Projekt "Auftrag Inklusion: Perspektiven für eine neue Offenheit in der Kinder- und Jugendarbeit".Standortbestimmung und Inklusions-Check

Gunda Voigts

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Gunda Voigts, Projekt "Auftrag Inklusion: Perspektiven für eine neue Offenheit in der Kinder- und Jugendarbeit".

Standortbestimmung und Inklusions-Check

(2014), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0012-0332, 2014 #11, S.469

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Eine Standortbestimmung der Jugendarbeit auf dem Weg zur Inklusion nimmt Gunda Voigts in ihrem Beitrag vor. Ihre Überlegungen basieren auf Befunden des Projekts "Auftrag Inklusion: Perspektiven für eine neue Offenheit in der Kinder- und Jugendarbeit", das von der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Aktion Mensch und der Diakonie Deutschland initiiert wurde. Eingangs betont die Autorin, dass die Jugendarbeit seit je ein Praxisfeld gewesen sei, das Vielfalt als besonderes Potential selbstbewusst betont habe. In der Praxis vor Ort aber zeige sich bislang ein Zwiespalt zwischen Theorie und Praxis der Inklusion. Programmatisch sei die Offenheit für alle jungen Menschen, egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft oder welcher individueller Ausstattung, in Satzungen, Selbstdarstellungen wie Verbandsordnungen der Kinder- und Jugendarbeit durchaus formuliert. Trotz ernstzunehmender Anstrengung sei dieser Anspruch in der Realität bislang aber nur schwer einzuhalten. Darauf wiesen neuere Forschungen hin. Die Autorin benennt für die weitere Entwicklung zwölf Fakten, die als Handwerkzeug für Debatten dienen und als konkrete Leitlinien für den Weg zur Inklusion genutzt werden können. Außerdem stellt sie einen Inklusions-Check mit acht Fragestellungen vor, die für Teamsitzungen, Fortbildungen oder auch Vorstandssitzungen in der Jugendarbeit weiterentwickelt werden können.



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