Spiel als Weltzugang

Philosophische Dimensionen des Spiels in methodischer Absicht

Christian Klager

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Christian Klager, Spiel als Weltzugang (2016), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779944447

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Beschreibung / Abstract

Spielen ist eine der wichtigsten Tätigkeiten des Menschen, und es ist philosophisch. Weil man die Welt besser versteht, sie mit anderen Augen sieht und daran noch Freude hat, sollten wir mehr spielen.

In Abgrenzung von einer Tradition, die das Spiel nur als Zeitvertreib sieht, zeigt das vorliegende Buch die vielfältigen Bedeutungsmöglichkeiten und Anwendungsoptionen des Spiels in der Philosophie und im Philosophie- und Ethikunterricht. Nicht nur weil Spielen Freude bereitet, sondern weil es einen multiperspektiven Blick auf die Welt und neue Erkenntnisse ermöglicht, ist es als ganzheitliche Methode didaktisch ein Glücksfall. Christian Klager entwickelt eine Theorie des Spiels, die aus der Philosophie zum praktischen Unterricht überleitet und wertvolle Anwendungshinweise und Beispiele gibt.

Beschreibung

Christian Klager, Jg. 1981, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Philosophie und Philosophiedidaktik am Institut für Philosophie der Universität Rostock.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Dank
  • 1 Das Spiel als Gegenstand einer philosophischen und philosophiedidaktischen Untersuchung
  • 1.1 Spielen als Methode
  • 1.2 Spielen im Fokus der Philosophie
  • 1.3 Spielen im Fokus der Philosophiedidaktik
  • 1.4 Forschungsstand und -geschichte einer Beschäftigung mit dem Spiel
  • 1.5 Ausgangsthesen
  • 2 Was ist Spiel?Eine formale Ordnung
  • 2.1 Schwierigkeiten der Eingrenzung und Abgrenzung des Spiels
  • 2.2 Überlegungen zu einem Verfahren der Spielbeschreibung
  • 2.3 Bestimmung des Spiels
  • 2.4 Notwendigkeit der Eigenschaften
  • 2.5 Spieleigenschaften in Zentrum und Peripherie
  • 2.6 Formale Übergänge zwischen Spiel und anderenWirklichkeiten
  • 2.7 Ursprung des Spiels
  • 2.8 Spiel und Mensch – Spiel und Tier
  • 2.10 Unordnung des Spiels
  • 3 Bedeutungsdimensionen des Spiels
  • 3.1 Spiele in vitro und in vivo
  • 3.2 Nachahmung und Traum – Spiel in psychologischer Dimension
  • 3.3 Spielend Lernen – Spiel in pädagogischer Dimension
  • 3.4 Spielen in anthropologischer Dimension
  • 3.5 Spiel und Krieg
  • 3.6 Spiel und Liebe
  • 3.7 Spiele verändern die Welt
  • 3.8 Interdependente Spielbedeutungen
  • 4 Irrwege? Die Welt als Spiel
  • 4.1 Spieltheorie als Strategiemodell
  • 4.2 Spiel in den Naturwissenschaften
  • 4.3 Spiel in der Psychologie und Soziologie
  • 4.4 Sprachspiel
  • 4.5 Spielmetapher
  • 4.6 Metaphorik als Methodik
  • 4.7 Das Spielerische
  • 5 Das methodische Spiel in philosophischer Dimension
  • 5.1 Die Spielwelt als Abbildung des wahren Seins
  • 5.2 Spiel als Weltsymbol
  • 5.3 Spiel als Form
  • 5.4 Spiel zwischen Form und Stoff
  • 5.5 Spiel der Zeichen
  • 5.6 Spiel in der Philosophie als Philosophie als Spiel
  • 6 Spiel als Weltzugang
  • 6.1 Denkspiele der Philosophie
  • 6.2 Die Ermöglichung des Unmöglichen – Utopien als Spiele der Philosophie
  • 6.3 Gedankenexperimente und Gedankenspiele
  • 6.4 Dimensionen der Erkenntnis im Spielen
  • 6.5 Spiel als epistemisch-symbolische Dimension
  • 6.6 Spielen als eigenständige Methode der Philosophie
  • 7 Methodisches Spielen im Philosophie- und Ethikunterricht
  • 7.1 Pädagogische Verortung eines Spielens in methodischer Absicht
  • 7.2 Spiel in philosophiefachdidaktischer Verortung
  • 7.3 Vom Spielen zur Kulturtechnik
  • 7.4 Spielerischer Kompetenzerwerb im Philosophie- und Ethikunterricht
  • 7.5 Spiel und Spielen in der Rahmenplananalyse
  • 7.6 Spiel im Methodenkanon des Philosophierens
  • 7.7 Spielen im Philosophie- und Ethikunterricht
  • 7.8 Methodisches Spielen – ein Vorschlag
  • 7.9 Die besondere Eignung des Spielens
  • 8 Spiel als Welt
  • 9 Beispiele und Bei-Spiele für den Philosophie- und Ethikunterricht
  • 10 Literatur- und Quellenverzeichnis

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