Erkenntnisse im Rahmen einer Fallidentifikation im Projekt zur Arbeitsplatzgestaltung bei Menschen nach Schlaganfall
Johann Behrens, Susan Smeaton und Annegret Horbach
Diese Publikation zitieren
Johann Behrens, Susan Smeaton, Annegret Horbach, Erkenntnisse im Rahmen einer Fallidentifikation im Projekt zur
Arbeitsplatzgestaltung bei Menschen nach Schlaganfall
(2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1430-9653, 2015 #04, S.362
Arbeitsplatzgestaltung bei Menschen nach Schlaganfall
(2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1430-9653, 2015 #04, S.362
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Beschreibung / Abstract
This paper is published as part of a research project on "Workplace adjustment for individuals after stroke" and provides a first estimate of the supply of assistive technologies in the workplace after stroke. We were looking for individuals after stroke both wanting to return to work and in need of a workplace adjustment. The research interest in this paper derived from experienced obstacles in gaining entry into the research field: What are the reasons for the difficult entry into the field?
Methods: Empirical experiences in recruitment of research participants lead to analyse routine data to eventually describe further arising research questions.
Results: Individuals after stroke receive fewer rehabilitation benefits for participation in the workplace than other diagnoses groups while receiving more often disability pensions. No reliable data on workplace adjustment after stroke were detected. Further research is required as to the reasons. Evaluation research is needed on the use of assistive technology in the workplace. The findings may explain the barriers in case finding.
Keywords
Individuals after stroke, workplace adjustment, assistive technologies, case finding, participation at work
Die vorliegende Publikation "Erkenntnisse im Rahmen einer Fallidentifikation" entstand aus einem Forschungsprojekt zur Arbeitsplatzgestaltung von Menschen nach Schlaganfall und liefert eine erste Abschätzung zum Gebrauch arbeitsplatzbezogener assistiver Technologien (AT) für Menschen nach Schlaganfall. Gesucht wurden Menschen, die ins Arbeitsleben zurückkehren möchten und zugleich eine technische Arbeitsplatzanpassung benötigen. Das Scheitern bei verschiedenen Feldzugängen führte zu der zentralen Fragestellung der vorliegenden Publikation: Was sind die Gründe für den erschwerten Feldzugang im Projekt?
Methode: Die empirischen Erfahrungen in der Phase der Fallidentifikation führten zur Sichtung von Routinedaten und im Ergebnis zu neuen Fragen zum Forschungsfeld.
Ergebnisse: Betroffene erhalten seltener Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und gehen häufiger in die Erwerbsminderungsrente als andere Diagnosegruppen. Es liegen der Autorenschaft trotz umfangreicher Recherche keine verlässlichen Daten zur Hilfsmittelversorgung am Arbeitsplatz für Menschen nach Schlaganfall vor. Es besteht Forschungsbedarf zu den Gründen hierfür sowie ein Evaluationsbedarf zur Nutzung assistiver Technologien am Arbeitsplatz. Die Ergebnisse liefern einen ersten plausiblen Erklärungsansatz für die Barrieren in der Fallidentifikation.
Schlüsselwörter
Schlaganfall, Arbeitsplatzgestaltung, assistive Technologien, Fallidentifikation, Teilhabe am Arbeitsleben
Methods: Empirical experiences in recruitment of research participants lead to analyse routine data to eventually describe further arising research questions.
Results: Individuals after stroke receive fewer rehabilitation benefits for participation in the workplace than other diagnoses groups while receiving more often disability pensions. No reliable data on workplace adjustment after stroke were detected. Further research is required as to the reasons. Evaluation research is needed on the use of assistive technology in the workplace. The findings may explain the barriers in case finding.
Keywords
Individuals after stroke, workplace adjustment, assistive technologies, case finding, participation at work
Die vorliegende Publikation "Erkenntnisse im Rahmen einer Fallidentifikation" entstand aus einem Forschungsprojekt zur Arbeitsplatzgestaltung von Menschen nach Schlaganfall und liefert eine erste Abschätzung zum Gebrauch arbeitsplatzbezogener assistiver Technologien (AT) für Menschen nach Schlaganfall. Gesucht wurden Menschen, die ins Arbeitsleben zurückkehren möchten und zugleich eine technische Arbeitsplatzanpassung benötigen. Das Scheitern bei verschiedenen Feldzugängen führte zu der zentralen Fragestellung der vorliegenden Publikation: Was sind die Gründe für den erschwerten Feldzugang im Projekt?
Methode: Die empirischen Erfahrungen in der Phase der Fallidentifikation führten zur Sichtung von Routinedaten und im Ergebnis zu neuen Fragen zum Forschungsfeld.
Ergebnisse: Betroffene erhalten seltener Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und gehen häufiger in die Erwerbsminderungsrente als andere Diagnosegruppen. Es liegen der Autorenschaft trotz umfangreicher Recherche keine verlässlichen Daten zur Hilfsmittelversorgung am Arbeitsplatz für Menschen nach Schlaganfall vor. Es besteht Forschungsbedarf zu den Gründen hierfür sowie ein Evaluationsbedarf zur Nutzung assistiver Technologien am Arbeitsplatz. Die Ergebnisse liefern einen ersten plausiblen Erklärungsansatz für die Barrieren in der Fallidentifikation.
Schlüsselwörter
Schlaganfall, Arbeitsplatzgestaltung, assistive Technologien, Fallidentifikation, Teilhabe am Arbeitsleben