Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Was Ärzte und Bevollmächtigte für Sie in einem Notfall tun sollten

Joachim Mohr, Sven Klinger und Johannes Schulte

Diese Publikation zitieren

Joachim Mohr, Sven Klinger, Johannes Schulte, Wolfgang Roth (Hg.), Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht (2016), Linde Verlag, 1210 Wien, ISBN: 9783709407493

Beschreibung / Abstract

Für alle Fälle vorsorgen

Niemand ist davor sicher, im Fall von Pflege- oder Betreuungsbedürftigkeit seine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln zu können. Nur mittels Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht können Betroffene ihre Behandlungswünsche verbindlich festlegen und eine Amtsbetreuung vermeiden. Oberstes Gebot ist dabei die Achtung des Patientenwillens. Betreuer und Bevollmächtigte sind an die schriftliche Patientenverfügung des Betroffenen gebunden. In der aktualisierten Neuauflage ihres Ratgebers erklären Fachanwälte, was bei der Abfassung von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht beachtet werden muss.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Titelei
  • Inhalt
  • Einleitung
  • KAPITEL 1 Vorsorge für Unfall, Krankheit und Alter
  • KAPITEL 2 Die Patientenverfügung
  • Wachkoma und künstliche Ernährung
  • Entscheidungen über Leben und Tod
  • Betreuer und Bevollmächtigte ohne Entscheidungsgrundlage
  • Die Rolle von Angehörigen und Betreuern
  • Entscheidungen für Kinder und Jugendliche
  • Die Schwierigkeit, Wertvorstellungen des Betroffenen zu ermitteln
  • Gewagte Interpretationen und mangelhafte Beweise
  • Wirtschaftliche Folgen teurer Behandlungen
  • Ärzte und Angehörige
  • Von der ersten Idee bis zur Hinterlegung
  • Straffreie und strafbare Sterbehilfe
  • Inhaltliche Ausgestaltung
  • Minimal- oder Maximalbehandlung
  • Vermeiden Sie philosophische Erörterungen!
  • Ärztliche Aufklärung vor Errichtung einer Patientenverfügung
  • Darauf ist bei den Formulierungen zu achten
  • Ist eine Patientenverfügung an eine bestimmte Form gebunden?
  • Änderung, Widerruf und Vernichtung
  • Die Gültigkeit über eine lange Zeitdauer
  • Die Wirksamkeit im Ernstfall
  • Entscheidungsablauf bei lebensgefährlicher Behandlung oder gewünschter passiver Sterbehilfe
  • Bedeutung einer Vorsorgevollmacht
  • Weigerung des Arztes, eine Maßnahme durchzuführen
  • Organspende und Patientenverfügung
  • Ergänzende Regelungen
  • KAPITEL 3 Die Vorsorgevollmacht
  • Angehörige ohne Entscheidungsbefugnis
  • Betreuer und Betroffene
  • Vorsorgevollmacht für eine Person Ihres Vertrauens
  • Inhalte einer Vorsorgevollmacht
  • Generalvollmacht, Geschäfte und Gefahren
  • Häufige Fehler
  • Respekt gegenüber Vorsorgevollmacht und Bevollmächtigtem
  • Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
  • Auswahl des Bevollmächtigten
  • Krankheit, Abwesenheit und Tod eines Bevollmächtigten
  • Missbrauch einer Vorsorgevollmacht: Risiken und Gegenmittel
  • Geldleistung oder Gotteslohn
  • Tätigkeitsnachweise sind wichtig
  • Formerfordernisse
  • KAPITEL 4 Der Grundvertrag
  • „Können“ und „Dürfen“ des Bevollmächtigten
  • Der Zweck des Grundvertrages
  • Anweisungen zur Verwaltung des Vermögens
  • Anordnungen zur Pflege
  • Anordnungen für den Krankheitsfall
  • Vorgaben zum weiteren Schicksal von Haustieren
  • Anweisungen für den Fall des Todes
  • Vorgaben zu Organspende und Obduktion
  • Die Vergütung des Bevollmächtigten
  • Der Schutz des Bevollmächtigten durch die Umkehr der Beweislast
  • Weitere sinnvolle Punkte
  • Die Kontrolle des Bevollmächtigten
  • Einsetzung eines Kontrollbevollmächtigten
  • Der Grundvertrag mit dem Kontrollbevollmächtigten
  • Auskunfts- und Rechenschaftspflichten des Bevollmächtigten
  • KAPITEL 5 Die Betreuungsverfügung
  • Betreuung durch fremde Menschen
  • Vorrang gegenüber der Amtsbetreuung
  • Inhalt der Betreuungsverfügung
  • Angehörige als Betreuer
  • Das Spektrum der Möglichkeiten
  • Verbindlichkeit für das Gericht
  • Suche nach Vertrauenspersonen
  • Betreuungsverfügung vom Notar
  • Vorsorgevollmacht kombiniert mit Betreuungsverfügung
  • Keine Verpflichtung zur Übernahme einer Betreuertätigkeit
  • Hilfe bei der Errichtung einer Betreuungsverfügung
  • So wehren sich Angehörige gegen Entscheidungen des Betreuers
  • KAPITEL 6 Hinterlegung
  • So geben Sie Existenz und Inhalt einer Patientenverfügung bekannt
  • Verwahrungsmöglichkeit bei Organisationen und Anwälten
  • Vorsorgevollmacht: sicherer Aufbewahrungsort
  • Zentrales Register der Bundesnotarkammer
  • Hinterlegung von Betreuungsverfügungen
  • Anhang 1 Patientenverfügung
  • Anhang 2 Vorsorgevollmacht
  • Anhang 3 Betreuungsverfügung
  • Anhang 4 Glossar
  • Anhang 5 Berater im „Netzwerk Deutscher Erbrechtsexperten e.V.“ (www.NDEEX.de)
  • Stichwortverzeichnis

Ähnliche Titel

    Mehr von diesem Autor