Wir wollen Euch scheitern sehen!

Wie die Häme unser Land zerfrisst

Alexander Görlach

Diese Publikation zitieren

Alexander Görlach, Wir wollen Euch scheitern sehen! (2014), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593424101

175
Accesses

Beschreibung

Alexander Görlach gibt seit fünf Jahren das von ihm gegründete Debatten-Magazin The European heraus. Er ist daher ständiger Beobachter gesellschaftlicher Kontroversen und Diskurse. Der promovierte Theologie und promovierte Linguist war zuvor der Online-Ressortleiter des Politik-Magazins Cicero. Als Autor hat er für die F.A.Z., die Süddeutsche und Die Welt geschrieben. Görlach war zudem als Fernsehjournalist unter anderem für das ZDF tätig. Der 37-Jährige hat einige Lehraufträge zu digitalem Wandel, zu Journalismus und zu Politik und Religion inne, unter anderem an der Freien Universität Berlin. Görlach ist als Experte für gesellschaftspolitische Fragen regelmäßig bei N24 zu sehen.

Beschreibung / Abstract

Von der Schadenfreude als Volkssport



Wer als Prominenter öffentlich in Ungnade gefallen ist, der hat von der Gesellschaft nichts mehr zu erwarten. Deutschlands Bürger spielen sich als Richter auf und treten gerne noch mal nach, sobald ihre Vorbilder zu Fall gebracht wurden. Alexander Görlach zeigt, wie das Anprangern zum Normalzustand werden konnte, und ergründet die Ursachen deutscher Häme. In einer solchen Gesellschaft wird sich niemand mehr engagieren wollen.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Danksagung und Widmung
  • Vorwort von Christian Wulff, Bundespräsident a.D.
  • Einleitung
  • Wer ist angesprochen?
  • Was diese Streitschrift bewirken soll
  • Die Fälle
  • Von kleinen Geistern und großen Ideen
  • Die Öffentlichkeit
  • Die Empörung
  • Sünde und Vergebung
  • Die Gesellschaft
  • Die Medien
  • Diskurs, Ressentiment und Tabu
  • Die Häme
  • Die Moral
  • Identität
  • Die Liturgie der Öffentlichkeit
  • Der Respekt
  • Unser Narrativ
  • Das Ruder herumreißen
  • 1. Ein neuer Begriff von Mittelschicht
  • 2. Liebe zur res publica
  • 3. Freiheitsräume zurückerobern
  • 4. Die Ungleichheit als Chance nutzen
  • 5. Bewahren und Innovation in ein gutes Verhältnis setzen
  • 6. Milde gegen den Sünder walten lassen
  • 7. Den Pranger abbauen
  • 8. Den medialen Verstärker ausstecken
  • 9. Wir brauchen einen neuen Heldentyp!
  • Schluss: Wie sieht der neue Heldentyp aus?
  • Wie wir zu großen Geistern werden
  • Das gelingende Leben ohne Häme und Neid
  • Anmerkungen
  • Literatur

Ähnliche Titel

    Mehr von diesem Autor