Die Kritik der Zweigeschlechtlichkeit Hagemann-Whites "Sozialisation: Weiblich - männlich?"'

Kerstin Schachtsiek und Ulrike Graff

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Kerstin Schachtsiek, Ulrike Graff, Die Kritik der Zweigeschlechtlichkeit Hagemann-Whites "Sozialisation: Weiblich - männlich?"' (2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1438-5295, 2015 #02, S.52

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Beschreibung / Abstract

Im Jahre 1984, also ironischerweise ausgerechnet in den ersten Jahren der Kohl-Regierung, wurde eine aus Bundesmitteln finanzierte Studie publiziert, die die Zweigeschlechtlichkeit hinterfragte bzw. als soziales Konstrukt darstellte - ein Vorgang, der durchaus hohes Skandalisierungspotential gehabt hätte. Es handelte sich um eine Expertise für den ersten Mädchenbericht im Rahmen der Jugendberichtserstattung einer Bundesregierung, welche noch in demselben Jahr als Band 1 der Reihe "Alltag und Biografie von Mädchen" veröffentlicht wurde. Carol Hagemann-White stellte in diesem Band auf Basis einer umfassenden Literaturstudie die Unterschiedlichkeit der Geschlechter sehr grundsätzlich in Frage - eine frühe Vorwegnahme der These von der Konstruiertheit der Geschlechter. Eine Re- Lektüre nach dreißig Jahren.

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