Recht auf Menschenrechte
Menschenrechte, Demokratie und internationale Politik
Diese Publikation zitieren
Accesses
Quotes
Beschreibung / Abstract
Die im 20. Jahrhundert im Namen von Staaten und politischen Ideologien begangenen Verbrechen haben in der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart zu einer weltweiten Anerkennung von Menschenrechten geführt: Seit der »Deklaration der Menschenrechte« durch die Vereinten Nationen im Jahr 1948 sind die Menschenrechte zum Bestandteil von zahlreichen Verfassungen von Einzelstaaten erklärt und zum Inhalt vieler völkerrechtlicher Vereinbarungen gemacht worden. Doch gerade diese Entwicklung wirft eine Reihe neuer Fragen auf und läßt Probleme hervortreten, die im bisherigen Diskurs über Status und Gehalt der Menschenrechte noch nicht gelöst werden konnten: In welchem Sinn gelten die Menschenrechte weltweit, oder ist ihre normative Geltung an eine bestimmte Kultur und Gesellschaftsform gebunden? Sind Menschenrechte »vorpositive« Rechtsnormen, oder koinzidieren sie mit den »Grundrechten« einer Verfassung? Wer ist der Autor von weltweiten Menschenrechten? Können Strukturen weltweiter Politik auf Grundsätze aufbauen, die den Menschenrechten zu entnehmen sind?
Beschreibung
<br />
<br />
<br />
Inhaltsverzeichnis
- [Cover]
- [Informationen zum Buch und Autor]
- [Titel]
- [Impressum]
- Inhalt
- Vorwort
- I. Historische Quellen
- Micha Brumlik – Zur Begründung der Menschenrechte im Buch Amos
- Volker Gerhardt – Menschenrecht und Rhetorik
- II. Legitimationsprobleme
- Heinhard Steiger – Brauchen wir eine universale Theorie für eine völker-20 rechtliche Positivierung der Menschenrechte?
- Frank I. Michelman – Bedürfen Menschenrechte demokratischer Legitimation?
- Rainer Forst – Das grundlegende Recht auf Rechtfertigung. Zu einer konstruktivistischen Konzeption von Menschenrechten
- Wolfgang R. Köhler – Das Recht auf Menschenrechte
- Albrecht Wellmer – Hannah Arendt über die Revolution
- Hauke Brunkhorst – Menschenrechte und Souveränität – ein Dilemma?
- III. Zwischen Nationalstaat und globaler Verfassungsordnung
- Juliane Kokott – Der Schutz der Menschenrechte im Völkerrecht
- Mattbias Lutz-Bachmann – "Weltstaatlichkeit" und Menschenrechte nach dem Ende des überlieferten "Nationalstaats"
- Jürgen Habermas – Der interkulturelle Diskurs über Menschenrechte
- Peter Koller – Die Internationalisierung der Menschenrechte und die Grenzen staatlicher Souveränität
- Georg Kohler – Weltinnenpolitik. Grenzen der Verantwortung und Entstaatlichung. Über einige Möglichkeiten, das Verhältnis von Politik und Menschenrechten zu bestimmen
- Erhard Dennirrger – Staatsaufgaben und Menschenrechte
- Ingeborg Maus – Menschenrechte als Ermächtigungsnormen internationaler Politik oder: der zerstörte Zusammenhang von Menschenrechten und Demokratie
- Thomas M. Schmidt – Grundrechte einer Weltverfassung? Die Verwirklichung der Menschenrechte in der Perspektiveder Hegeischen Rechtsphilosophie
- Etienne-Richard Mbaya – Demokratieprinzip und Menschenrechte im afrikanischen Kontext
- Hinweise zu den Autorinnen und Autoren