Mein Herr und mein Gott

Christus bekennen und verkünden. Festschrift für Walter Kardinal Kasper zum 80. Geburtstag

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Dr. Klaus Krämer (Hg.), George Augustin (Hg.), Markus Schulze (Hg.), Mein Herr und mein Gott (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451805707

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Beschreibung / Abstract

Zum 80. Geburtstag von Walter Kardinal Kasper wenden sich renommierte Theologen dem Zentrum des christlichen Glaubens zu: Der Verkündigung Jesu Christi als Grund, Inhalt und Mittler des Heils in einer religionspluralistischen und säkularen Welt.
Die Autoren stellen unterschiedliche Dimensionen des einen Christusglaubens vor und verhelfen so zu einem vertieften Verständnis von Jesu Person und Sendung.

Beschreibung

Dorothea Sattler, geb. 1961 in Koblenz, Studium der Theologie und Romanistik in Freiburg und Mainz, 1992 Promotion und 1996 Habilitation in Mainz, 1996-1998 Gastprofessur an der Freien Universität Berlin, 1998-2000 Professorin für Systematische Theologie und Religionspädagogik in Wuppertal, seit 2000 Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik sowie Direktorin des Ökumenischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Mitglied in der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, wissenschaftliche Leiterin des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (zusammen mit Prof. Dr. Volker Leppin).
geb. 1953, Dr. theol., Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2001-2016 Mitglied des Deutschen Ethikrats, seit 2009 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, seit 2010 Mitglied in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

ist Professor für Religionswissenschaft/Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar und zugleich Direktor des Erzbischöflichen Diakoneninstituts im Erzbistum Köln. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Religionsgeschichte des Islam, Theologie der Religionen sowie die Missionsgeschichte Arabiens und des Vorderen Orients.

Christoph Kardinal Schönborn, geb. 1945, ist Mitglied des Dominikanerordens und seit 1995 Erzbischof von Wien. Er war Sekretär der Redaktions-Kommission für den Katechismus der Katholischen Kirche und ist Mitglied der Kongregationen für die Glaubenslehre, für die Orientalischen Kirchen und für das Katholische Bildungswesen. Seit 1998 ist er Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz. Schönborn nahm an den Bischofssynoden 2014 & 2015 teil. 2015 war er Moderator der deutschen Sprachgruppe

Markus Schulze SAC, geb. 1960, Dr. theol., Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar.

Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Universität Bochum.

Bertram Stubenrauch, Dr. theol., Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Jan-Heiner Tück, Dr. theol., geb. 1967, Professor für dogmatische Theologie an der Universität Wien, Schriftleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift COMMUNIO; freier Mitarbeiter bei der Neuen Zürcher Zeitung.

Dr. theol. Dr. h. c. Hans Waldenfels SJ, geb. 1931, ist emeritierter Professor für Fundamentaltheologie, Theologie der Religionen und Religionsphilosophie an der Universität Bonn und Leiter der Abteilung 'Religionswissenschaft' dieser Sektion.
Hans-Ulrich Weidemann, geb. 1969, Dr. theol., Professor für Biblische Theologische an der Universität Siegen.
Jürgen Werbick, Dr. theol., geb. 1946, ist emeritierter Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster; zahlreiche Veröffentlichungen bei Herder.

Holger Zaborowski, Dr. Dr. phil., geb. 1974, Rektor der Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar, Professor für Geschichte der Philosophie und philosophische Ethik.

geb. 1955, Dr. theol. habil., Priesterweihe 1981, seit 1993 Priesterseelsorger in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar. Am 01.04.2017 wurde er von Papst Franziskus zum Konsultor der Vatikanischen Kongregation für den Klerus ernannt.

geb. 1964, Dr. theol. habil., ist Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerkes missio in Aachen und des Kindermissionswerks 'Die Sternsinger'. Darüber hinaus ist er als Honorarprofessor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) tätig.

Dr. Michael Amaladoss SJ ist Direktor des "Institute for Dialogue with Cultures and Religions" in Chennai (Indien).
Dirk Ansorge, geb. 1960, Dr. theol. habil.

Inhaltsverzeichnis

  • Mein Herr und mein Gott
  • Inhalt
  • Vorwort
  • I. Christus und das Geheimnis seiner Person
  • Thomas Söding: „Mein Herr und mein Gott“ (Joh 20,28). Das Thomas-Bekenntnis im Duktus der johanneischen Christologie
  • Thomas R. Elßner: Wer ist alles ein Messias? Christus im Alten Testament
  • Hans-Ulrich Weidemann: Jesus ist der Herr. Vorbemerkungen zur Christologie der „Urgemeinde“
  • Karl Heinz Neufeld: Jesus Christus … gestern, heute und in Ewigkeit
  • Bruno Forte: Die Christologie und die Wahrheitsfrage
  • Bertram Stubenrauch: Die Bedeutung der Christusnachfolge für das Wissen um Jesus
  • Thomas Marschler: Die inkarnationstheologische Relevanz der jungfräulichen Geburt Jesu
  • Stefan Oster: Unvermischt und ungetrennt. Versuch eines neuen Blickes auf das Verhältnis von Christologie und Mariologie
  • II. Christusbekenntnis in der Geschichte
  • Markus Schulze: Christus als universaler Heilslehrer bei Thomas von Aquin. Eine besinnliche Betrachtung über S Th III q 42 a 1
  • Hermann Stinglhammer: Glaube als Lebensform der Freiheit. Zum freiheitstheologischen Gehalt dogmatischer Christologie beim Spätscholastiker Gabriel Biel
  • Leonhard Hell: Eine Häresie. Richard Simon (1638–1712) und die Christologie der „Nestorianer“
  • Werner Löser: Paradox und Synthese – Wege des Denkens. Hans Urs von Balthasars
  • Karl-Heinz Menke: Das heterogene Phänomen der Geist-Christologien
  • Gregor Maria Hoff: Singularität und Negativität. Zur erkenntnistheologischen Architektur der Christologie Walter Kaspers
  • Bernhard Körner: Selbstüberlieferung Gottes durch Jesus Christus. Aspekte einer Theologischen Erkenntnislehre bei Walter Kasper
  • Thomas Weinandy: Das Geheimnis Jesu Christi. Gedanken zur Christologie Walter Kaspers
  • Edward T. Oakes: Absolute vs. Relative, Dogma vs. History. Walter Kasper and the Challenge of History
  • III. Christus und Erlösung
  • Christoph Böttigheimer: Menschliches Leid und göttliches Mitleid
  • Helmut Hoping: Caritas est passio. Das Sterben Jesu und die Frage nach dem leidenden Gott
  • Dorothea Sattler: Jesus Christus – von Gott „für uns zur Sünde gemacht“ (2 Kor 5,21). Ökumenisch motivierte Gedanken zum erlösenden Tausch der Rollen von Mensch und Gott
  • Manfred Gerwing: Gottes Wort – selbstverständlich? Zur Heilsbedeutung des Wortes Gottes
  • Gerd Neuhaus: „Positive Mimesis“ – christologische Möglichkeiten und Grenzen einer Rezeption von Girards mimetischer Theorie
  • Michael Kunzler: Christos leitourgos – der hohepriesterliche Mittler Gedanken zur Theologie des Messopfers
  • Dirk Ansorge: Gericht, Gewalt und Gnade. Dimensionen messianischer Gerechtigkeit
  • IV. Christus im Kontext der Kulturen
  • Christoph Kardinal Schönborn: Fremdkörper oder Wurzel – Christentum in Europa
  • Holger Zaborowski: Dionysos oder der Gekreuzigte? Nietzsches Philosophie als „Vollendung“ der Geschichte des Christentums
  • Hans Waldenfels: Ist Er wirklich der Erlöser der Welt? Antworten aus Indien und China
  • Georg Evers: Beiträge aus der asiatischen Theologie zur Christologie
  • Michael Amaladoss: Das indische Verständnis Jesu
  • Margit Eckholt: Jesus Christus, der Befreier. Anmerkungen zur Entwicklung des christologischen Denkens in Lateinamerika
  • Marco Moerschbacher: Christologien in Afrika
  • Wolfgang W. Müller: Himmelfahrt Christi, musikalisch wie theologisch bedacht
  • Jan-Heiner Tück: Es fehlt etwas, wenn Gott fehlt. Martin Walser über Rechtfertigung – eine theologische Erwiderung
  • V. Christus in der Begegnung mit den Religionen
  • Gerhard Ludwig Müller: Der Geist von Assisi: Pilger der Wahrheit, Pilger des Friedens. Das Vermächtnis des 27. Oktober
  • George Augustin: Die Heilsuniversalität Jesu Christi und die Herausforderung des Christusbekenntnisses
  • Klaus Krämer: Christus als das Haupt aller Menschen. Zur Heilsrelevanz Jesu Christi für die Menschen anderer Religionen
  • Jürgen Werbick: Christologie im interreligiösen Horizont. Wie mit „den Anderen“ und nicht gegen sie nach dem entscheidend Christlichen zu fragen wäre
  • Horst Bürkle: „Um durch ihn alles zu versöhnen“ (Kol 1,20) – Mission im Dialog
  • Paul Rheinbay: Denn er, der Sohn Gottes, hat sich in seiner Menschwerdung gewissermaßen mit jedem Menschen vereinigt (GS 22)
  • Günter Riße: „Christus, der Sohn der Maria, ist nichts anderes als ein Gesandter“ (Sure 5,75). Jesus im Koran
  • Felix Körner: Prophetenglaube – Christusvertrauen. Jesus in einem islamischen Katechismus und in einer nachfolgenden Christologie
  • VI. Christusnachfolge und Neuevangelisierung
  • Kurt Kardinal Koch: Christologische Zentralität bei der neuen Evangelisierung
  • Rino Fisichella: Christologie und Neuevangelisierung
  • Johannes Kreidler: Freundschaft mit Jesus Christus
  • Eberhard Schockenhoff: Die Bergpredigt als Schlüssel zum Verständnis der Ethik Jesu
  • Peter Dyckhoff: Anruf Gottes
  • Edward Fröhling: „Christus im Buche zu besitzen reicht nicht!“ (Meister Eckhart) Nachfolge-Christologie, Spiritualität der Befreiung und die Tradition „mystischer Theologie“
  • Heiko Merkelbach: Christus in die Mitte. Plädoyer für eine christozentrische Wende in der Pastoral
  • Mitarbeiterverzeichnis

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