"Eih´, Eih´, Eih´ Shake It Oh´" - Popmusik als Konstruktionsort geschlechtsspezifischer Stimmen und Subjekte
L.J. Müller
Diese Publikation zitieren
L.J. Müller, "Eih´, Eih´, Eih´ Shake It Oh´" -
Popmusik als Konstruktionsort geschlechtsspezifischer Stimmen und Subjekte
(2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1438-5295, 2016 #01, S.4
Popmusik als Konstruktionsort geschlechtsspezifischer Stimmen und Subjekte
(2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1438-5295, 2016 #01, S.4
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Accesses
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Beschreibung / Abstract
Mein Thema in diesem Beitrag sind geschlechtsspezifische Stimmen, die ich nicht als eine neutrale oder natürliche körperliche Gegebenheit verstehe, sondern als Teil einer performativen Herstellung des eigenen Selbstbildes. Diese stimmliche Selbst-Herstellung orientiert sich dabei, so meine These, unter anderem an Popmusik, weshalb ich Popmusik in diesem Artikel als Quelle kultureller Normen untersuchen und kritisieren will, an denen sich stimmliche Geschlechterbilder orientieren können. Dabei werde ich anhand von Ausschnitten aus drei Popsongs darstellen, welche unterschwelligen Botschaften in Popmusikstimmen transportiert werden, und welche Geschlechterbilder dadurch hergestellt werden. Ich habe dabei bewusst Songs von weißen Sänger_innen ausgewählt.
Meine Beispiele stammen aus den Billboard Jahresendcharts von 2014 und sind mir außerdem mehrfach im Radio aufgefallen. Ich habe den Song "Counting Stars" von One Republic, als Beispiel für eine männliche Stimm- und Klang-Performanz ausgewählt, sowie "Shake it off" von Taylor Swift und "Dark Horse" von Katy Perry (feat. Juicy J.), die ich beide als Beispiele für eine weibliche Stimmperformanz analysieren möchte. Alle drei Songs lassen sich als dem Mainstream zugehörig verstehen, was unter anderem bedeutet, dass diese Songs nicht nur für speziell Interessierte oder Fans zugänglich sind, sondern dass fast jede_r diesen Songs im Radio oder als Hintergrundmusik in Geschäften begegnet. Methodisch arbeite ich mit der Performanztheorie von Judith Butler, die ich für die Musikanalyse fruchtbar machen und zu Beginn meines Artikels etwas genauer erklären möchte.
Meine Beispiele stammen aus den Billboard Jahresendcharts von 2014 und sind mir außerdem mehrfach im Radio aufgefallen. Ich habe den Song "Counting Stars" von One Republic, als Beispiel für eine männliche Stimm- und Klang-Performanz ausgewählt, sowie "Shake it off" von Taylor Swift und "Dark Horse" von Katy Perry (feat. Juicy J.), die ich beide als Beispiele für eine weibliche Stimmperformanz analysieren möchte. Alle drei Songs lassen sich als dem Mainstream zugehörig verstehen, was unter anderem bedeutet, dass diese Songs nicht nur für speziell Interessierte oder Fans zugänglich sind, sondern dass fast jede_r diesen Songs im Radio oder als Hintergrundmusik in Geschäften begegnet. Methodisch arbeite ich mit der Performanztheorie von Judith Butler, die ich für die Musikanalyse fruchtbar machen und zu Beginn meines Artikels etwas genauer erklären möchte.