Geld frisst Kunst – Kunst frisst Geld

Ein Pamphlet

Georg Seeßlen und Markus Metz

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Georg Seeßlen, Markus Metz, Geld frisst Kunst – Kunst frisst Geld (2014), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518733530

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Beschreibung / Abstract

Dass die bürgerliche Emanzipation der Kunst von Kirche und Adel keineswegs nur Autonomie, sondern auch einen paradoxen Markt des Unmarktförmigen mit eigenen Herr/Knecht-Verhältnissen hervorgebracht hat, ist nichts Neues. Doch mit der Herausbildung einer globalisierten Kunstbörse erhält diese Dialektik eine neue, durch immer krudere Kurzschlüsse von Kunstgeld und Geldkunst geprägte Qualität. Markus Metz und Georg Seeßlen kartographieren, analysieren und kommentieren diese Entwicklung in den Werken, Institutionen, Diskursen und Akteuren der Gegenwartskunst – und kontern mit der Gegenfrage: Wie und wo kann Kunst trotz allem mehr sein als die schickste Form der Steuerhinterziehung?

Beschreibung

<p>Markus Metz, geboren 1958 in Oberstdorf, Studium der Publizistik, Politik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin, freier Journalist und Autor, lebt in München.</p>

<p>Georg Seeßlen, geboren 1948 in München, Studium der Malerei an der Kunsthochschule München, freier Journalist und Autor, lebt in Kaufbeuren.</p>

Inhaltsverzeichnis

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch oder Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Vorneweg
  • I. Diskurswechsel Kunst
  • Das Kunstwerk im Zeitalter des totalen Kapitalismus. Ein erstes Erschrecken
  • II. Ökonomie, Politik &amp; Kunst
  • Wie sich eine Kultur für Neoliberalismus und Postdemokratie organisiert. Eine Agenda
  • III. Kapitale Kunstfehler
  • Rund um den Kunstmarkt kommt es zu tieftraurigen Phänomenen, die uns lachen machen. Eine Anamnese
  • IV. Schmiermittel
  • Die geschmeidige Verbindung von Politik und Ökonomie durch die Kunst. Eine Abfuhr
  • V. Die innere Landnahme
  • oder Kunst und Kapital als schöne Weltuntergangsmaschinen betrachtet. Ein Theorem
  • Anhang: Occupy Art!
  • LABYRINTH UND AUSWEG. Beginn einer Sammlung widerständiger Gesten in der Kunst (to be continued)
  • Finissage
  • OCCUPY ART! Ein Manifest zur Rettung der Kunst für die Gesellschaft
  • Bildnachweis
  • Quellen

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