Wissenschaftliche Karriere als Hasard
Eine Sondierung
Diese Publikation zitieren
Manuela Tischler (Hg.), Julia Reuter (Hg.), Oliver Berli (Hg.), Wissenschaftliche Karriere als Hasard (2016), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593435077
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Beschreibung / Abstract
Was Max Weber bereits vor fast 100 Jahren feststellte, trifft auch heute noch zu: Wissenschaftliche Karrieren in Deutschland sind riskante Glücksspiele - sie sind Hasard. Anhand aktueller Befunde zeigt der Band, wie Hochschulen, Forschungsförderung sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit ihrer Karriere als Risikopassage umgehen. Dabei nimmt er eine kritische Perspektive auf hochschulpolitische Instrumente der Qualitätssicherung, Nachwuchsförderung oder Professionalisierung ein.
Beschreibung
Julia Reuter ist Professorin für Erziehungs- und Kultursoziologie an der Universität Köln. Dr. Oliver Berli und Manuela Zinnbauer sind dort wissenschaftliche Mitarbeiter.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Wissenschaftliche Karriere als Hasard. Eine Sondierung
- Julia Reuter, Oliver Berli und Manuela Tischler
- I. Wissenschaftliche Identitäten und Biographien
- Akademischer Hazard und berufliche Identitäten
- Wissenschaftler-Karrieren scheitern nicht. Zur Herstellung von »Karriere« in Karriereerzählungen von Wissenschaftlerinnen
- Autonomie und Trajektorie. Zur Bedeutung von Verselbständigung für wissenschaftliche Laufbahnen
- Der perfekte Lebenslauf. Wissenschaftlerinnen auf dem Weg an die Spitze
- II. Wissenschaftliche Eliten, Dimensionen und Effekte von Ungleichheit
- Der Weg zum Universitätspräsidenten. Zufall oder berufsbiographische Absicht?
- Leistung, Zufall oder Herkunft? Die Karrierewege der deutschen Wissenschaftselite
- Exzellenzkarrieren? Die Graduiertenschulen der Exzellenzinitiative und ihre Bedeutung für akademische Karrieren
- Die (Re-)Produktion von Ungleichheiten in der Rekrutierung von Promovierenden
- Nachwuchssorgen? Wissenschaftliche Karriere mit Kind oder was die Wissenschaft von anderen Beschäftigungssystemen lernen kann
- III. Zutrauen, Vertrauen und Wissenschaftskarriere
- Karriere in der Wissenschaft. Ohne Zuversicht geht es nicht
- Vertrauen als Ressource im Umgang mit Unsicherheiten auf dem wissenschaftlichen Karriereweg
- Nicht mit- und nicht ohne einander: Professor_innen, Spezialist_innen und die institutionalisierte Ambiguität der Nachwuchsförderung
- Subjektive Möglichkeitshorizonte und die Genese von Karriereambitionen. Zur empirischen Problematisierung exemplarischer Theorien wissenschaftlicher Karrieren
- Autor_innenverzeichnis