Der Markt hat nicht immer recht
Warum Wertschöpfung wichtiger ist als Geldschöpfung
Wilfried Stadler
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Wilfried Stadler, Der Markt hat nicht immer recht (2015), Linde Verlag, 1210 Wien, ISBN: 9783709406427
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Beschreibung / Abstract
Finanzkrise – nein danke!
Niedrigstzinsen, spekulative Blasen an den Börsen, Stagnation statt Wachstum – zwar konnte das Finanzsystem nach dem Schock der Lehman-Pleite durch kostspielige Rettungspakete vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Hochkomplexe Bankenregulative schaffen nun jedoch anstelle von Stabilisierung neue Unsicherheit und die Lobbys der Großbanken verhindern Beschränkungen eines ausufernden Casino-Kapitalismus. In der vollständig überarbeiteten Neuauflage seines Buches zeigt Wilfried Stadler, wie das Bankensystem wieder zum Dienstleister der Realwirtschaft werden kann, sodass der Wertschöpfung Vorrang vor der Geldschöpfung eingeräumt wird.
Niedrigstzinsen, spekulative Blasen an den Börsen, Stagnation statt Wachstum – zwar konnte das Finanzsystem nach dem Schock der Lehman-Pleite durch kostspielige Rettungspakete vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Hochkomplexe Bankenregulative schaffen nun jedoch anstelle von Stabilisierung neue Unsicherheit und die Lobbys der Großbanken verhindern Beschränkungen eines ausufernden Casino-Kapitalismus. In der vollständig überarbeiteten Neuauflage seines Buches zeigt Wilfried Stadler, wie das Bankensystem wieder zum Dienstleister der Realwirtschaft werden kann, sodass der Wertschöpfung Vorrang vor der Geldschöpfung eingeräumt wird.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Titelei
- Inhalt
- Vorwort zur aktualisierten und erweiterten Neuauflage
- Wertschöpfung vor Geldschöpfung: Warum es dieses Buch gibt
- Kapitel 1: Staccato: Eine kurze Chronik der Finanzkrise
- Das Menetekel: Der New-Economy-Schock
- Von Subprime bis Lehman
- Nine-fifteen und die Folgen
- Die unverschuldeten Leiden der Realwirtschaft
- Rettungspakete und Haushaltskrisen
- Kapitel 2: Finanzierungskulturen im Konflikt: Die systemischen Ursachen der Krise
- USA–Europa: Traditionen und Gegensätze
- Vom Vorsichtsprinzip zur kapitalmarktorientierten Bilanzierung
- Der verhängnisvolle Irrweg von Basel
- Ratingagenturen: Übermächtig und überfordert
- Finanzinnovationen: Experimente im globalen Finanzlabor
- Weiße Flecken der Regulierung
- Die Bonusfalle: Mehr Fremdkapital – höhere Prämien
- Kapitel 3: Euro-Zone, EZB und Rettungsschirme
- Die besondere Rolle der Banken in Europa
- Europäische Staatsschuldenkrise: Rettung ins Neuland
- Kapitel 4: Auf der Suche nach einer zeitgemäßen Ökonomie der Finanzmärkte
- Die neue Finanzmarkt-Ökonomie: Der Markt hat nicht immer recht
- Nobelpreise für die reine Lehre
- Auf dem Weg zu einem neuen Paradigma
- Elemente einer neuen Finanzmarktarchitektur
- Kapitel 5: Die neuen Spielregeln: Was ist machbar?
- Basel III – Haben wir dazugelernt?
- Der nationale Handlungsspielraum
- Europa: Wann sonst, wenn nicht jetzt?
- Reformbedarf bei Finanzinnovationen
- Was global durchsetzbar ist
- Kapitel 6: Die „neue Normalität“: Weniger ist mehr
- Die Zukunft der Unternehmensfinanzierung
- Veranlagungen und Vermögensmanagement
- Kapitel 7: Wertschöpfung vor Geldschöpfung: Ein Ausblick
- Das Bankensystem: Eine wirtschaftsethische Großbaustelle
- Wall Street gegen Main Street: Wer macht die Regeln?
- Aus der Werte-Krise zum ordnungspolitischen Neubeginn
- Literaturhinweise
- Abbildungsnachweis
- Über den Autor