Bildungswege

Biographien zwischen Teilhabe und Ausgrenzung

Diese Publikation zitieren

Bettina Dausien (Hg.), Daniela Rothe (Hg.), Dorothee Schwendowius (Hg.), Bildungswege (2016), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593434780

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Beschreibung / Abstract

In demokratischen Gesellschaften hat das Bildungssystem den Auftrag, soziale Ungleichheit zu kompensieren und gleiche Teilhabechancen zu ermöglichen. Empirische Forschungen belegen jedoch, dass Ungleichheitsstrukturen durch das Bildungssystem reproduziert werden. Dieser Band untersucht das Spannungsfeld zwischen Ausgrenzung und Teilhabe aus biographiewissenschaftlicher Perspektive.

Beschreibung

Bettina Dausien ist Professorin für Pädagogik der Lebensalter an der Universität Wien. Daniela Rothe ist Professorin für Erwachsenen- und Berufsbildung an der Universität Klagenfurt. Dorothee Schwendowius ist Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Flensburg.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung – Bettina Dausien, Daniela Rothe und Dorothee Schwendowius
  • I – Theoretische und methodologische Reflexionen
  • Teilhabe und Ausgrenzung als biographische Erfahrung – Einführung in eine biographiewissenschaftliche Analyseperspektive – Bettina Dausien, Daniela Rothe und Dorothee Schwendowius
  • Milieu, »Passungen« und die biographische Selbstzuschreibung von Erfolg und Scheitern im Bildungswesen – Helmut Bremer
  • Subjektwissenschaftliche und intersektionale Perspektiven – Konzeptionelle Überlegungen für eine kritische Forschung zu Bildungswegen in migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen – Christine Riegel
  • II – Erfahrungen und Positionierungen im schulischen Kontext
  • Prozesse von Teilhabe und Ausgrenzung im Bildungssystem – Biographische Konstruktionen von Studierenden †ºmit Migrationsgeschichte†¹ – Dorothee Schwendowius
  • »… nur weil ich schwarze Haare hab« – Biographische Selbstpräsentation eines Hauptschülers †ºmit Migrationshintergrund†¹ im Feld Schule – Katrin Huxel
  • »Auf der Kippe« – Biographische und institutionelle Konstruktionen von Möglichkeitsräumen für Bildungsteilhabe – Astrid Hebenstreit und Merle Hinrichsen
  • III – Literalität und Grundbildung
  • Von verhinderter Literalität und Chancen im Erwachsenenalter – Die biographische Bedeutung der Teilnahme an Basisbildungsangeboten – Antje Doberer-Bey
  • Die Überwindung der Defizitperspektive – Aktive Lebensbewältigung im Zeichen des Schriftsprachmangels – Manfred Krenn
  • Prekäre Übergänge in Biographien funktionaler Analphabeten – Implikationen für pädagogisch-professionelles Handeln – Birte Egloff
  • Zwischen Biographieforschung und biographieorientierter Bildungspraxis –Empirische Befunde und Praxiskonzepte im Feld der Grund- und Basisbildung – Daniela Rothe
  • IV – Biographische und institutionelle Übergänge und ihre pädagogische Begleitung
  • Die Ausbildung des Übergangs – Überlegungen zur Institutionalisierung einer Lebenslaufphase – Beatrix Niemeyer-Jensen
  • Die Bedeutung von Normalitätskonstruktionen in den Biographien von Jugendlichen mit Migrations- und Heimerfahrungen – Angela Rein
  • Erfolgreiche Wege »bildungsbenachteiligter« Jugendlicher in duale Ausbildungen – Rekonstruktionen zu Erfolgsbedingungen aus biographieanalytischer Perspektive – Nina Erdmann
  • Übergangsbegleitung und Beziehungskontinuität – Zur Bedeutung pädagogischer Professioneller in Bildungsbiographien von †ºSinti†¹-und †ºRoma†¹-Frauen – Julia Reimer
  • Autorinnen und Autoren

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