Mobile Jugendarbeit in differenzierten lokalen Sozialräumen.Beobachtungen aus der Jugend-Gemeinde-Studie Waldkirch
Albert Herrenknecht und Christiane Hillig
Diese Publikation zitieren
Albert Herrenknecht, Christiane Hillig, Mobile Jugendarbeit in differenzierten lokalen Sozialräumen.
Beobachtungen aus der Jugend-Gemeinde-Studie Waldkirch
(2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0012-0332, 2015 #03, S.121
Beobachtungen aus der Jugend-Gemeinde-Studie Waldkirch
(2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0012-0332, 2015 #03, S.121
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Beschreibung / Abstract
Albert Herrenknecht und Christiane Hillig berichten von den Ergebnissen einer Jugend-Gemeinde-Studie in einer Kleinstadt in Baden-Württemberg, bei der es um die Mobile Jugendarbeit ging. Ein Ergebnis war, dass viele Jugendliche gar kein örtliches Jugendangebot mehr kennen. Der Anteil der Jugendlichen, die angaben, keine Jugendangebote zu nutzen, war mit 43 bis 48% bei den unterschiedlichen Alters- und Geschlechtsgruppen noch höher. Nach den Befunden von Herrenknecht und Hillig wächst zur Zeit eine Jugendgeneration heran, die sich nicht mehr vor Ort umschaut, welche Angebote es für sie gibt, sondern sich sehr stark in Sozialen Netzwerken, Kleincliquen und privaten Freundeskreisen aufhält. Der reale Ort mit seinen Angeboten der Jugendarbeit gerät aus dem Blick, weil er nicht mehr auf dem "subjektiven Bildschirm" ist. Herrenknecht und Hillig überlegen, wie die Mobile Jugendarbeit auf diese Lage reagieren kann.