirtschaft nicht nutzen (können)?
Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die gegenwärtig marginale Stellung Afrikas in der Weltwirtschaft nicht auf die Globalisierung, sondern im Wesentlichen auf die Ineffizienz der Regierungsführung sowie der institutionellen Ausstattung in den afrikanischen Ländern selbst zurückzuführen ist. Entgegen vielen Befürchtungen scheinen sich die Länder Subsahara-Afrikas in den letzten Jahren größtenteils in Richtung verstärkter Weltmarktintegration zu entwickeln. Weltweit wird Afrika zunehmend als wachsender Zukunftsmarkt mit großem Potential wahrgenommen. Der relativ kostengünstige Einsatz moderner und für den Kontinent geeigneter IKT kann hierbei die technologische Anbindung Afrikas erleichtern.
Die Autorin:
Jeanine Gareiß wurde 1972 in Hof geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium Münchberg studierte sie von 1992 bis 1998 an der Universität Bayreuth Betriebswirtschaftslehre und war anschließend im elterlichen Unternehmen tätig. Seit 2003 arbeitet sie in Konzernunternehmen. Daneben fertigte sie die hier vorgelegte Arbeit als Dissertation an. 2007 wurde sie an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth zum Dr. rer. pol. promoviert.
Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die gegenwärtig marginale Stellung Afrikas in der Weltwirtschaft nicht auf die Globalisierung, sondern im Wesentlichen auf die Ineffizienz der Regierungsführung sowie der institutionellen Ausstattung in den afrikanischen Ländern selbst zurückzuführen ist. Entgegen vielen Befürchtungen scheinen sich die Länder Subsahara-Afrikas in den letzten Jahren größtenteils in Richtung verstärkter Weltmarktintegration zu entwickeln. Weltweit wird Afrika zunehmend als wachsender Zukunftsmarkt mit großem Potential wahrgenommen. Der relativ kostengünstige Einsatz moderner und für den Kontinent geeigneter IKT kann hierbei die technologische Anbindung Afrikas erleichtern.
Die Autorin:
Jeanine Gareiß wurde 1972 in Hof geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium Münchberg studierte sie von 1992 bis 1998 an der Universität Bayreuth Betriebswirtschaftslehre und war anschließend im elterlichen Unternehmen tätig. Seit 2003 arbeitet sie in Konzernunternehmen. Daneben fertigte sie die hier vorgelegte Arbeit als Dissertation an. 2007 wurde sie an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth zum Dr. rer. pol. promoviert.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- 1. Einleitung
- 1.1. Aufbau der Arbeit
- 1.2. Transaktionskostenökonomik als theoretischer Erklärungsansatz der unternehmerischen Handlungsweisen im Rahmen der Globalisierung
- 2. Die Entwicklung der Globalisierung
- 2.1. Ursachen und Merkmale des Globalisierungsprozesses
- 2.2. Entwicklung des Welthandels
- 2.3. Die Entwicklung der Finanzmärkte
- 2.4. Informations- und Kommunikationstechnologie
- 2.5. Fazit
- 3. Afrikas Bedeutung im Rahmen der Globalisierung
- 3.1. Internationale Einstufung afrikanischer Länder
- 3.2. Entwicklungsziele
- 3.3. Afrikas Wirtschaftsstruktur
- 3.4. Die Bedeutung des informellen Sektors
- 3.5. Positionierung afrikanischer Länder
- 3.6. Fazit
- 4. Ursachen für den geringen weltwirtschaftlichen Integrationsgrad Afrikas
- 4.1. Begründung unternehmerischen Verhaltens aus Sicht der Transaktionskostenökonomik
- 4.2. Theoretische Erklärungsansätze
- 4.3. Entwicklungsstrategischer Wandel in Afrika
- 4.4. Mangelndes Unternehmertum
- 4.5. Machtstrukturen in Afrika
- 4.6. Korruption
- 4.7. Das „unvollkommene“ afrikanische Unternehmerumfeld
- 4.8. Afrikanische Wirtschaftskultur als institutionelle Regelung wirtschaftlicher Beziehungen unter Einbeziehung der Unsicherheit
- 4.9. Fazit
- 4.10. Globalisierung als Unternehmensstrategie in Abhängigkeit kostenwirksamer Eigenschaften von Transaktionen
- 4.11. Geringer Anteil ausländischen Direktinvestitionen
- 4.12. Infrastrukturelle Ausstattung
- 4.13. Bildungsnotstand und „Brain-Drain“-Problematik
- 4.14. Fazit
- 4.15. Erfahrungen ostasiatischer Länder
- 5. Potentieller Wachstumsmarkt Afrika
- 5.1. Historisch begründete Kultur- und Sprachvertrautheit
- 5.2. Demokratische Wende
- 5.3. Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen / Good governance
- 5.4. Hohe Wachstumsraten
- 5.5. Umfangreiche Rohstoffvorkommen
- 5.6. Der Einfluss Chinas auf die Volkswirtschaften Afrikas
- 5.7. Engagement ausländischer Unternehmen in Afrika
- 5.8. Potential des informellen Sektors
- 5.9. Tourismus / Nischen
- 5.10. Investitionsstandort Afrika
- 5.11. Entwicklung und Verteilung ausländischer Kapitalzuflüsse in Afrika
- 5.12. Fazit und Ausblick
- 6. Die Bedeutung Neuer Informations- und Kommunikationstechnologien für Afrika
- 6.1. Entwicklung moderner IKT im Prozess der Globalisierung
- 6.2. Entwicklung moderner IKT
- 6.3. Vorteile und Nachteile neuer IKT
- 6.4. Der Unternehmenstypus des „Global Players“
- 6.5. Bedeutung moderner IKT im Globalisierungsprozess
- 6.6. Bedeutung moderner IKT für Entwicklungsländer
- 6.7. Verteilung moderner IKT
- 6.8. Moderne IKT in Subsahara-Afrika
- 6.9. Telekommunikationsindikatoren
- 6.10. „Leapfrogging“ - Möglichkeiten zur Überwindung des „digital divides“
- 6.11. Nutzung moderner IKT in Afrika - Luxus oder Notwendigkeit?
- 6.12. Maßnahmengestaltung für den IKT-Sektor
- 6.13. Fazit
- 7. Resumée und Ausblick