TTIP und CETA: Kein Freihandel um jeden Preis
Klaus Staeck
Diese Publikation zitieren
Klaus Staeck, TTIP und CETA: Kein Freihandel um jeden Preis
(2014), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0342-2275, 2015 #01, S.22
(2014), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0342-2275, 2015 #01, S.22
Beschreibung / Abstract
Das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten führt derzeit zu einer Welle der Kritik und des Widerstandes. Gleiches gilt für CETA, das geplante - inzwischen unterschriftsreife - Abkommen zwischen der EU und Kanada. Dabei werden immer wieder Stimmen laut, die fragen, warum man sich jetzt über ein Abkommen streitet, das noch nicht einmal ausgehandelt auf dem Tisch liegt. Man solle erst einmal die Verhandlungsergebnisse abwarten und könne dann darüber reden, heißt es. Doch wer jetzt wartet, bis das Freihandelsabkommen fertig ausgehandelt ist, der wird am Ende nichts mehr dagegen ausrichten können. Denn klar ist: Dieses Abkommen lässt keine Revisionsmöglichkeiten zu. Vielmehr soll es wie die einst in Stein gemeißelten antiken Gesetzestafeln gelten.