Warum manche Länder reich und andere arm sind

Wie der Westen seine Geschichte ignoriert und deshalb seine Wirtschaftsmacht verliert

Erik S. Reinert

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Erik S. Reinert, Warum manche Länder reich und andere arm sind (2014), Schäffer-Poeschel, Planegg, ISBN: 9783799266567

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Warum steigt ein Land zur Wirtschaftsmacht auf? Sind Freihandel und Globalisierung Allheilmittel? Was ist die Ursache für die europäische Währungskrise?
Bei seiner Reise durch die Wirtschaftsgeschichte von den mächtigen Stadtstaaten der Renaissance bis zum aktuellen Aufstieg Chinas und Südkoreas kommt der Autor zu erstaunlichen Antworten.

- Aufstieg von England, USA und Deutschland zu führenden Industrieländern
- Das rasante Aufholen der asiatischen Länder mit denselben Prinzipien
- Exkurs in die Geschichte zu fast vergessenen Ökonomen wie Schumpeter und List
- Die Irrwege der aktuellen Wirtschaftstheorie und die "Verfallsaspekte" des Westens
- Lösungswege aus der europäischen Währungskrise jenseits von Rettungsschirmen

Beschreibung

Erik S. Reinert

Prof. Dr. Erik S. Reinert, Universität Tallinn, Estland, studierte an der Hochschule St. Gallen Ökonomie, hat einen MBA von Harvard und einen Ph.D. von Cornell, arbeitete während seiner Universitätszeit in Peru. 1972-1991 baute er eine Farbmusterkarten-Firma in Italien, Norwegen und Finnland auf. Danach verschiedene Tätigkeiten für norwegische Thinktanks.





Nina Sattler-Hovdar

Nina Sattler-Hovdar, Übersetzerin, Salzburg

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Der Autor und das Buch
  • Vorwort
  • Inhalt
  • 1 Zwei verschiedene Denkansätze zu Theorie und Wirklichkeit
  • 2 Zwei Arten von Wirtschaftstheorie und zwei Theorien zur Globalisierung
  • 3 Wie die reichen Länder reich wurden
  • Eine neue Weltanschauung: Vom Nullsummenspiel zu Innovation und Wachstum
  • Die Entstehung einer strategischen Wirtschaftspolitik: Heinrich VII. von England (1485)
  • Das Instrumentarium für nationale wirtschaftliche Entwicklung:
  • Spanien als abschreckendes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte
  • 4 Deutsches Ökonomieverständnis: seine Geburt und sein Tod
  • Die deutsche ökonomische Tradition als Entwicklungsökonomie: vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Zweiten Weltkrieg
  • Nachhaltige Merkmale der deutschen ökonomischen Tradition
  • Kameralistische Wirtschaftspolitik: Von Veit von Seckendorff bis Wilhelm von Hörnigk
  • Die Aufklärung – von Justi bis List
  • Die historischen Schulen des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Das soziale Problem und der Verein für Socialpolitik
  • 5 Theorie: Globalisierung – die Argumente dafür sind auch die Argumente dagegen
  • Größenvorteile und deren Fehlen
  • Technologische Veränderung und deren Fehlen
  • Clustereffekte und deren Fehlen
  • Die Paradoxa der Globalisierungsdebatte
  • Technologische Dynamik, Innovationen und ungleiches Wachstum
  • Warum werden Länder, die nur Rohstoffe produzieren, nicht reich?
  • 6 Globalisierung heute: Wie die Armen noch ärmer werden
  • Kolonien und Armut
  • Ökonomische Primitivisierung: Wie die Globalisierung einige der ärmsten Länder noch ärmer macht
  • Globalisierung als Morgenthau-Plan für die Dritte Welt
  • Das Erbe des Kalten Krieges: eine Zusammenfassung
  • 7 Wenn wir dadurch Schaden anrichten, dass wir Gutes tun
  • Wie verfehlte Entwicklungspolitik durch falsche Fährten wegerklärt wird
  • 8 Krise und Niedergang des Westens
  • Das Theoriemonster wendet sich gegen seinen eigenen Schöpfer oder: Westlicher Kapitalismus von Leonardo da Vinci bis Gordon Gekko
  • Altes (hauptsächlich) deutsches Wissen geht verloren: Es folgt die Finanzkrise
  • Altes deutsches Wissen geht verloren; Thünen, List und Schumpeter über die Realökonomie
  • Friedrich Lists ökonomische Prinzipien und das Timing des Freihandels
  • Schumpeters Vorstellung von Innovation und kreativer Zerstörung
  • Europas gescheiterte Reaktion: die Lissabon-Strategie als Liste guter Absichten
  • Eine generische deutsche Theorie des wirtschaftlichen Niedergangs (1760) und ihre Relevanz für die heutige Zeit
  • Bielfeld: Vielfalt als Quelle des Verstehens und Lernens
  • Bielfeld: »Von dem Verfalle der Staaten«
  • Hartes Monster Frankfurt und die Verarmung Europas: Mario Draghi (EZB 2011–2019) und der Sieg des raffenden Kapitals über das schaffende Kapital.
  • 9 Conclusio: Europas Krise, nachdem Deutschland die Leiter umgestoßen hatte
  • Anhang: Liste der (meistens) fast vergessenen deutschsprachigen Volkswirtschaftler, die in diesem Buch erwähnt sind
  • Anhang: Qualitätsindex wirtschaftlicher Aktivitäten
  • Anhang: The Other Canon – Stammbaum der Ökonomik
  • Stichwortverzeichnis

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