Architektur zur Netzwerksteuerung in der Finanzindustrie
Clemens Eckert
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Clemens Eckert, Architektur zur Netzwerksteuerung in der Finanzindustrie (2011), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832598372
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Beschreibung / Abstract
Outsourcing im Bankenbereich besitzt eine lange Tradition. Dennoch sehen Banken das Instrument der Leistungsexternalisierung erst seit Anfang unseres Jahrhunderts als strategische Chance anstatt als Massnahme zur Kostenreduktion. Mit der organisatorisch und häufig auch geographisch verteilten Leistungsorganisation stellt sich die Frage nach der Steuerung der außerhalb der betrieblichen Einflusssphäre angesiedelten Leistungen. Da die Vernetzung aus Kundensicht keinesfalls negative Folgen haben darf, etwa in Form von fehlenden Informationen oder Zuständigkeiten, beruht der Erfolg von vernetzten Organisationen in entscheidendem Maße auf der Leistungsfähigkeit der Netzwerksteuerungsinstrumente. Auch in verteilten Wertschöpfungsstrukturen gilt es Ziele wie Kosten, Qualität, Flexibilität und Zeit zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren.
Hier setzt die Dissertation von Clemens Eckert an, indem sie ein umfassendes Governance-Modell für die Netzwerksteuerung präsentiert, das organisatorische Elemente der Aufbau- und Ablauforganisation abdeckt und eine Verbindung zu Fragen der Geschäfts- und Systemarchitektur herstellt. Mit dem Vorhandensein derartiger Steuerungsinstrumente sind positive Auswirkungen auf die Netzwerkfähigkeit von Unternehmen insgesamt, also ihre Fähigkeit zur zeit- und kosteneffizienten Vernetzung mit Kunden und Lieferanten, und damit auf die mit der Vernetzung verbundenen Transaktionskosten, zu erwarten.
Clemens Eckert stellt mit der Architektur zur Netzwerksteuerung ein Grundlagenwerk vor, das unter Verwendung des Business Engineering die in Wissenschaft und Praxis relevanten Gestaltungselemente der Netzwerksteuerung am Beispiel der Finanzindustrie zusammenfasst. Dabei verbindet er die bereits existierenden Beiträge zur Netzwerksteuerung und versieht sein Gesamtkonzept mit dem innovativen Aspekt der Serviceorientierung wie ihn die gerade in Entstehung begriffene "Service Science" vorsieht. Neben den konkret formulierten Inhalten unterstreichen die zahlreichen Fallbeispiele aus der Finanzindustrie die hohe Praxisorientierung dieser Arbeit. Das Buch richtet sich an Dozenten und Studenten der Wirtschaftswissenschaften sowie Praxisvertreter und Unternehmensberater der Finanzindustrie.
Hier setzt die Dissertation von Clemens Eckert an, indem sie ein umfassendes Governance-Modell für die Netzwerksteuerung präsentiert, das organisatorische Elemente der Aufbau- und Ablauforganisation abdeckt und eine Verbindung zu Fragen der Geschäfts- und Systemarchitektur herstellt. Mit dem Vorhandensein derartiger Steuerungsinstrumente sind positive Auswirkungen auf die Netzwerkfähigkeit von Unternehmen insgesamt, also ihre Fähigkeit zur zeit- und kosteneffizienten Vernetzung mit Kunden und Lieferanten, und damit auf die mit der Vernetzung verbundenen Transaktionskosten, zu erwarten.
Clemens Eckert stellt mit der Architektur zur Netzwerksteuerung ein Grundlagenwerk vor, das unter Verwendung des Business Engineering die in Wissenschaft und Praxis relevanten Gestaltungselemente der Netzwerksteuerung am Beispiel der Finanzindustrie zusammenfasst. Dabei verbindet er die bereits existierenden Beiträge zur Netzwerksteuerung und versieht sein Gesamtkonzept mit dem innovativen Aspekt der Serviceorientierung wie ihn die gerade in Entstehung begriffene "Service Science" vorsieht. Neben den konkret formulierten Inhalten unterstreichen die zahlreichen Fallbeispiele aus der Finanzindustrie die hohe Praxisorientierung dieser Arbeit. Das Buch richtet sich an Dozenten und Studenten der Wirtschaftswissenschaften sowie Praxisvertreter und Unternehmensberater der Finanzindustrie.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- 1 Einleitung
- 1.1 Von Netzwerken und deren Steuerungsbedarf
- 1.2 Zur Forschungsmethodik
- 1.3 Inhalte und Gang der Arbeit
- 1.4 Einordnung in relevante Disziplinen
- 1.5 Zwischenfazit
- 2 Grundlagen
- 2.1 Grundlagen der Strategieebene
- 2.2 Grundlagen der Prozessebene
- 2.3 Grundlagen der Systemebene
- 2.4 Rückschlüsse auf die Netzwerkfähigkeit
- 3 Anforderungen an eine Netzwerksteuerung
- 3.1 Anforderungen aus der Finanzindustrie
- 3.2 Anforderungen bestehender Ansätze
- 3.3 Anforderungen hierarchischer Unternehmensführung
- 3.4 Konsolidierte Anforderungen an eine NWS
- 3.5 Zwischenfazit
- 4 Bestehende Netzwerksteuerungsansätze
- 4.1 Netzwerksteuerung nach Sydow
- 4.2 Netzwerksteuerung nach Fleischer
- 4.3 Netzwerksteuerung nach Laupper
- 4.4 Netzwerkmanagement nach Riemer/Klein
- 4.5 Netzwerkmanagement nach Möller
- 4.6 BPO Governance nach Mani et al.
- 4.7 Key Network Management nach Ojasalo
- 4.8 Vergleich bestehender Ansätze
- 5 Serviceorientierte Netzwerksteuerungsarchitektur
- 5.1 Geschäftsarchitektur
- 5.2 Prozessarchitektur
- 5.3 Servicearchitektur
- 5.4 Zwischenfazit
- 6 Fallstudien
- 6.1 SIX SIS
- 6.2 AGI-Kooperation
- 6.3 Stand der Netzwerksteuerung in elf Instituten
- 6.4 Fallbeispiele der PostFinance, DZ Bank und AuditQ
- 6.5 Gegenüberstellung der Fallstudien
- 7 Fazit und Ausblick
- 7.1 Ergebnisse der Arbeit
- 7.2 Kritische Würdigung und weiterer Forschungsbedarf
- 7.3 Ausblick
- 8 Anhang
- 8.1 Erläuterungen zur Forschungsmethodik ± das CC Sourcing
- 8.2 Erläuterungen zu relevanten Disziplinen und Grundlagen
- 8.3 Herleitung der Anforderungen an eine Netzwerksteuerung
- 8.4 Erläuterungen zur Architektur der Netzwerksteuerung
- 8.5 Zusatzinformationen zu den Fallstudien
- 9 Literaturverzeichnis
- 10 Index