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Ressourcenorientierte Sozialtherapie im stationären Hilfesystem von wohnungslosen Männern am Beispiel des Haus Bruderhilfe

Wolfgang Spellmeyer
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Wolfgang Spellmeyer, Ressourcenorientierte Sozialtherapie im stationären Hilfesystem von wohnungslosen Männern am Beispiel des Haus Bruderhilfe (2012), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832593711

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Beschreibung / Abstract

Wohnungslosigkeit ist oft verbunden mit verschiedenen Belastungsfaktoren wie Suchtmittelabhängigkeit, Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Mittellosigkeit, Krankheiten, Bildungsdefiziten und Beziehungslosigkeit. Für den Lebensalltag der Betroffenen bedeutet die mögliche Gemengelage der Probleme eine schier unüberwindbare Hürde zur Verbesserung ihrer Lebenssituation. Um dennoch effektive Hilfen zur Überwindung der Notlagen anbieten zu können, wird in der vorliegenden Arbeit ein salutogenetisches Konzept für das stationäre Hilfesystem entwickelt, welches ressourcen- und nicht defizitorientiert ist. Es leistet einen wesentlichen Beitrag zur Resozialisierung Wohnungsloser. Die Stabilisierung der Klienten erfolgt durch die Stärkung des Selbstbewusstseins. Im Focus der Sozialtherapie steht die Gestaltung der sozialen Beziehung des Klienten zunächst zu seiner therapeutischen Umgebung und später zu seiner realen Umwelt. Nicht das Symptom, sondern der Umgang mit der zugrundeliegenden Beziehungsproblematik ist Gegenstand der Sozialtherapie. Daraus werden unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Einzelnen Problemlösungsstrategien entwickelt. Das Therapiekonzept basiert auf sechs Grundpfeilern. Diese sind behandlungsorientierte Wohngruppen, eine verbindliche Tagesstruktur, ein Arbeitstraining, spezifische Modulgruppen, Einzeltherapie sowie die sozialarbeiterische Einzelfallhilfe.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Kapitel I: Einführung
  • Kapitel II: Methodische Vorgehensweise
  • 1 Planungsphase
  • 2 Datenerhebung
  • 3 Datenauswertung
  • 4 Stichprobenbeschreibung
  • 4.1 Geschlecht
  • 4.2 Altersstruktur
  • 4.3 Schulabschluss
  • 4.4 Berufsausbildung
  • 4.5 Familiäre Situation
  • 4.6 Kinder
  • 4.7 Freundschaften
  • 4.8 Finanzielle Situation
  • 4.9 Vorstrafen
  • 4.10 Psychische Erkrankungen
  • 4.11 Suchtprobleme
  • 4.12 Fazit
  • Kapitel III: Geschichte der Wohnungslosenhilfe
  • 1 Wanderarmenhilfe
  • 2 Arbeiterkolonien
  • 3 Nichtsesshaftenhilfe in der Weimarer Republik
  • 4 Nichtsesshaftenhilfe im Dritten Reich
  • 5 Wohnungslosenhilfe in der Bundesrepublik Deutschland
  • 6 Zusammenfassung
  • Kapitel IV: Rechtliche Grundlagen
  • Kapitel V: Wohnungslosigkeit als Form abweichenden Verhaltens
  • 1 Einleitung
  • 2 Theorien abweichenden Verhaltens
  • 2.1 Anomietheorie
  • 2.2 Labeling approach
  • 2.3 Psychologische Theorien
  • 2.4 Medizinische Erklärungsansätze
  • 2.5 Kriminologische Theorie
  • 3 Krankheitsbegriff und Therapien
  • 3.1 Psychosoziale Situation
  • 3.2 Sozialtherapie
  • Kapitel VI: Motivation der Klienten zu Beginn der Therapie
  • 1 Aufnahmegründe
  • 2 Erwartungshaltung
  • 3 Ziele der Therapie
  • 4 Therapieerfahrungen
  • 5 Fazit
  • Kapitel VII: Gesamtbewertung der Therapie durch die Klienten
  • 1 Positive Erfahrungen
  • 2 Negative Erfahrungen
  • 3 Verbesserungsmöglichkeiten
  • 4 Ergänzungen der Therapie
  • 5 Fazit
  • Kapitel VIII: Einzelgespräche in der Therapie
  • 1 Positive Aspekte
  • 2 Negative Aspekte
  • 3 Verbesserungsmöglichkeiten
  • 4 Fazit
  • Kapitel IX: Gruppentherapie
  • 1 Positive Erfahrungen
  • 2 Negative Aspekte
  • 3 Verbesserungsmöglichkeiten
  • Kapitel X: Arbeitstherapie
  • Kapitel XI: Wohntraining
  • Kapitel XII: Freizeitmöglichkeiten und freiwillige Angebote
  • Kapitel XIII: Besondere Therapieinhalte
  • 1 Abstinenzgebot
  • 2 Einbeziehung von Familienangehörigen in die Therapie
  • Kapitel XIV: Verhältnis zwischen Klienten und Therapeuten
  • 1 Positive Erfahrungen
  • 2 Negative Aspekte
  • 3 Verbesserungsmöglichkeiten
  • Kapitel XV: Verhältnis der Klienten untereinander
  • 1 Positive Erfahrungen
  • 2 Negative Aspekte
  • 3 Verbesserungsmöglichkeiten
  • Kapitel XVI: Sichtweise der Professionellen
  • 1 Beschreibung des Aufgabenfeldes und der spezifischen Problemlagen
  • 1.1 Positive Aspekte der eigenen Tätigkeit
  • 1.2 Negative Aspekte der eigenen Tätigkeit
  • 1.3 Kritikpunkte bzgl. der Arbeit im Team
  • 1.4 Fazit
  • 2 Motivation der Klienten
  • 2.1 Erwartungen der Klienten an die Therapie
  • 2.2 Ziele der Klienten
  • 3 Gesamtbewertung der Therapie
  • 3.1 Positive Erfahrungen
  • 3.2 Negative Erfahrungen
  • 3.3 Verbesserungsmöglichkeiten
  • 3.4 Ergänzungs-/ Veränderungsvorschläge
  • 3.5 Bewertung der Therapie im Haus Bruderhilfe durch die Therapeuten
  • 4 Einzelgespräche in der Therapie
  • 5 Gruppentherapie
  • 5.1 Positive Aspekte
  • 5.2 Negative Aspekte
  • 5.3 Verbesserungsmöglichkeiten
  • 5.4 Bewertung der Gruppentherapie durch die Klienten
  • 6 Arbeitstherapie
  • 7 Wohntraining
  • 8 Besondere Therapieinhalte
  • 8.1 Abstinenzgebot
  • 8.2 Einbeziehung der Familienangehörigen des Klienten in seine Therapie
  • 9 Verhältnis zwischen Klienten und Therapeuten
  • 9.1 Qualität der Beziehung
  • 9.2 Sichtweise der Klienten
  • 9.3 Positive Aspekte
  • 9.4 Negative Aspekte
  • 9.5 Verbesserungsmöglichkeiten
  • 9.6 Feedback für die Klienten
  • 9.7 Feedback der Klienten
  • 10 Zusammenarbeit zwischen den Therapeuten
  • 10.1 Informationspolitik
  • 10.2 Positive Aspekte
  • 10.3 Negative Aspekte
  • 10.4 Verbesserungsmöglichkeiten
  • 10.5 Fazit
  • Kapitel XVII: Salutogenetisches Konzept
  • 1 Ergebnisse im Überblick
  • 1.1 Gruppentherapie
  • 1.2 Einzelgespräche
  • 1.3 Arbeitstherapie
  • 1.4 Wohntraining
  • 1.5 Abstinenzgebot
  • 1.6 Einbeziehung von Familienangehörigen
  • 1.7 Freizeitmöglichkeiten
  • 1.8 Therapiemotivation der Klienten
  • 1.9 Kollegiale Zusammenarbeit
  • 1.10 Verhältnis zwischen Klienten und Therapeuten
  • 1.11 Gesamtbewertung der Sozialtherapie
  • 1.12 Aufgestellte Hypothesen
  • 1.13 Aufgeworfene Fragen
  • 2 Situationsbeschreibung
  • 3 Vorstellung des neuen Therapiekonzeptes
  • 3.1 Einleitung
  • 3.2 Behandlungsorientierte Wohngruppen
  • 3.3 Training hauswirtschaftlicher Kompetenzen
  • 3.4 Tagesstruktur / Arbeitstraining
  • 3.5 Modulgruppen
  • 3.6 Einzeltherapie
  • 3.7 Sozialarbeiterische Einzelfallhilfe
  • Anhang
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Literaturverzeichnis

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