Meister römischer Prosa

Von Cato bis Apuleius

Michael von Albrecht

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Michael von Albrecht, Meister römischer Prosa (2014), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534732876

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Beschreibung

Michael von Albrecht stellt in diesem Buch zehn Beispiele wichtiger lateinischer Autoren mit Übersetzung vor und bietet dazu eine sorgfältige Analyse von Inhalt und Form. Die Interpretationen beleuchten zugleich Wortschatz und Syntax der antiken Autoren und erschließen somit das Verständnis der Prosatexte.

Beschreibung / Abstract

Prosa als literarische Darstellungsform kommt durch ihre Sachbezogenheit dem strengen Formsinn des römischen Wesens entgegen. Römisch ist dabei die sozialpsychologische Komponente, die vom Menschlich-Kommunikativen bis zum Politischen reicht, römisch ist auch die Selbststilisierung in der Maske des Werkes. In der Prosa spiegelt sich der Wandel Roms vom Stadtstaat zur Weltmacht: Die Schärfe der sozialen Auseinandersetzungen in republikanischer Zeit findet darin ebenso ihren Niederschlag wie der Staatsgedanke Ciceros oder Caesars Ruhm als Feldherr. Michael von Albrecht stellt hier zehn Textbeispiele lateinischer Autoren mit Übersetzung vor und beleuchtet durch sorgfältige Analyse Inhalt und Form der Texte. Auf diese Weise erschließt sich dem Leser Sprache und Denken der römischen Dichter und Geschichtsschreiber ebenso wie die Eigenart der einzelnen Autoren.

Beschreibung

Michael von Albrecht war von 1964 bis zu seiner Emeritierung 1998 Professor für Klassische Philologie an der Universität Heidelberg. Er ist Visiting Professor der Universität von Amsterdam und Visiting Member am Institute for Advanced Study in Princeton. Seine zweibändige »Geschichte der römischen Literatur«, die bereits in mehrere Sprachen übersetzt wurde, gilt ebenso als Standardwerk wie die »Meister römischer Prosa«. Bewährt sind auch seine eleganten Übersetzungen aus dem Lateinischen, insbesondere von Vergil und Ovid.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort zur vierten Auflage
  • Valahfridi Praefatio
  • Vorwort von Wilfried Stroh
  • Einführung
  • I. Kapitel Der Anfang der literarischen Prosa: M. Porcius Cato (234–149 v. Chr.)
  • 1. Über die Landwirtschaft. Vorrede
  • 2. Rede im Senat für die Rhodier (167 v.Chr.)
  • 3. Ein römischer Leonidas
  • II. Kapitel Zwei große Redner: C. Gracchus (154–121 v. Chr.) und Cicero (106–43 v. Chr.)
  • 1. C. Gracchus: Aus der Rede De legibus promulgatis (122 v.Chr.)
  • 2. Cicero gegen Verres
  • III. Kapitel Caesar (100–44 v. Chr.)
  • 1. Leichenrede auf Iulia (69 v.Chr.)+D6
  • 2. Überlegung und blitzschnelles Handeln (De bello Gallico 7, 27)
  • IV. Kapitel Sallust (86–35/34 v. Chr.)
  • 1. Die Ehrsucht
  • 2. Sieg durch Verrat
  • V. Kapitel Sullanische und augusteische Geschichtsschreibung: Claudius Quadrigarius und Livius
  • 1. Q. Claudius Quadrigarius (sullanische Zeit)
  • 2. T. Livius (59 v.Chr. – 17 n.Chr.)
  • VI. Kapitel Zwei philosophische Texte
  • 1. Cicero (106–43 v.Chr.): Irdischer Ruhm und wahre Unsterblichkeit
  • 2. Seneca (†  65 n.Chr.): Vom Wert der Zeit
  • VII. Kapitel Petronius (†  66 n. Chr.) Tischgespräch aus dem ‚Satyricon'
  • 1. Sprache und Stil
  • 2. Aufbau und Satzverbindung
  • VIII. Kapitel Tacitus (cos. 97 n. Chr.): Eine Rede des Kaisers Claudius: Original und literarische Umgestaltung
  • 1. Claudius: Senatus consultum Claudianum (oratio Claudii) de iure honorum Gallis dando, 48 n.Chr
  • 2. Tacitus, Annales II,24
  • IX. Kapitel Plinius der Jüngere (cos. 100 n. Chr.)
  • Jagdglück eines Schriftstellers
  • X. Kapitel Apuleius (geb. um 125 n. Chr.)
  • Misslungener Erlösungsversuch
  • Anhang
  • Anmerkungen
  • Verzeichnis der Abkürzungen
  • Auswahlbibliographie
  • Wort- und Sachregister
  • Back Cover

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