Amok und andere Formen schwerer Gewalt

Risikoanalyse – Bedrohungsmanagement – Präventionskonzepte

Diese Publikation zitieren

Jens Hoffmann (Hg.), Karoline Roshdi (Hg.), Amok und andere Formen schwerer Gewalt (2018), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608267150

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Beschreibung / Abstract

Erkennen – einschätzen – entschärfen -
Die Amokläufe von Erfurt und Winnenden, die Anschläge in Norwegen oder Terrorattentate wie auf das Redaktionsbüro des Satiremagazins Charlie Hebdo: Immer stellt sich die Frage nach „dem Profil“ des Täters, nach spezifischen Anzeichen im Vorfeld und damit der „Vorhersagbarkeit“ und möglichen Präventionsmaßnahmen. Auch bei scheinbar alltäglichen Fällen von Workplace Violence geht es um das Erkennen erster Anzeichen, die fundierte Einschätzung und das Verhindern fataler Folgen.
Renommierte Experten geben in diesem Werk einen umfassenden Überblick über Amok und andere Formen schwerer Gewaltereignisse – psychiatrische Aspekte, Gewaltphantasien und Leaking-Phänomene, School Shooter, Erwachsenenamok. Dabei stellen sie gezielt die Risikoanalyse, das Bedrohungsmanagement und Präventionskonzepte in den Mittelpunkt.
Ein wichtiges Arbeitsbuch und Nachschlagewerk für alle im Bereich Bedrohungsmanagement und Gewaltprävention Tätigen: Psychologen, Psychiater und Mediziner anderer Fachgebiete, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Lehrer, Polizeiangehörige, Angehörige des Sicherheitsgewerbes, Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen, Hochschulen, Justiz und anderen Behörden.
- Gezielt vermittelt: Gefahrenanalyse und -bewertung, Bedrohungsmanagement und Präventionsansätze anhand konkreter Beispiele
- Interdisziplinäres Autorenteam: Psychologen, Psychiater, Kriminologen, Psychotherapeuten und Pädagogen beleuchten alle Facetten der Thematik
- Auf einen Blick: Kasuistiken, Präventionshinweise und wichtige Kernaussagen speziell im Layout hervorgehoben -
KEYWORDS: Terrorattentat, Amoklauf, Terroranschlag, personengerichtete Gewalt, Täterprofil, Gewaltstraftäter, Gewaltfantasien, Leaking-Phänomene, Gewaltankündigung, Workplace Violence, School Shooter, Suizid, Gefahrenanalyse, Gefahrenabwehr, Bedrohungsmanagement, Gewaltprävention

Beschreibung

Dr. phil. Dipl.-Psych. Jens Hoffmann,
Leiter des Instituts für Psychologie & Bedrohungsmanagement (I:P:Bm), Mitgeschäftsführer des „Team Psychologie & Sicherheit“ (TPS). Verantwortlich für die Einführung des psychologischen Bedrohungsmanagements bei Unternehmen und Hochschulen in Deutschland und der Schweiz. Renommierter Gutachter und Experte. Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und der Schweiz. Ehemaliger Präsident des Europäischen Fachverbandes für Bedrohungsmanagement AETAP.
Dipl.-Psych. Karoline Roshdi, Kriminalpsychologin, Mitarbeiterin des Instituts für Psychologie & Bedrohungsmanagement (I:P:Bm) und des „Team Psychologie & Sicherheit“ (TPS). Forschung auf den Gebieten Amok, Stalking, Workplace Violence und Partnergewalt. Beteiligt an der Entwicklung einer Software zur Risikoeinschätzung bei Amok und schweren Gewalttaten. Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen der Polizei im deutschsprachigen Raum.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Impressum
  • Geleitwort
  • Vorwort
  • Anschriften der Autoren
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Psychiatrische Aspekte
  • 1 Dehumanisierung als Zündstoff – maligner Narzissmus als Motiv für Amok
  • 2 Narzisstische Störungen und Gewalt bei Jugendlichen und Heranwachsenden
  • 3 Forensisch-psychiatrische Begutachtung
  • Erwachsenenamok
  • 4 Historie und Überblick
  • 5 Autogene Mehrfachtötung – Mord als Handlungswahl
  • 6 Schwere Gewalt am Arbeitsplatz – Hintergründe und Warnverhalten
  • Amok und schwere zielgerichtete Gewalt an Schulen
  • 7 Amok und Suizid – Konvergenzen und Divergenzen
  • 8 Schwere Gewalttaten in einem schulischen Kontext – Warnverhalten und Falldynamiken
  • 9 Funktionalität von Gewalt bei Mehrfachgewalttätern und School Shootern – ein Abgleich
  • 10 „Is this the real life?“ Phantasien und Nebenrealitäten bei School Shootings
  • Risikoanalyse und Bedrohungsmanagement
  • 11 Therapieresistente Rückfalltäter mit Sicherungsbedarf
  • 12 Leaking als Präventionschance
  • 13 Prävention von Amok und schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen durch Krisenteams
  • 14 Schulpsychologie und Krisenintervention bei Amoktaten
  • 15 Terrorismus und Anschläge durch radikalisierte Einzeltäter
  • 16 Bedrohungsmanagement – eine präventive Disziplin im Aufschwung
  • Sachverzeichnis

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