Hannah Arendt – Die melancholische Denkerin der Moderne

Erw. Ausgabe

Seyla Benhabib

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Seyla Benhabib, Hannah Arendt – Die melancholische Denkerin der Moderne (2011), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518745755

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Beschreibung / Abstract

Die amerikanische Politikwissenschaftlerin Seyla Benhabib legt eine Rekonstruktion der politischen Theorie Hannah Arendts vor, die sich deren Werk gerade von ihren weniger bekannten Schriften her nähert. Dabei gelingt es Benhabib, die Spuren einer alternativen Genealogie der Moderne freizulegen.

Über die Untersuchung des Spannungsverhältnisses zwischen Totalitarismusanalyse, den Einflüssen der Existenzphilosophie und der genuinen Methode Arendts findet Benhabib einen kritischen Zugang zu ihren Schriften, der auch deren Anschlussmöglichkeiten an aktuelle Debatten aufzeigt. Diese gibt es immer dort, wo es um Bürger- und Menschenrechte, Zivilgesellschaft und politische Öffentlichkeit geht.

Beschreibung

Seyla Benhabib ist Eugene Meyer Professor of Political Science and Philosophy an der Yale University.

Seyla Benhabib ist Eugene Meyer Professor of Political Science and Philosophy an der Yale University.

Inhaltsverzeichnis

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch und Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Vorwort zur Neuauflage
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • Einleitung: Warum gerade Hannah Arendt?
  • I. Der Paria und sein Schatten: Hannah Arendts Biographie von Rahel Varnhagen
  • Rahel Levin Varnhagens Suche nach der "Welt"
  • Die Salons als weibliche "Öffentlichkeit"
  • Der Aufstieg des Gesellschaftlichen
  • II. Jüdische Politik und deutsche Existenzphilosophie
  • Der Aufbau eines politischen Gemeinwesens für ein "weltloses" Volk
  • "Was ist Existenz-Philosophie?"
  • Der Begriff der "Welt" in Martin Heideggers Sein und Zeit
  • III. Der Verfall der Öffentlichkeit und der Aufstieg des Totalitarismus
  • Rätsel der Methodologie und Geschichtsschreibung in Arendts Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft
  • Arendts Totalitarismustheorie in ihren Empirisch-analytischen Aspekten
  • Der Imperialismus und das Ende der "Menschenrechte"
  • Der Imperialismus und die Dilemmata moderner Nationalstaaten
  • Der "scramble for Africa" und das Elend des Rassismus
  • Die Politik der Erinnerung und die moralischen Implikationen der Geschichtsschreibung
  • Die Theoretikerin als Geschichtenerzählerin
  • IV. Der Dialog mit Martin Heidegger: Arendts Ontologie der Vita activa
  • Die Pluralität, die Welt und der Solipsismus der Heideggerschen Ontologie
  • Das Handeln, das Erzählen und das Bezugsgewebe der Geschichten
  • Aristoteles, Arendt und Heidegger
  • V. Die Kunst, Unterschiede zu machen und aufzuheben: mit Arendt gegen Arendt
  • Die ontologische und die institutionelle Dimension des öffentlichen Raums
  • Der fortwährende Kampf mit Karl Marx
  • Das Gesellschaftliche und das Politische: eine unhaltbare Einteilung
  • Das Vermächtnis der europäischen Arbeiterbewegung
  • "Little Rock"
  • Über die Revolution und die "soziale Frage"
  • VI. Vom Problem der Urteilskraft zur Öffentlichkeit
  • Denken und Urteilen in Eichmann in Jerusalem
  • Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der "Banalität des Bösen" als "Cura posterior"?
  • Das Urteilen in Kants Moralphilosophie und Arendts Wiedergewinnung des Urteilsbegriffs
  • Arendts politische Theorie und ihre fehlenden normativen Grundlagen
  • Vom öffentlichen Raum zur Öffentlichkeit: Hannah Arendt und Jürgen Habermas
  • Die umstrittene Öffentlichkeit und die Krise der Privatsphäre
  • Schlußüberlegungen
  • Anhang
  • Das Persönliche ist nicht das Politische
  • Nachwort zur Taschenbuchausgabe
  • Weder Habermas noch Heidegger

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