Glücksspielsucht

Sascha Lutz

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Sascha Lutz, Glücksspielsucht (2016), Psychiatrie Verlag, Köln, ISBN: 9783884148853

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Beschreibung / Abstract

Ob an Spielgeräten, in Casinos, bei Online-Poker oder Internet-Sportwetten - unter dem Titel Glücksspiel versammeln sich immer mehr und vielseitigere, oft »unsichtbare« Gefährdungspotenziale.
Das Buch bietet einen systematischen und gründlichen Überblick über Phänomene und Dynamik des Störungsbildes Glücksspielsucht und beschäftigt sich ausgiebig mit der Früherkennung und der differenzierten Diagnostik dieses besonderen Suchtverhaltens. Verläufe und Kategorien von Spielverhalten, Spielerpersönlichkeiten und Spielerkarrieren werden erfasst.
Der Autor stellt kompakt und praxisnah die einzelnen Bausteine erfolgversprechender Beratungsstrategien vor und formuliert konkrete therapeutische Hilfestellungen, die der Vielschichtigkeit des Geschehens und seiner oft existenziellen Bedeutung - auch für die Angehörigen - gerecht werden. Professionsübergreifende Beratungskonzepte für unterschiedliche Unterstützungssysteme (z.B. Suchtberatung und Schuldnerberatung) und die Rolle der Angehörigen werden vertieft.

Beschreibung

Sascha Lutz ist Diplom-Sozialpädagoge (DH), Sozialtherapeut (verhaltenstherapeutisch orientiert) und seit vielen Jahren in der ambulanten Suchtkrankenhilfe, hier speziell in der Beratung von spielsüchtigen Menschen tätig. Aktuell arbeitet er als Bereichsleiter des Beratungs- und Behandlungszentrums für Suchterkrankungen der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Der Autor
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort
  • (Glücks-)Spiele – zwischen Freizeitangebot und Suchtgefahr
  • Zwischen Markt und Hilfe
  • Unterschiede zwischen Spielen und Glücksspielen
  • Glücksspiel ist nicht gleich Glücksspiel
  • Spielverordnungen und Spielerschutz
  • Problem- und Krankheitswert. Unterscheidung von Normalität – Problem – Krankheit und Störung
  • Diagnostik
  • Personengruppen mit besonderemGefährdungspotenzial
  • Verortung des Krankheitsbildes in der Störungstheorie
  • Bedingungen und Mechanismen zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Glücksspielverhalten
  • Kognitive Irrtümer
  • Rechtzeitiges Erkennen
  • Therapeutische Beziehung, Verleugnungstendenzen und mutiges Erfragen – Ebenen diagnostischer Einordnung
  • Unbedingt notwendig: Erfragen von Schulden
  • Psychiatrische Kombinationsphänomene
  • Suizidalität
  • Kategorien und Verläufe von Spielverhalten
  • Die Spielerkarriere(n)
  • Spielertypen
  • Veränderungsprozesse beobachten
  • Abweichung von Veränderungszielen – Rückfälle
  • Hilfreiche Beratungsmethoden
  • Vom Bedürfnis zur Handlung
  • Motivierende Beratung
  • Methoden zur Förderung von Veränderungsäußerungen
  • Die Bedeutung von Informationsvermittlung – Psychoedukation
  • Wieder das Steuer in die Hand nehmen – Selbststeuerung und Selbstkontrolle
  • Zielvereinbarungen als Instrument individualisierter Hilfe
  • Der Blick auf das Individuum und das System – die Angehörigen
  • Bedeutung von Mitbetroffenheit
  • Geld regiert die Veränderungswelt – Geldverwaltung und ihre Tücken
  • Führung eines Haushaltskalenders oder Haushaltsbuchs
  • Unterstützung und Hilfe
  • Beratung und Behandlung – Zugangswege
  • Psychiatrische und psychotherapeutische Behandlungsformen
  • (Teil-)stationäre Behandlungsangebote für Menschen mit Glücksspielstörungen
  • Beratungsangebote und Hilfenetzwerkeim digitalen Kontext
  • Hilf dir selbst – dann helfen dir auch andere
  • Das Zusammenwirken unterschiedlicher Unterstützungssysteme
  • Vorbeugende Konzepte
  • Wie das Spiel, so die Hilfen – Ausblick
  • Ausgewählte Literatur
  • Internetadressen

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