Versorgungsmodelle für ländliche und strukturschwache Regionen
Anregungen aus Finnland und Kanada
Doris Schaeffer, Michael Ewers und Kerstin Hämel
Diese Publikation zitieren
Doris Schaeffer, Michael Ewers, Kerstin Hämel, Versorgungsmodelle für ländliche und strukturschwache Regionen (2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779941767
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Beschreibung / Abstract
In ländlichen und strukturschwachen Regionen steigt die Zahl alter und chronisch kranker Menschen. Finnland und Kanada begegnen dem mit unterschiedlichen Versorgungsmodellen, die auch für Deutschland anregend und innovativ sind.
Finnland und Kanada teilen mit Deutschland die Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt: In allen drei Ländern - und dort besonders in ländlichen und strukturschwachen Regionen - nimmt die Zahl alter und chronisch kranker Menschen mit komplexen Problemen zu. Welche Antworten in Finnland und Kanada gefunden wurden, um den mit dieser Entwicklung verbundenen Herausforderungen zu begegnen, ist Gegenstand dieses Buches. Vorgestellt werden unterschiedliche, innovative Modelle für eine bedarfsgerechte Versorgung in ländlichen und strukturschwachen Regionen, die auch für Deutschland anregend sein können. Thematisiert werden sowohl die ärztliche Primärversorgung, multiprofessionelle Gesundheitszentren, der Krankenhaussektor wie auch die pflegerische Versorgung.
Finnland und Kanada teilen mit Deutschland die Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt: In allen drei Ländern - und dort besonders in ländlichen und strukturschwachen Regionen - nimmt die Zahl alter und chronisch kranker Menschen mit komplexen Problemen zu. Welche Antworten in Finnland und Kanada gefunden wurden, um den mit dieser Entwicklung verbundenen Herausforderungen zu begegnen, ist Gegenstand dieses Buches. Vorgestellt werden unterschiedliche, innovative Modelle für eine bedarfsgerechte Versorgung in ländlichen und strukturschwachen Regionen, die auch für Deutschland anregend sein können. Thematisiert werden sowohl die ärztliche Primärversorgung, multiprofessionelle Gesundheitszentren, der Krankenhaussektor wie auch die pflegerische Versorgung.
Beschreibung
Doris Schaeffer, Jg. 1953, Dr. phil., Dipl. Päd., seit 1997 Professorin an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld sowie Direktorin des Instituts für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld (IPW); Arbeitsschwerpunkte: Bewältigung chronischer Krankheit im Lebenslauf, patienten- und nutzerorientierte Versorgung, Patienteninformation, -beratung und -edukation, Gesundheitserhaltung und -versorgung im Alter.
Kerstin Hämel, Jg. 1978, Dr. rer. soc., Dipl. oec. troph., ist Professorin für Gesundheitswissenschaften mit Schwerpunkt pflegerische Versorgungsforschung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gesundheit und Pflege im Alter, regional differenzierte Versor-gungsgestaltung, Primärversorgungskonzepte im internationalen Vergleich.
Michael Ewers, Jg. 1964, Dr. PH, MPH, ist Professor für Gesundheitswissenschaften und ihre Didaktik sowie Direktor des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind die ambulante Schwerkrankenversorgung, Strategien der Fall- und Versorgungssteuerung, edukative Aufgaben der Gesundheitsprofessionen sowie deren Qualifizierung und Professionalisierung.
Kerstin Hämel, Jg. 1978, Dr. rer. soc., Dipl. oec. troph., ist Professorin für Gesundheitswissenschaften mit Schwerpunkt pflegerische Versorgungsforschung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gesundheit und Pflege im Alter, regional differenzierte Versor-gungsgestaltung, Primärversorgungskonzepte im internationalen Vergleich.
Michael Ewers, Jg. 1964, Dr. PH, MPH, ist Professor für Gesundheitswissenschaften und ihre Didaktik sowie Direktor des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind die ambulante Schwerkrankenversorgung, Strategien der Fall- und Versorgungssteuerung, edukative Aufgaben der Gesundheitsprofessionen sowie deren Qualifizierung und Professionalisierung.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Einleitung
- 1. Gesundheit und Versorgung in ländlichen und strukturschwachen Regionen
- 2. Drei Länder im Vergleich: Deutschland, Finnland, Kanada
- Neue Lösungen für die Primärversorgung
- 3. Family Health Teams: Primärversorgung im ländlichen Kanada
- 4. Nurse Practitioner-Led Clinics: Primärversorgung durch Pflegende in Kanada
- 5. Gesundheitskioske: niederschwellige Primärversorgung in Finnland
- 6. Eine mobile Klinik für den ländlichen Raum in Finnland
- Integrierte Gesundheitszentren
- 7. Kommunale Gesundheitszentren in Finnland
- 8. Community Health Centres in Kanada
- 9. Local Health Hubs: räumlich integrierte Versorgung in Kanada
- Verbesserungen für die Krankenhausversorgung
- 10. Vernetzung ländlicher Kleinkrankenhäuser in Kanada
- 11. Home First: Überleitungsmanagement in Kanada
- Neuorganisation der häuslichen Versorgung
- 12. Community Care Access Centres: Zugang zur Langzeitversorgung in Kanada
- 13. Häusliche Pflege und Versorgung in Finnland
- Ausblick
- 14. Anregungen für die deutsche Diskussion
- Anhang
- Abkürzungsverzeichnis
- Glossar