Auferstehung als Lebenskunst

Was das Christentum auszeichnet

Hildegund Keul

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Hildegund Keul, Auferstehung als Lebenskunst (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451832871

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Die Auferstehung bildet den Kern des christlichen Glaubens. Ebenso unverzichtbar ist es, sich von der Armut in der Welt bewegen zu lassen. Beides hängt innerlich zusammen. Wo sonst, wenn nicht mitten in bedrängenden Erfahrungen von Armut ist Auferstehung gefragt? Das Buch führt in inspirierender Weise vor Augen, wie der Glaube an die Auferstehung zur Lebenskunst wird, die auf Erfahrungen von Armut antwortet. Es verändert den Blick auf die Armut und stärkt den Glauben an die Auferstehung. Dazu behandelt es u.a. Jesu Orientierung an den Armen, die Armutsbewegung im Hochmittelalter, das II. Vaticanum, das "die Armen und Bedrängten aller Art" in den Mittelpunkt rückt und den heutigen säkularen Kontext am Beispiel der Arbeit der Missionsärztlichen Schwestern in Berlin-Marzahn.

Beschreibung

Hildegund Keul, geb. 1961, Dr. theol. und M. A. Studium der Theologie und Germanistik in Trier, Jerusalem und Würzburg. Hildegund Keul ist Leiterin der Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz und apl. Professorin für Fundamentaltheologie und Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg.Für ihr Buch über "Mechthild von Magdeburg" erhielt Hildegund Keul den Mystik-Medien-Preis 2007 der Theophrastus-Stiftung.

Inhaltsverzeichnis

  • Auferstehung als Lebenskunst
  • Inhalt
  • Hinführung
  • 1. Teil: Das Evangelium Jesu Christi – Leben aus der Geistkraft der Auferstehung
  • 1.1 Die Geburt Jesu – Gott bückt sich
  • 1.2 Das Reich Gottes und seine soziale Verortung – Menschwerden im Wagnis der Hingabe
  • 1.3 Kreuz und Erlösung in einer verwundeten Welt – die befreiende Macht der Auferstehung
  • 1.4 Die junge Kirche – eine Lebenskünstlerin aus der Geistkraft der Auferstehung
  • Anmerkungen
  • 2. Teil Armut und Spiritualität im Hochmittelalter – Impulse der Mystik für eine Armutsbewegung heute
  • 2.1 Franziskus von Assisi und die geliebte Armut
  • 2.2 Mechthild von Magdeburg: in Bedrängnis die Liebe zum Leben besingen
  • 2.3 Unsäglichen Machtzugriffen widerstehen: »Gott allein genügt«
  • Anmerkungen
  • 3. Teil: »Besonders die Armen und Bedrängten aller Art« – der Meilenstein des 2. Vatikanischen Konzils
  • Anmerkungen
  • 4. Teil: Armut und Auferstehung heute – Gott in Marzahn
  • 4.1 Wohin die Armut ruft – was haben die Missionsärztlichen Schwestern in Marzahn zu suchen?
  • 4.2 Aufbrechen aus der Lähmung: christliche Spiritualität in heilender Präsenz
  • 4.3 Das Leben zum Klingen bringen – spirituelle Ressourcen in der Musiktherapie
  • 4.4 Seelsorge im Notfall – Ritualkompetenz, die sich aus den Quellen der Mystik speist
  • 4.5 Auf Schritt und Tritt – wo Gott in Marzahn begegnet
  • Anmerkungen
  • 5. Teil: Auferstehung als widerständige Lebenskunst
  • 5.1 Mit Verwundungen leben – dem Wunder der Wandlung trauen
  • 5.2 Gewagte Hingabe – Macht aus Verletzlichkeit
  • 5.3 Im Zeichen der Gegenwart: wissen, glauben und handeln
  • 5.4 Die Geistesgegenwart einer neuen Armutsbewegung – die kulturschaffende Kraft der österlichen Lebenskunst
  • 5.5 »Am Fenster der Verheißungen« – Auferstehung bewegt
  • Anmerkungen
  • Zitierte Literatur

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