Krisenmanagement

Rational entscheiden - Entschlossen handeln - Klar kommunizieren

Adrian Teetz

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Adrian Teetz, Krisenmanagement (2012), Schäffer-Poeschel, Planegg, ISBN: 9783799265980

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Beschreibung / Abstract

- Was und wie muss in der Krise entschieden werden?
- Wie sollte ein Krisenmanagement organisiert sein?
- Wie reagiert die Außenwelt auf Krisenmaßnahmen?
- Und wie kann man künftigen Krisen besser vorbeugen?Adrian Teetz legt ein bewährtes Instrumentarium zur Analyse, Bewertung und Bewältigung akuter Notfälle vor: Schritt für Schritt zur Fähigkeit, die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt zu stellen - unverzichtbar, um eine Krisensituation exakt zu analysieren und operative wie kommunikative Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen.
Schneller Einstieg durch den modularen Aufbau.

Beschreibung

Adrian Teetz

Adrian Teetz, Berlin, ist Strategie- und Organisationsberater mit Praxiserfahrung in Krisenstäben. Zu seinen Kunden zählen mittelständische Unternehmen ebenso wie große Organisationen aus dem NPO- und öffentlichen Sektor (u.a. Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe). Er lehrt zudem an verschiedenen Bildungseinrichtungen, darunter die Hochschule Pforzheim sowie die privaten Hochschule BiTS (Business and Information Technology School) Iserlohn. Vor seiner Berater- und Lehrtätigkeit war Teetz über zehn Jahre als Journalist und Kommunikations-/Marketingmanager tätig.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • 1. Was ist eine Krise?
  • 1.1 Wie stelle ich fest, ob eine Krise vorliegt?
  • 1.2 Fallbeispiel 1: Hygienemängel im Krankenhaus: Krise
  • 1.3 Fallbeispiel 2: Tagesthema »Pflegeschande«: Keine Krise
  • 1.4 Sofortmaßnahmen: Was ist sofort zu tun?
  • 1.5 Prozess eines Krisenmanagements
  • 2. Krise: Wie wird ein Krisenmanagement organisiert?
  • 2.1 Initiativpflicht: Wer muss aktiv werden?
  • 2.2 Krisenstab: Wer gehört dazu und wie wird er ausgestattet? (Aufbauorganisation und Infrastruktur)
  • 2.3 Krisenstab: Wie arbeitet der Stab? (Ablauforganisation)
  • 3. Welche Risiken und Fehlerquellen birgt die Praxis: Krisenmanagement am Fallbeispiel »Unicef-Affäre«
  • 3.1 Wie ist die Lage zu beschreiben und wer muss Initiative ergreifen?
  • 3.2 Wie ist die Lage zu beurteilen?
  • 3.3 Wie wird der Krisenstab einberufen?
  • 3.4 Ziele: Was muss Unicef in dieser Situation erreichen?
  • 3.5 Handlungsoptionen: Was kann Unicef tun?
  • 3.6 Zwickmühle: Wie überbrückt Unicef das Dilemma zwischen Inkompetenz und Täuschung?
  • 3.7 Interessenkonflikte: Wie integriert Unicef aufbrechende Partikularinteressen?
  • 3.8 Willensbildung: Wie kommt Unicef zum Entschluss der externen Prüfung und was sind die Inhalte?
  • 3.9 Verkündung: Wie wird der Beschluss öffentlich gemacht?
  • 3.10 Nachbereitung: Welche Chancen hätte das Krisen-management gehabt und was ist tatsächlich passiert?
  • 3.11 Nach der akuten Krisenphase: Programmatische Neuausrichtung bei Unicef
  • 4. Interne Voraussetzungen: Worauf muss das Krisenmanagement innerhalb der eigenen Organisation achten?
  • 4.1 Führungskultur: Sind Führungskräfte und Mitarbeiter motiviert, kritische Themen aktiv anzugehen?
  • 4.2 Verborgene Motive: Stehen dem Krisenmanagement informelle Interessenkoalitionen entgegen?
  • 4.3 Verzerrte Wahrnehmung: Können Sprachgewohnheiten des Managements die Lagebeschreibung behindern?
  • 4.4 Stabsarbeit: Ist das Führungsteam fähig zur Kooperation unter Druck?
  • 5. Externe Rahmenbedingungen: Wie reagiert die Gesellschaft?
  • 5.1 Suche nach Schuldigen: Welche sozialpsychologischen Mechanismen wirken in der Krise?
  • 5.2 Verantwortung: Was ist der Unterschied zwischen persönlicher und politischer Verantwortlichkeit?
  • 5.3 Persönliche Konsequenzen: Wann und unter welchen Bedingungen?
  • 5.4 Fallbeispiele politischer Verantwortung
  • 5.5 Fallbeispiele persönlicher Verantwortung
  • 6. Externe Rahmenbedingungen: Wie verhalten sich Medien und Netzgemeinde?
  • 6.1 Wirkungszusammenhang: Lässt sich Kommunikation »steuern«?
  • 6.2 Echtzeit-Reflektion und Shitstorms: Welchen Einfluss haben die »Neuen Medien« in Krisen?
  • 6.3 Nachrichtenwert: Warum erfahren kritische Situationen so viel Aufmerksamkeit?
  • 6.4 Verkürzte Neuigkeitsperioden: Warum machen die Medien so einen Zeitdruck?
  • 6.5 Zuspitzung: Warum dramatisieren Medienberichte das Geschehen?
  • 6.6 Kommunikation im Dilemma: Wie bleibe ich in der Krise glaubwürdig?
  • 6.7 Kritischer Mainstream: Wie wird ein Ereignis zum Skandal?
  • 6.8 Investigativrecherche: Mit welchen journalistischen Methoden muss ich in Krisen rechnen?
  • 7. Positionierung: Wie kann ich in der Krise inhaltlich Stellung beziehen?
  • 7.1 Was ist ein Dementi und wann ist es zweckmäßig?
  • 7.2 Wozu dient ein schwebendes Verfahren?
  • 8. Kommunikation: Mit welchen Instrumenten kann ich öffentlich Stellung beziehen?
  • 8.1 Erreichbarkeit und Dialogfähigkeit: Wie bleibe ich in der Krise eine relevante Informationsquelle?
  • 8.2 Stellungnahme: Wer tritt auf?
  • 8.3 Presseinformation: Wann ist die schriftliche Form zweckmäßig?
  • 8.4 Pressekonferenz: Wann ist die Erörterung mit Medien geboten?
  • 8.5 Statement – Wie und unter welchen Umständen kann ich die Risiken einer Pressekonferenz verringern?
  • 8.6 Interview: Wann ist der Dialog im Wortlaut sinnvoll und welche Risiken birgt er?
  • 8.7 Online-Medien: Wie bereite ich meine eigene Website auf eine Krise vor und was muss ich in den sozialen Netzen beachten?
  • 8.8 Gestattung von Aufnahmen: Muss ich zulassen, dass Kamerateams auf meinem Grund filmen?
  • 8.9 Reaktionszeiten: Wie schnell muss ich wem gegenüber aktiv werden?
  • 9. Besondere Risiken: Wo liegen die typischen Fehlerquellen beim Umgang mit Krisen?
  • 9.1 Interne Hemmnisse
  • 9.2 »Wagenburg«
  • 9.3 Fehleinschätzung der Kräfteverhältnisse
  • 9.4 Vielstimmigkeit
  • 9.5 Medienschelte
  • 9.6 Reflexe
  • 9.7 »Nanodebatte«
  • 9.8 Verfrühte Initiative
  • 9.9 Lebensfremde Standpunkte
  • 9.10 Juristische Interventionen
  • 9.11 Schuldzuweisungskaskade
  • 10. Prävention: Wie kann ich mich darauf vorbereiten, Krisen zu vermeiden oder qualifiziert zu managen?
  • 10.1 Regelwerke: Wie erarbeite ich ein Krisenhandbuch?
  • 10.2 Führungskultur: Woran erkenne ich problematische Gewohnheiten?
  • 10.3 Trainings: Wie bereite ich mein Führungsteam auf den Umgang mit kritischen Situationen vor?
  • 11. Wie kann ich die Ergebnisse des Krisenmanagements beurteilen?
  • Anhang
  • Literatur
  • Sachregister
  • Firmen- und Personenregister
  • Der Autor
  • Danksagung

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