Die Praxis des Vertrauens

Martin Hartmann

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Martin Hartmann, Die Praxis des Vertrauens (2011), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518762011

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Beschreibung / Abstract

Vertrauen ist als Thema allgegenwärtig. Ob von Politikverdrossenheit, Bankenkrise oder Mißbrauchsskandalen die Rede ist – stets wird vorausgesetzt, daß Vertrauen eine zentrale Ressource sozialen Handelns ist, die nur schwer hergestellt, aber schnell zerstört werden kann. Aber was ist Vertrauen? Wie wird es geschaffen, wie zerstört? Wem sollten wir vertrauen, wem eher mit Mißtrauen begegnen? Martin Hartmann unternimmt in dieser profunden Studie den Versuch, Vertrauen sowohl begrifflich als auch historisch zu klären. Er veranschaulicht seine theoretischen Überlegungen immer wieder mit konkreten Beispielen aus Politik, Wirtschaft und Familie. Vertrauen, so zeigt er, reduziert nicht Komplexität, wie oft vermutet, es ist selbst ein hochkomplexes Phänomen, das deutlich macht, wie zerbrechlich und anspruchsvoll Prozesse der Vertrauensbildung sind.

Beschreibung

<p>Martin Hartmann ist Professor für Philosophie am Philosophischen Seminar der Universität Luzern.</p>

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • 0. Einleitung
  • 0.1 Die Komplexität des Vertrauens
  • 0.2 Eine Geschichte
  • 0.3 Der Begriff der Praxis (1)
  • 0.4 Aufbau des Buches
  • I. Was ist Vertrauen?
  • 1. Begriffsanalyse
  • 2. Praktisches und kommunikatives Vertrauen
  • 3. Varianten des Grundvertrauens
  • 4. Unter eine Beschreibung bringen
  • 5. Noch einmal Grundvertrauen: Kritik und Reformulierung der Modelle
  • 6. Zum Begriff der Einstellung: Charakter, Proposition, Proeinstellung
  • 7. Der Wille des anderen
  • 8. Die spezifische Normativität des Vertrauens
  • 9. Die Rationalität des Vertrauens
  • 10. Der Gegenstandsbereich des Vertrauens
  • 11. Der Begriff der Praxis (2)
  • 12. Ausblick auf den zweiten Teil
  • II. Praktiken des Vertrauens
  • 13. Gottvertrauen
  • 14. Die römische Fides-Kultur
  • 15. Natürliches Misstrauen: Hobbes
  • 16. Bemerkungen zu Formen des dichten Vertrauens (Freundschaft)
  • 17. Die Demokratisierung des Vertrauens: Locke
  • 18. Die Übereinstimmung der Empfindungen: Smith
  • 19. Schluss
  • Literaturverzeichnis
  • Namenregister
  • Sachregister

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