Praxis stationärer und teilstationärer Gruppenarbeit (Leben lernen, Bd. 279)

Rahmenbedingungen - Gruppendynamik - Praxiseinblick

Ulrich Streeck, Dankwart Mattke und Oliver König

Diese Publikation zitieren

Ulrich Streeck, Dankwart Mattke, Oliver König, Praxis stationärer und teilstationärer Gruppenarbeit (Leben lernen, Bd. 279) (2015), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608202779

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Was geschieht in stationärer Gruppentherapie und wie ist diese Behandlungsform effektiver zu nutzen? Was müssen Patienten vorher wissen und über welche Kenntnisse und Techniken sollte der
Gruppenpsychotherapie ist ein höchst wirksames und effektives therapeutisches Mittel, das zum Behandlungsstandard aller stationären psychotherapeutischen Einrichtungen gehört. Nicht selten jedoch wird die Gruppenleitung unerfahrenen ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen überlassen, die gar keine Chance haben, der anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden. Drei Gruppentherapie-Experten formulieren in diesem Buch deshalb grundsätzliche Überlegungen zu Theorie und Praxis einer stationären Gruppentherapie:
†¢ Der interaktionelle Raum in stationären Gruppen und die Besonderheiten der stationären Therapie
†¢ Vorbereitung der PatientInnen sowie Rolle und Haltung des Gruppenleiters
†¢ Grundregeln und therapeutische Techniken in zahlreichen Praxisbeispielen
- Das erste Buch, das auf die aktuelle Situation im stationären Gesundheitswesen in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeht
- Drei führende Experten zur Gruppenpsychotherapie

Beschreibung

<p>Dr. med. Dankwart Mattke, Psychiater und Psychoanalytiker, war als Leitender Arzt in der Rhein-Klinik Bad Honnef tätig; derzeit führt er eine fachärztliche Praxis für psychosomatische Medizin und Psychotherapie in München; Tätigkeit in der Fort- und Weiterbildung speziell für Gruppenpsychotherapie in Kliniken und Praxen.</p>
<p>Ulrich Streeck, Prof. Dr. med. habil., M. A., Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Arzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie ist Psychoanalytiker, Soziologe und Sozialpsychologe; ehem. Ärztlicher Direktor der Klinik Tiefenbrunn in Rosdorf bei Göttingen.<br /></p>
<p>Oliver König (1951), Dr. phil. habil.; Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie an den Universitäten Köln und Ann Arbor, Michigan (USA); Promotion in Soziologie (Frankfurt a. M.) und Habilitation in angewandter Sozialwissenschaft (Kassel). Trainer für Gruppendynamik in der Deutschen Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsdynamik (DGGO), Supervisor (Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching), Heilpraktiker (Psychotherapie). Tätigkeit in eigener Praxis in Supervision, Beratung, Training, und in der Lehre. Mitglied im Editorial Board der Zeitschrift Familiendynamik. Diverse Veröffentlichungen.<br /><br /><b>>> Kontakt: okoenig@netcologne.de, </b>www.oliverkoenig-homepage.de<br /></p>

Inhaltsverzeichnis

  • Praxis stationärer und teilstationärer Gruppen
  • Zu diesem Buch/Über die Autoren
  • Inhalt
  • Vorwort
  • I Muss ich in eine Gruppe?
  • 1 Kontextuelle Anwendung des Verfahrens Gruppentherapie
  • 2 Das Problem: Ich muss in eine Gruppe
  • 3 Ausbildung – Fortbildung – Weiterbildung
  • 4 Bedeutungsverlust der Gruppen
  • 5 Die Supervision in der Aus-, Fort- und Weiterbildung zum Gruppenpsychotherapeuten
  • 6 Vorbereitung auf die stationäre/teilstationäre Gruppentherapie – ein Manual*
  • Anleitung für Therapeuten zur Motivation der Patienten
  • Handout für Patientinnen und Patienten
  • Vertiefte Informationen: Wie Gruppentherapie wirkt und warum Gruppentherapie nützlich ist!
  • 7 Zu den Besonderheiten der stationären gegenüber den ambulanten Gruppentherapien
  • 8 Im Visier: Eine allgemeine, integrative Gruppentheorie
  • 9 Welche Gruppenformate haben sich entwickelt? Die aktuelle Praxis
  • Hinweis zum Download des 3-teiligen Manuals
  • II Gruppe als Chance – Interpersonelle Beziehungen im Brennpunkt
  • 1 Gruppentherapie – eine ungeliebte Pflichtveranstaltung in der stationären Psychotherapie?
  • 2 Der therapeutische Schwerpunkt †ºInterpersonalität†¹
  • 3 Zum therapeutischen Nutzen des Schwerpunktes †ºinterpersonelle Beziehungen†¹
  • 4 Innerseelische Prozesse – interpersonelle Störungen
  • 5 Über implizites Beziehungswissen
  • 6 Gruppentherapie – Handeln im Kontext des Handelns von anderen
  • 7 Das soziale Feld Krankenhaus: ein Viel-Personen-Setting
  • 8 Der therapeutische Blick auf das †ºZwischen†¹
  • 9 Zum Nutzen von Gruppentherapie
  • 10 Vor der therapeutischen Arbeit in der Gruppe
  • 11 Zur interaktiven Produktion des Gruppengeschehens
  • 12 Zur therapeutischen Arbeitsweise in Gruppen mit dem Schwerpunkt †ºInterpersonalität†¹
  • 13 Einige Schwerpunkte interpersonellen Geschehens in der Gruppe
  • 14 Zur Entwicklung des Zusammenseins im Gruppenverlauf
  • 15 Komplikationen und Gefährdungen des Rahmens
  • 16 Chancen von Gruppentherapie in der Klinik, die auf das †ºZwischen†¹ fokussiert
  • III Sozialwissenschaftliche Überlegungen zum interaktionellen Raum stationärer Gruppen
  • 1 Vorbemerkung
  • 2 Die Entwicklung des Gruppenparadigmas in den Sozialwissenschaften: Gruppe als soziale Form und als Prinzip
  • 3 Kleingruppenforschung und Gruppendynamik
  • 4 Die Idee der Gruppe in der Gruppenpsychotherapie
  • 5 Sozialwissenschaftliche Ideen zu Macht in Gruppen
  • 6 Gruppen und ihre inneren und äußeren Umwelten
  • 7 Gruppe und ihre sich verändernde kulturelle Bedeutung: Von der interpersonellen zur strukturellen Macht
  • 8 Von der interpersonellen zur verinnerlichten Macht
  • 9 Anstelle der fehlenden Empirie: Eine Fallvignette
  • 10 Schlussbetrachtung
  • Literatur
  • Die Autoren

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