Sonnenkönig der Spätantike
Die Religionspolitik Konstantins des Großen
Martin Wallraff
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Martin Wallraff, Sonnenkönig der Spätantike (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451847080
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Beschreibung / Abstract
Kaiser Konstantin (reg. 305-337) ist eine Schlüsselfigur der europäischen Religionsgeschichte. Häufig wird er als "Vater des christlichen Abendlandes" bezeichnet. Dieses Bild ist im Licht der jüngeren Forschung zu korrigieren. Im vorliegenden Buch wird ein anderes und neues Konstantinbild entwickelt, das Konstantin zwar nicht weniger christlich als bisher angenommen zeichnet, aber doch in seinem Christentum anders, als den zeitgenössichen Theologen lieb sein konnte und als es sich viele moderene Gelehrte vorstellten. Mit der "Sonne" (dem Sonnengott) als religiösem Leitbild gewinnt der Kaiser als typischer und prägender Exponent seiner Epoche, der Spätantike, an Profil. Und überraschend erweist sich diese Epoche dabei ganz aktuell: eine religionsplurale Gesellschaft, in der Raum war für originelle religiöse Suchbewegungen.
Beschreibung
Martin Wallraff, geb. 1966, Dr. theol., Professor für Kirchen- und Theologiegeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Basel.
Inhaltsverzeichnis
- Sonnenkönig der Spätantike
- Inhalt
- 1. Drei Mauern: Wege und Abwege der Konstantinforschung
- 2. Bischof, Theologe, Lobredner: Euseb von Caesarea
- 3. Der Weg zur Macht
- 4. Herrschaftsdarstellung im öffentlichen Raum
- 5. Militärpolitik und Gesetzgebung
- 6. Kirchenpolitik und Kirchenbau
- 7. Traditionelle Kulte
- 8. Tod und Bestattung
- 9. Sonnenkönig der Spätantike: Konstantins unorthodoxe Religionspolitik
- Anmerkungen
- Literatur
- Abbildungsnachweis
- Register