Die Ritteridee in der deutschen Literatur des Mittelalters

Eine kommentierte Anthologie

Diese Publikation zitieren

Jörg Arentzen (Hg.), Uwe Ruberg (Hg.), Die Ritteridee in der deutschen Literatur des Mittelalters (2012), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534719853

1975
Accesses
8
Quotes

Beschreibung

Diese Anthologie umfasst die wichtigsten Textzeugnisse zur Ritteridee. Berücksichtigung finden insbesondere die ritterlich-höfische Epik und die Spruch- und Lehrdichtung. Alle Quellen werden eingehend kommentiert und von Namen- und Sacherklärungen sowie Übersetzungshilfen und Literaturhinweisen begleitet. Die Einleitung skizziert den Stand der Forschung.

Beschreibung / Abstract

Leitbild und Lebensformen des Ritters wurden im Mittelalter wesentlich durch die Literatur vermittelt. Diese Anthologie dokumentiert die vielschichtigen Grundlagen, Wandlungen und Übertragungen der Ritteridee vom 12. Jh. bis in die Neuzeit. Sie versammelt knapp 100 Textzeugnisse, die den unterschiedlichsten Gattungen entstammen. Berücksichtigung finden vor allem die ritterlich-höfische Epik und die Spruch- und Lehrdichtung, erfasst werden aber auch weniger bekannte Schriften aus Chronistik, Legende, Biographie, geistlichem Spiel, Sachliteratur und Flugblatt. Allen Texten sind ausführliche Kontextskizzen, Namen- und Sacherklärungen sowie Übersetzungshilfen beigegeben, desgleichen literaturgeschichtliche Kommentare und weiterführende Literatur. Eine komprimierte Einführung informiert über das Rittertum und seine Erforschung. Die Neuauflage wurde bibliographisch ergänzt und durch eine aktuelle Einleitung erweitert. Sie eignet sich in besonderer Weise als Reader für Seminare und Übungen.

Beschreibung

Jörg Arentzen lehrte als Hochschulassistent am Deutschen Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.Uwe Ruberg ist emeritierter Professor für Deutsche Philologie / Ältere deutsche Literatur an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Verzeichnis der Abkürzungen
  • Einleitung
  • Quellen und Literatur (Aktualisierung 1987–2011)
  • Einführung
  • Zu Textgestalt und Kommentierung
  • I. Etymologisierende Reflexionen zum Ritterbegriff
  • II. Legitimation aus historischer Herleitung
  • Moriz von Craà»n
  • Albrecht, Der Jüngere Titurel
  • Wernher der Gartenaere, Helmbrecht
  • Heinrich von Neustadt, Apollonius von Tyrland
  • Johannes Rothe, Der Ritterspiegel
  • Reformatio Sigismundi
  • Lucidarius
  • Jans Enikel, Weltchronik
  • Statuten des Deutschen Ordens
  • Lancelot-Prosaroman
  • Lancelot-Prosaroman
  • Meister Ingold, Das Goldene Spiel
  • Von den weltlichen herren
  • Sebastian Brant, Tugent Spyl
  • III. Einordnung in die Gesellschaft
  • Freidank, Bescheidenheit
  • Hugo von Trimberg, Der Renner
  • Regenbogen, Ir pfaffen und ir ritter
  • Frauenlob, In driu geteilet waren
  • Konrad von Ammenhausen, Schachzabelbuch
  • Seifried Helbling
  • Johannes Rothe, Der Ritterspiegel
  • Hartmann von Aue, Gregorius
  • Der Stricker, Die beiden Knappen
  • Reinmar von Zweter, Ein herre von gebürte vri
  • IV. Jugend und ritterliche Erziehung
  • Thomasin von Zerklaere, Der Welsche Gast
  • Wolfram von Eschenbach, Parzival
  • Winsbecke
  • Johannes Rothe, Der Ritterspiegel
  • Pfaffe Lamprecht, Alexan derlied
  • Rudolf von Ems, Alexander
  • Ulrich von Zatzikhoven, Lanzelet
  • Lancelot-Prosaroman
  • Gottfried von Straßburg, Tristan und Isolde
  • Tristrant und Isalde
  • Ulrich von Lichtenstein, Frauendienst
  • Georg von Ehingen, Reisen nach der Ritterschaft
  • V. Schwertleite und Ritterschlag
  • Heinrich von Beringen, Schachgedicht
  • Heinrich von Veldeke, Eneasroman
  • Nibelungenlied
  • Gottfried von Straßburg, Tristan und Isolde
  • Rudolf von Ems, Barlaam und Josaphat
  • Heinrich Seuse, Vita
  • Innsbrucker (Thüring.) Spiel von Mariae Himmelfahrt
  • Johannes Rothe, Der Ritterspiegel
  • Johannes Rothe, Thüringische Chronik
  • Götz von Berlichingen, Mein Fehd und Handlungen
  • VI. Ritterliche Ausrüstung
  • Konrad von Ammenhausen, Schachzabelbuch
  • Der Christenlich Ritter
  • Miniatur zu William Peraldus, Summa de vitiis
  • Priester Konrad, Predigt
  • Traktat über die Kommunion
  • Thomasin von Zerklaere, Der Welsche Gast
  • Hartmann von Aue, Erec
  • Wolfram von Eschenbach, Parzival
  • Blanschandin
  • Gottfried von Straßburg, Tristan und Isolde
  • Lancelot-Prosaroman
  • Singauf, Swer ritters namen wolle vntfan
  • Herbst und Mai
  • VII. Aufgaben, Normen und Kritik der ritterlichen Lebensform
  • Hartmann von Aue, Erec
  • Hartmann von Aue, Erec
  • Hartmann von Aue, Iwein
  • Wolfram von Eschenbach, Parzival
  • Wolfram von Eschenbach, Willehalm
  • Der Stricker, Aufgaben des Rittertums
  • Boppe, Sich, ritter wert
  • Frauenlob, Kein orden herter mac gesin
  • Johannes Rothe, Der Ritterspiegel
  • sog. Heinrich von Melk, Erinnerung an den Tod
  • Buch der Rügen
  • Der kleine Renner
  • Des Teufels Netz
  • VIII. Turnier und Fest
  • Hartmann von Aue, Iwein
  • Ulrich von Lichtenstein, Frauendienst
  • Moriz von Craà»n
  • Nibelungenlied
  • Reinmar von Zweter, Turnieren was ઠritterlich
  • Hugo von Trimberg, Der Renner
  • Heinrich der Teichner, Wer stechens und turnierens phligt
  • Peter Suchenwirt, Der Minne Schlaf
  • Wernher der Gartenaere, Helmbrecht
  • Heinrich von Neustadt, Apollonius von Tyrland
  • Magdeburger Schöppenchronik
  • Das Frauenturnier
  • Heinrich Wittenwiler, Der Ring
  • Lancelot-Prosaroman
  • Der Krieg von Würzburg
  • IX. Rezeption in der Neuzeit
  • Christoph Martin Wieland, Geron der Adeliche
  • Ludwig Tieck, Leben und Taten des kleinen Thomas, genannt Däumchen
  • Thomas Mann, Der Erwählte
  • Tankred Dorst, Merlin oder Das wüste Land
  • Kommentare zu den Texten
  • Aktualisierungen zum Kommentarteil Neue Ausgaben und Forschungsüberblicke
  • Back Cover

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