Eine Frage der Ethik? Eine Ethik des Fragens

Interdisziplinäre Untersuchungen zu Medien, Ethik und Geschlecht

Diese Publikation zitieren

Sigrid Kannengießer (Hg.), Ingrid Stapf (Hg.), Larissa Krainer (Hg.), Claudia Riesmeyer (Hg.), Eine Frage der Ethik? Eine Ethik des Fragens (2016), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779942443

608
Accesses
26
Quotes

Beschreibung / Abstract

Der Band setzt sich mit medienethischen und relevanten Geschlechtertheorien auseinander, arbeitet deren Schnittstellen und Anschlussfähigkeit heraus und diskutiert relevante Begriffe. Empirische Studien zeigen exemplarisch die Relevanz medienethisch-geschlechterrelevanter Analysen auf.

Der medienethische Diskurs als auch jener über Medien und Geschlecht sowie die feministische Ethik sind etablierte Forschungsbereiche. Bislang sind thematische Begegnungen unter ihnen allerdings rar. Dieses Desiderat greift der Band auf. Die Beiträge wollen die Begriffs- und Theoriebildung der Themenfelder Medien, Ethik und Geschlecht schärfen und weiterentwickeln sowie anhand einiger empirischer Studien veranschaulichen. Der Band verfolgt das Ziel, eine Schnittstelle zu erarbeiten, die Gemeinsamkeiten wie Differenzen der drei Forschungsfelder berücksichtigt und Perspektiven für eine Ethik des Fragens – oder einem Fragen nach Ethik – entwickelt.

Beschreibung

Sigrid Kannengießer, Jg. 1979, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen.
Larissa Krainer, Jg. 1967, Mag., Dr. Phil. habil. ist ao. Univ.-Prof am Institut für Interventionsforschung und Kulturelle Nachhaltigkeit an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt.
Claudia Riesmeyer, Jg. 1978, Dr., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Ingrid Stapf, Dr., Akademische Rätin im Masterstudiengang Medien-Ethik-Religion an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Danksagung
  • Interdisziplinäre Untersuchungenzu Medien, Ethik und Geschlecht
  • Grundlagen: Begriffe und Theorien
  • „Moral ist grauslich“ – Ethik auch? Das Verhältnis von Medien, Ethik und Geschlecht als Suchbewegung zwischen Gleichheit und Differenz
  • Media matter: Anmerkungen zur vielschichtigen Wirkmächtigkeit medialer Differenzierungen
  • Welche Gerechtigkeit kann gendersensible Gerechtigkeit in der Medienethik sein? Zur Unübersichtlichkeit einer kaum geführten Debatte
  • Die Praxis der Differenz und die mediale ethisch-menschliche Existenz. Eine Kritik des Anerkennungsparadigmas
  • Normative Perspektiven und Kritik
  • Feminismus – Pragmatismus –Medienethik. Zur Frage nach der geeigneten Moralphilosophie für die Gender-Medien-Thematik
  • Diskriminierung zwischen den Zeilen. Szenisches Verstehen – das Doing Gender in der Kommunikationssituation journalistischer Texte
  • Reflexion von Gendersensitivität – ein Vorschlag aus medienethischer Perspektive für die medienpädagogische Praxis
  • Empirische Fallbeispiele und aktuelle Studien
  • Gender in Serie. Alles nur Seifenblase oder Tabubruch als Programm? Eine medienethische Analyse genderspezifischer Darstellungs- und Aneignungsmuster in populären Serienformaten
  • Ein Tweet sagt mehr als 140 Zeichen? #aufschrei als feministische Protestartikulation
  • Klischeebeladene Randfiguren? Doppelt belastet: Die Rolle von Frauen und Männern im Mediendiskurs über Familien
  • Autorinnen und Autoren

Mehr von dieser Serie

    Ähnliche Titel