1866

Bismarcks Krieg gegen die Habsburger

Klaus-Jürgen Bremm

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Klaus-Jürgen Bremm, 1866 (2016), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783806232882

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Der Deutsch-Deutsche Krieg 1866 war die Entscheidung im Kampf um die Vorherrschaft zwischen Preußen und Österreich. Höhepunkt des Krieges war der Sieg bei Königgrätz am 3. Juli vor 150 Jahren. Die kühl kalkulierende Realpolitik Bismarcks und das überragende strategische Können Moltkes führten Preußen zum Sieg - so die gängige Sicht.
Tatsächlich war der Sieg in Böhmen nicht zwangsläufig. Preußens Triumph bedeutete faktisch die Aufgabe des Traums von der deutschen Einheit. Er ebnete zwar den Weg zum Deutschen Kaiserreich, doch in seiner kleindeutschen Lösung.
Klaus-Jürgen Bremm schildert alle Aspekte dieses Krieges: Er untersucht die Vorgeschichte ebenso wie den Weg in die Eskalation und den eigentlichen Schlachtenverlauf; die Kriegführung im Zeichen neuester waffentechnischer Errungenschaften wie auch die Kämpfe auf dem italienischen Kriegsschauplatz. Darüber hinaus zeigt er die Rezeption der Ereignisse in den verschiedenen beteiligten Staaten - Österreich, Deutschland, Italien. Es ist ein Krieg, der die weitere Entwicklung Europas entscheidend beeinflusste.

Beschreibung

Deutscher Krieg 1866: Am 3. Juli schlägt Preußen in der Schlacht von Königgrätz das Heer der Österreicher. Es ist der kühl kalkulierte Triumph Bismarcks, der entscheidende Schritt auf dem Weg zum Deutschen Reich. Es ist aber auch der Abgesang auf den Traum der deutschen Einheit. Klaus-Jürgen Bremm schildert Vorgeschichte, Verlauf und Auswirkungen dieses Krieges.

Beschreibung

Klaus-Jürgen Bremm ist Historiker mit dem Spezialgebiet Militärgeschichte und Publizist. Er veröffentlichte zahlreiche erfolgreiche Sachbücher.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Vorsatz
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Einleitung
  • I. Der Weg in den Krieg
  • Eine vertane Chance – Der Deutsche Bund von 1815
  • Bismarck und das Trauma von Olmütz 1850
  • Italien und das Risorgimento 1815–1866
  • Reformen ohne Ziel – Österreichs Armee von 1848–1866
  • Zwischen Pickelhaube und Zündnadelgewehr – Preußens Armee als Säule der politischen Reaktion und Speerspitze des modernen Krieges
  • II. Entscheidung in nur sechs Wochen – Custoza, Königgrätz, Langensalza und Lissa
  • Anlauf zum großen Krieg – Kalkulationen und Planungen
  • Preußens Feldzug gegen Hannover und Kurhessen – Grundzüge eines neuen Kriegsbildes
  • Auf den Spuren Radetzkys – Österreichs Sieg in der zweiten Schlacht von Custoza
  • Nutzloser Achtungserfolg der Hannoveraner – Die Schlacht bei Langensalza
  • Vorwärts nach alter Sitte – Nachod, Trautenau, Skalitz und Gitschin
  • Königgrätz – Die Preußen im Nacken und die Elbe im Rücken
  • Vormarsch auf Wien
  • Die Operationen der preußischen Mainarmee in Süddeutschland
  • Italienischer Epilog – Österreich behauptet das Trentino und die Isonzo-Linie
  • III. Die Neugestaltung Mitteleuropas
  • Die „Revolution von oben" – Ein Monarchist stürzt Monarchien
  • 1866 – Triumph der Ungarn und Trauma der Deutsch-Österreicher
  • Nationalstaat oder Föderation? – War Bismarcks militärische Reichsgründung alternativlos?
  • Anhang
  • Anmerkungen
  • Abbildungsnachweis
  • Bibliografie
  • Register
  • Nachsatz
  • Über den Autor
  • Über den Inhalt
  • Back Cover

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