Balanceakt Innovation

Hanni Adler

Diese Publikation zitieren

Hanni Adler, Balanceakt Innovation (2015), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832594473

94
Accesses

Beschreibung / Abstract

Innovationen sind in hochregulierten Märkten mit erheblichen Diffusionsbarrieren verbunden. Wenn sich in solchen über jahrzehntelang gewachsenen, stabilen Systemen auf einmal Regulierungsfenster öffnen, entsteht für Akteure die seltene Chance aber auch der Druck, die zukünftigen Rahmenvorgaben in ihrem Sinne mit zu gestalten. Vor diesem Hintergrund hat diese Dissertation es sich zum Thema gemacht, die unternehmungsinterne und -externe Perspektive auf Innovationsprozesse auf Basis einer in sich konsistenten theoretischen Grundlage zu verbinden. Im Fokus der Betrachtung steht die Frage, wie Akteure das Zusammenspiel der zukünftigen Entwicklungen der unternehmungsexternen Rahmenbedingungen und der eigenen Leistungsfähigkeit in dem Management ihrer Innovationsvorhaben versuchen zu planen und zu steuern. Obgleich sowohl die mikro- als auch die makroorientierten Ansätze den Fit der organisationalen Leistungsfähigkeit und der institutionellen Rahmenbedingungen der Umwelt als zentralen Aspekt für eine erfolgreiche und zukünftige Innovationsfähigkeit annehmen, kann das Management einer Ausbalancierung dieser Entwicklungsverläufe bis dato nicht auf Basis einer einzelnen, in sich konsistenten theoretischen Perspektive erklärt werden.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • 1 EINLEITUNG
  • 1.1 Motivation und Forschungsproblem
  • 1.2 Verlauf der Arbeit
  • 2 INNOVATIONEN UND INNOVATIONSPROZESSE – STAND DER FORSCHUNG UND KONZEPTIONELLER HINTERGRUND
  • 2.1 Ein ausdifferenziertes Verständnis des Innovationsbegriffs
  • 2.2 Theoretische Erklärungsansätze der Innovationsforschung
  • 2.3 Konsolidierung der Erkenntnisse und Forschungslücke
  • 2.4 Zur Steuerung des Zusammenspiels externer und interner Entwicklungsverläufe in Innovationsprozessen
  • 2.5 Proto-Institution als das vermutete Konstrukt zur simultanen Abbildung institutioneller und organisationaler Steuerungsprozesse
  • 3 DIE COMPETENCE-BASED THEORY OF THE FIRM ALS THEORETISCHE GRUNDLAGE
  • 3.1 Erklärungsziel und grundsätzliche Eignung der CbTF als theoretischer Rahmen
  • 3.2 Das theoretische Fundament der CbTF in sechs Hartkernannahmen
  • 3.3 Argumentationslogik der CbTF: Veränderlichkeit und Co-Evolutorik als zentrale Annahmen
  • 3.4 Erweiterung der CbTF um Institutionen und Proto-Institutionen
  • 4 METHODISCHE GRUNDLAGEN UND VORGEHENSWEISE
  • 4.1 Qualitativer Forschungsansatz der eingebetteten Einzelfallstudie
  • 4.2 Iteratives Forschungsdesign
  • 4.3 Die Gioia-Methodik
  • 4.4 Datenerhebung und Datenanalyse
  • 4.5 Evaluierung der Gütekriterien
  • 5 DIE EMPIRISCHE FALLSTUDIE
  • 5.1 Einordnung und Überblick über die Fallstudie
  • 5.2 Institutionelle und organisationale Ereignisse im Zeitverlauf der Fallstudie
  • 5.3 Charakterisierung der Entlasskriterien als Proto-Institution
  • 5.4 Das Management co-evolutorischer Entwicklungen über Proto-Institutionen: Herausforderungen und unternehmerische Handlungsmuster
  • 5.5 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse
  • 6 DISKUSSION, BEITRAG DER ARBEIT UND ZUKÜNFTIGER FORSCHUNGSBEDARF
  • 6.1 Resümee der empirischen Fallstudie
  • 6.2 Theoretischer Beitrag der Arbeit
  • 6.3 Managementimplikationen der Arbeit
  • 6.4 Limitationen der Arbeit und weiterer Forschungsbedarf
  • 6.5 Zusammenfassung
  • LITERATURVERZEICHNIS

Ähnliche Titel

    Mehr von diesem Autor