Transintentionalität im Bildungswesen

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Inka Bormann (Hg.), Thomas Brüsemeister (Hg.), Sebastian Niedlich (Hg.), Transintentionalität im Bildungswesen (2016), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779944775

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Was lösen Programme im Bildungsbereich aus? Die Beiträge des Buches geben mit verschiedenen empirischen Beispielen, Methoden und Theorien Anstöße zur Erforschung von »Zielerreichung und Transintentionalität«.

Der Band »Transintentionalität im Bildungswesen« widmet sich der Herausforderung, Ergebnisse und Begleiterscheinungen von Veränderungsprozessen zu untersuchen. Inwieweit lösen sich formulierte Ziele von Programmen, Maßnahmen, Kampagnen, Reformen etc. ein? Wie können einstige Ziele und Abweichungen davon methodisch verlässlich festgestellt werden? Wessen Perspektive ist dabei einzunehmen? Welche Theorien können helfen, etwaige Transintentionalitäten zu verstehen? Die Beiträge in dem Buch versuchen, mit derartigen Fragen Anstöße zur Erforschung von Transintentionalität zu geben.

Beschreibung

Inka Bormann, Prof. Dr. phil., ist seit 2014 Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin.
Thomas Brüsemeister, Dr. rer. soc., Jahrgang 1962, ist Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Sozialisation und Bildung.
Sebastian Niedlich, ist seit 2002 in der Evaluations- und Bildungsforschung tätig, seit 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Systematisierung von Transintentionalität
  • 1 Einleitung
  • 2 Systematisierung von Transintentionalität am Beispiel der Nachhaltigkeit von Integrationsprojekten
  • 3 Ein alternativesModell zur Analyse der Nachhaltigkeit von Förderprogrammen
  • 4 Nachhaltigkeitsmodell und Transintentionalität
  • Bildung ohne Lernen, Politik ohne Opposition
  • 1. Steuerungsschema 1: Das Schema der Objektivität und die Ausblendung von Selbstreferenz
  • 2. Steuerungsschema 2: Das Schema der Kausalität und die Ausblendung von Evolution
  • 3. Steuerungsblindheit imBildungssystem1: Das Erleben des Lernens
  • 4. Steuerungsblindheit im Erziehungssystem2: Die politische Codierung durch Opposition
  • 5. Ausdifferenzierungen der Steuerungstheorie: Messungen und Governance
  • 6. Neue Perspektiven durch Transintentionalität?
  • Absichten, Ziele und Wirkungen von Schulpolitik
  • 1. Enge und eng kontrollierte Ziele und einige negativeEffekte
  • 2. Unklare und widersprüchliche Absichten: Pädagogische Überschwemmungen und negative Effekte
  • 3. Die Logik absichtsvollen Handelns
  • Transintentionalität in Feldern der Bildung
  • 1 Einleitung
  • 2 Transintentionalität in den drei Bildungsreformen „Hochbegabung fördern“, Steuerungsinstrument Schulinspektion, „Lernen vor Ort“ als Strukturprogramm
  • 3. Analyse von Transintentionalität
  • Eltern und ihr Vertrauen in die Schule
  • 1 Transintentionalität, Vertrauen und die Beziehung zwischen Eltern und Schule
  • 2 Fragestellungen und methodisches Vorgehen
  • 3. Ergebnisse
  • Übergang, Inclusiveness, Region
  • 1. Einleitung
  • 2. Übergang, soziale Teilhabe und Region – drei heuristische Konzepte
  • 3. Regionale Übergangsstrukturen als Entwicklungspfade
  • 4. Rothingen – Empirische Einsichten
  • 5. Fazit
  • Die „Evolution“ der Evaluation
  • 1 Transintentionalität – eine Begriffsklärung
  • 2 Zur Intentionalität des Transintentionalitätsbegriffs
  • 3 Steuerung aus governanceanalytischer Perspektive
  • 4 Die Entwicklung des Steuerungsinstruments Schulinspektion
  • 5 Strategisches Handeln vs. evolutionärer Wandel
  • Schlussartikel: Wozu Transintentionalität?
  • Einleitung
  • 1. Sachliche, zeitliche und soziale Dimensionen von Transintentionalität in den Buchbeiträgen
  • 2. Warum sollte es sich überhaupt lohnen, mit demTI-Begriff zu arbeiten?
  • Die Autorinnen und Autoren

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