Die PISA-Strategie der OECD

Zur Bildungspolitik eines globalen Akteurs

Simone Bloem

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Simone Bloem, Die PISA-Strategie der OECD (2016), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779943259

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Beschreibung / Abstract

Mittels eines ethnographisch-feldspezifischen Ansatzes untersucht diese Arbeit die Produktion von PISA als ein machtvolles Regierungsinstrument im OECD-Bildungsdirektorat.

IIm Zentrum der Betrachtung steht das OECD-Bildungsdirektorat als Wissensproduzent mithilfe von PISA. Der Blick wird auf die Produktion von PISA nicht nur als eine wissenschaftliche Bildungsvergleichsstudie, sondern vielmehr auch als ein machtvolles Regierungsinstrument gerichtet. Die neue Perspektive der Analyse liegt in ihrer rekonstruktivistischen Binnenperspektive, also einer detaillierten Betrachtung der internen Konstruktionsprozesse im OECD-Bildungsdirektorat. Es wird gezeigt, in welch umfassender und nachhaltiger Weise PISA strategisch durch diesen Akteur genutzt wird.

Beschreibung

Richard Münch, geboren 1945, ist Emeritus of Excellence an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und Seniorprofessor für Gesellschaftstheorie und komparative Makrosoziologie an der Zeppelin-Universität Friedrichshafen.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Vorwort (Richard Münch)
  • Inhalt
  • 1 Einleitung: Gegenstand und Fragestellung
  • 2 Die OECD und das Bildungsdirektorat
  • 2.1 Die „Erfolgsgeschichte“ der OECD
  • 2.2 Das Globale Regieren der OECD über „weiche“ Steuerungsformen
  • 2.3 Die Bearbeitung bildungspolitischer Themen in der OECD
  • 3 Regieren mit Zahlen
  • 4 Feldzugang und Methode
  • 4.1 Methode und Analyse der Studie
  • 4.2 Grenzen der Forschung
  • 5 Die PISA-Studie im Überblick
  • 6 Die PISA-Strategie der OECD
  • 6.1 Die OECD als handelnder Akteur in der Entwicklung und Weiterentwicklung der PISA-Studie
  • 6.2 Die Durchsetzung eigener Ziele des OECD-Bildungsdirektorats am Beispiel der neuen Studie PISA for Schools
  • 6.3 Mechanismen und Strategien zur Objektivierung und Legitimierung von PISA und dem OECD-Sekretariat
  • 6.4 Globales Regieren des OECD-Bildungsdirektorats mit PISA
  • 6.5 PISA als eine öffentlichkeitswirksame Erkenntnisproduktion
  • 6.6 Die best practice-Strategie der OECD
  • 6.7 Die kybernetische Stärkung der Humankapitaltheorie als globales Leitbild von Bildung
  • 7 Schlussbetrachtung
  • Literaturverzeichnis
  • Annex
  • 1. Datum der geführten Interviews
  • 2. PISA-Publikationen unter Herausgeberschaft der OECD

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