Kants "Kritik der praktischen Vernunft"

Ein Kommentar

Giovanni B. Sala

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Giovanni B. Sala, Kants "Kritik der praktischen Vernunft" (2012), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534703609

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Beschreibung

Giovanni B. Sala legt hier erstmals in deutscher Sprache einen durchgehenden, am Text der ›Kritik der praktischen Vernunft‹ entlang führenden Kommentar vor. Schlüsselbegriffe werden durch Exkurse vertieft. Der Autor macht deutlich, dass dieses zweite kritische Hauptwerk Kants, ein zentrales Werk der Philosophiegeschichte überhaupt, im Kern unabhängig ist von der ›Kritik der reinen Vernunft‹.

Beschreibung / Abstract

Erstmals liegt hier in deutscher Sprache ein durchgängiger Kommentar zur zweiten kritischen Hauptschrift Kants, der ›Kritik der praktischen Vernunft‹, vor. Giovanni Sala bietet eine textnahe Erläuterung, die jede Stelle in ihrem jeweiligen Kontext auslegt und dabei Unebenheiten und Widersprüche nicht glättet. Den zentralen Grundbegriffen, die nur aus dem Gesamtzusammenhang der kantischen Ethik zu verstehen sind, sind eigene, ausführliche Exkurse gewidmet. Auf diese Weise leistet Sala beides: eine Kommentierung entlang des Textes und eine systematische Gesamtdarstellung. Sala unterscheidet sehr sorgfältig zwischen der Exegese des kantischen Textes und seiner eigenen Beurteilung. Die Grundthese von Salas Kommentar lautet: Kants ›Kritik der praktischen Vernunft‹ ist in ihrem Kern unabhängig vom transzendentalen Idealismus, wie er ihn in der ›Kritik der reinen Vernunft‹ entwickelt hat.

Beschreibung

Giovanni B. Sala SJ, geb. 1930, ist emeritierter Professor an der Hochschule für Philosophie in München. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: Kant und die Frage nach Gott (1990); Die Christologie in Kants ›Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft‹ (2000); bei der WBG: Die Struktur der menschlichen Erkenntnis. Eine neue Erkenntnislehre (2009).

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Einleitung des Verfassers
  • Der Werdegang der Ethik Kants
  • 1. Kants Ethik und die Tradition der Schulphilosophie
  • 2. Zwei Interpretationen der Ethik Kants
  • 3. Die Morallehre Wolffs als Heimatort der Ethik Kants
  • 4. Die Lehre Wolffs als Ausgangspunkt der Ethik Kants
  • 5. Die ersten Schriften, die einen Rückschluß auf die ethische Position des dreißigjährigen Kant erlauben
  • 6. Verbindlichkeit und moralisches Gefühl in der Preisschrift über die „Deutlichkeit der Grundsätze“
  • 7. Die „Beobachtungen“: das Gefühl der Schönheit und Würde der menschlichen Natur
  • 8. Die „Bemerkungen zu den Beobachtungen“: Die ethische Prinzipienlehre gewinnt ihre endgültige Gestalt
  • 9. Die neue ethische Position in den „Träumen eines Geistersehers“
  • 10. Kants Ethik um die Mitte der 60er Jahre
  • 11. Die Inauguraldissertation von 1770
  • 12. Ein Intermezzo: „Die ersten Gründe der Sittlichkeit“ in der „Kritik der reinen Vernunft“
  • 13. Die erste Fassung der Ethik Kants: die „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“
  • 14. Die nicht erwartete „Kritik der praktischen Vernunft“
  • Kommentar zur „Kritik der praktischen Vernunft“
  • Vorrede (A 3–28)
  • Einleitung. Von der Idee einer Kritik der praktischen Vernunft (A 29–32)
  • Der Kritik der praktischen Vernunft erster Teil: Elementarlehre der reinen praktischen Vernunft (A 33–266)
  • Der Kritik der praktischen Vernunft zweiter Teil: Methodenlehre der reinen praktischen Vernunft (A 267–288)
  • Beschluß (A 288–291)
  • Zur Wirkungsgeschichte der Ethik Kants
  • Verzeichnis der zitierten Schriften
  • Auswahlbibliographie zur Ethik Kants
  • Register

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