Soziophobie

Politischer Wandel im Zeitalter der digitalen Utopie

César Rendueles

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César Rendueles, Soziophobie (2015), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518741078

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Beschreibung / Abstract

Früher gab es einen Marktplatz und einen Markttag – mittlerweile haben die Läden immer länger geöffnet, und der Kapitalismus kolonialisiert die letzte Pore der Lebenswelt. In einer von wachsender Ungleichheit geprägten Gegenwart setzen viele Linke ihre letzte Hoffnung in die sozialen Medien, eine Haltung, die César Rendueles als naiven »Cyberfetischismus« kritisiert. Mit einem Gespür für große historische Bögen und einem an Slavoj Žižek erinnernden Talent, aus popkulturellen Referenzen theoretische Funken zu schlagen, legt er dar, dass politischer Wandel nur möglich sein wird, wenn wir die Soziophobie, die Angst vor der Kooperation mit den anderen, überwinden.

Beschreibung

<p>C&eacute;sar Rendueles, geboren 1975 in Girona, lehrt Soziologie an der Universidad Complutense de Madrid.</p>


<p>Raul Zelik, 1968 in M&uuml;nchen geboren, ist Schriftsteller und Politikwissenschaftler und publiziert seit vielen Jahren zu den sozialen Konflikten in Lateinamerika. Bis 2013 lehrte er als Associate Professor an der Nationaluniversit&auml;t Kolumbiens in Medell&iacute;n. Seit 2016 ist er Mitglied im Bundesvorstand der Partei Die Linke.</p>

Inhaltsverzeichnis

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch/Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Ground Zero: Soziophobie
  • Postapokalyptischer Kapitalismus
  • Das globale Panoptikum
  • Die Gegengeschichte
  • I. Die digitale Utopie
  • Cyberfetischismus
  • Die Utopie des Copyleft
  • Kooperation 2.0
  • II. Nach dem Kapitalismus
  • Emanzipation und gegenseitige Abhängigkeit
  • Institutionelle Vorstellungskraft
  • Coda: 1989

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