Die Affäre Schiwago

Der Kreml, die CIA und der Kampf um ein verbotenes Buch

Petra Couvée und Peter Finn

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Petra Couvée, Peter Finn, Die Affäre Schiwago (2016), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783806232813

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Die CIA, ein Buch und der Kalte Krieg: †ºDoktor Schiwago†¹, der Roman von Boris Pasternak, wird zur ideologischen Waffe. Ein italienischer Verlagsagent bringt das vom Kreml auf die Schwarze Liste gesetzte Manuskript heimlich außer Landes. Im Westen wird es in kurzer Zeit zum Welterfolg. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Die CIA veröffentlicht das Buch in einer russischen Version und schmuggelt diese nach Moskau, um das Sowjetregime zu schwächen. Es beginnt eine Propagandaschlacht um †ºDoktor Schiwago†¹ , die den Autor Pasternak in Lebensgefahr bringt. Peter Finn und Petra Couveé entschlüsseln in ihrem Buch über die †ºAffäre Schiwago†¹ mit Bravour das gefährliche Verwirrspiel um Ideologie, Macht und Kontrolle. Sie erhielten erstmals Einsicht in die CIA-Akten, recherchierten in russischen Archiven und sprachen mit Überlebenden. Entstanden ist ein literarischer Thriller aus der Zeit des Kalten Krieges: temporeich, authentisch und präzise.

Beschreibung

Die CIA macht ein Buch zur ideologischen Waffe im Kampf gegen den Kreml: Die †ºAffäre Schiwago†¹ liest sich wie ein Thriller. Es ist die dramatische Geschichte von Pasternaks preisgekröntem Roman †ºDoktor Schiwago†¹. Die Autoren hatten erstmals Zugang zu Akten der CIA und verfassten ein fulminantes Buch über Propaganda und Literatur im Kalten Krieg!

Beschreibung

Petra Couvée ist Publizistin und Übersetzerin. Sie lehrt als Dozentin an der staatlichen Universität von Sankt Petersburg.






Peter Finn ist Redakteur im Ressort Nationale Sicherheit der †ºWashington Post†¹. Er leitete zuvor das Moskauer Büro der Zeitung.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Titel
  • Widmung
  • Impressum
  • Inhalt
  • Prolog: „Das ist Doktor Schiwago. Möge der Text um die Welt gehen.“
  • Kapitel 1: „Von Rußland ist das Dach heruntergerissen worden.“
  • Kapitel 2: „Pasternak scheint mir, ohne sich darüber im Klaren zu sein, Zugang zu Stalins Privatleben erlangt zu haben.“
  • Kapitel 3: „Lebt wohl, meine Verse, mein Glück, ich bestimme mir ein Wiedersehn mit euch, der Hauptfigur meines Lebensromans.“
  • Kapitel 4: „Der antisowjetische Inhalt ist Ihnen ja wohl bekannt?“
  • Kapitel 5: „Bis zu seinem Abschluß bin ich auf aberwitzige, manische Weise nicht Herr meiner Zeit“
  • Kapitel 6: „Einen solchen Roman nicht zu veröffentlichen wäre ein Verbrechen an der Kultur.“
  • Kapitel 7: „Wenn man das im Westen unter Freiheit versteht, dann, muss ich sagen, vertreten wir unterschiedliche Ansichten.“
  • Kapitel 8: „Wir haben ein großes Loch in den Eisernen Vorhang gerissen.“
  • Kapitel 9: „Wir drucken schwarz.“
  • Kapitel 10: „Aus ihm blickt auch das Genie: die Nerven liegen blank, er ist von Unglück und Verhängnis getroffen.“
  • Kapitel 11: „Es würde keine Gnade geben, das war klar.“
  • Kapitel 12: „Pasternaks Name bedeutet Krieg.“
  • Kapitel 13: „Bin umstellt, verloren, Beute“
  • Kapitel 14: „Ein Hochschulwochenende mit Russen“
  • Kapitel 15: „Ein unerträglich blauer Himmel“
  • Kapitel 16: „Es ist zu spät für mein Bedauern, dass dieses Buch nicht veröffentlicht wurde.“
  • Nachwort
  • Danksagungen
  • Einige Anmerkungen zu den Quellen
  • Anmerkungen
  • Bibliografie
  • Register
  • Bildnachweis
  • Über die Autoren
  • Über den Inhalt
  • Back Cover

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