Sozialraumorientierung - ein ganzheitlicher Ansatz

Werkbuch für Studium und Praxis

Diese Publikation zitieren

Uwe Hellwig (Hg.), Jörg Reiner Hoppe (Hg.), Jürgen Termath (Hg.), Sozialraumorientierung - ein ganzheitlicher Ansatz (2007), Lambertus Verlag, Freiburg, ISBN: 9783784126654

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Beschreibung

Sozialraumorientierung als ganzheitlicher Ansatz ist Ausdruck eines grundsätzlichen Paradigmenwechsels in der sozialen Arbeit vor Ort. Sozialräumliche Konzepte stellen keine isolierten fachlichen Konzepte für die operative Ebene dar, sondern komplexe Anforderungen an alle Ebenen einer Organisation. Sie erfordern ein neues Fach- und Leitungsverständnis, ernsthafte Beteiligungsformen sowie die Einbindung in eine förderliche Aufbauorganisation. Sozialraumorientierung führt bei der Umsetzung auf kommunaler Ebene zu grundlegenden strukturellen Änderungen für die beteiligten Institutionen und Organisationen. Wenn die Kommunalverwaltungen und die beteiligten Partner der Freien Wohlfahrtspflege die Chance und den damit verbundenen Anspruch realisieren wollen, heißt dies, einen umfassenden „Umbau“ der vorhandenen Konzepte und Strukturen auf sozialräumlicher Ebene einzuleiten.

Die Publikation ist als eine Praxishilfe konzipiert und richtet sich sowohl an die Leitung als auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen und der Freien Träger der Wohlfahrtspflege. Erfahrene Autorinnen und Autoren aus der Praxis berichten von ihren Erfahrungen aus der Beratung, der Fortbildung und aus dem Hochschulbereich. Im ersten Teil werden die Philosophie und die Theorie sozialräumlicher Konzepte in ihren unterschiedlichen Dimensionen vorgestellt. Im zweiten Teil werden Antworten auf konzeptionelle und organisatorische Fragen gegeben, die immer wieder bei der Umsetzung des Konzeptes gestellt werden. Der dritte Teil stellt Praxisbeispiele vor und erörtert die sich daraus ergebenden Fragen. Die Beiträge beschreiben Lösungsansätze und bieten Hilfestellungen für die verschiedenen Arbeitsebenen der Kommunen und der Freien Träger der Wohlfahrtspflege.

Beschreibung / Abstract

Sozialraumorientierung als ganzheitlicher Ansatz ist Ausdruck eines grundsätzlichen Paradigmenwechsels in der sozialen Arbeit vor Ort. Sozialräumliche Konzepte stellen keine isolierten fachlichen Konzepte für die operative Ebene dar, sondern komplexe Anforderungen an alle Ebenen einer Organisation. Sie erfordern ein neues Fach- und Leitungsverständnis, ernsthafte Beteiligungsformen sowie die Einbindung in eine förderliche Aufbauorganisation. Sozialraumorientierung führt bei der Umsetzung auf kommunaler Ebene zu grundlegenden strukturellen Änderungen für die beteiligten Institutionen und Organisationen. Wenn die Kommunalverwaltungen und die beteiligten Partner der Freien Wohlfahrtspflege die Chance und den damit verbundenen Anspruch realisieren wollen, heißt dies, einen umfassenden „Umbau“ der vorhandenen Konzepte und Strukturen auf sozialräumlicher Ebene einzuleiten.

Die Publikation ist als eine Praxishilfe konzipiert und richtet sich sowohl an die Leitung als auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen und der Freien Träger der Wohlfahrtspflege. Erfahrene Autorinnen und Autoren aus der Praxis berichten von ihren Erfahrungen aus der Beratung, der Fortbildung und aus dem Hochschulbereich. Im ersten Teil werden die Philosophie und die Theorie sozialräumlicher Konzepte in ihren unterschiedlichen Dimensionen vorgestellt. Im zweiten Teil werden Antworten auf konzeptionelle und organisatorische Fragen gegeben, die immer wieder bei der Umsetzung des Konzeptes gestellt werden. Der dritte Teil stellt Praxisbeispiele vor und erörtert die sich daraus ergebenden Fragen. Die Beiträge beschreiben Lösungsansätze und bieten Hilfestellungen für die verschiedenen Arbeitsebenen der Kommunen und der Freien Träger der Wohlfahrtspflege.

Inhaltsverzeichnis

  • Sozialraumorientierung – ein ganzheitlicher Ansatz
  • Inhaltsübersicht
  • Vorwort
  • Einleitung
  • KAPITEL 1: Leitgedanken und Philosophie
  • 1.1 Aktivierender Sozialstaat und soziale Gerechtigkeit
  • 1.2 Fachliche Grundlagen und Chancensozialräumlicher Ansätze in der kommunalenJugendhilfe
  • 1.3 Sozialraumorientierung, Sach- oder Fachver­waltung? Organisation als Reduktion von Komplexität in Geschichte und Gegenwart der Sozialadministration
  • 1.4 Sozialräumliche Steuerungs- und Budgetmo­delle im Kontext sozialwissenschaftlicher The­orien und gesellschaftlicher Entwicklungen
  • KAPITEL 2: Konzept- und Organisationsebene
  • 2.1 Der Sozialraumansatz als Organisationskonzept
  • 2.2 Die Rolle der Jugendhilfeplanung im Spannungsfeld von Erziehungshilfen und Stadtteilarbeit
  • 2.3 Die Rolle der Organisationsentwicklung bei der Entwicklung / in der Umetzung von Sozialraumkonzepten (Beratung, Moderation, Hilfen zur Entwicklung des eigenen Weges)
  • KAPITEL 3: Praxisfragen und Praxisbeispiele
  • 3.1 Ausschreibung von Jugendhilfeleistungen
  • 3.2 Sozialräumliche Finanzierungsformen. Grundlagen und Praxiserfahrungen
  • 3.3 Wo wir uns überall trafen - im Stadtteil unterwegs. Verwirklichung sozialräumlicher Ansätze im Rahmen der flexiblen, ambulanten Erziehungshilfen
  • 3.4 Praktische Beispiele aus der Fallarbeit
  • 3.5 Sozialräumliches Arbeiten und Sozialraumbud­getierung - Ein Praxisbeispiel der Stadt Celle
  • 3.6 Die praktische Umsetzung von Sozialraum­konzepten in einer Großstadt am Beispiel des ASD in München
  • 3.7 Sozialraumorientierte und -budgetierte Jugendhilfe im ländlichen Raum. Der Kreis Nordfriesland - ländlicher Raum geringer Dichte
  • 3.8 Lösungsorientierung und lösungsorientierte Beratung
  • 3.9 Empowerment: Perspektiven einer ressourcenorientierten sozialen Arbeit - Brückenschläge zur sozialräumlichen Arbeit
  • 3.10 Die Methode der Aktivierenden Befragung: den Sozialraum erkunden, Projekte initiieren, Lernprozesse ermöglichen
  • 3.11 Zehn Minuten nach dem Beratungsgespräch: aktivierende Elemente im Alltag professioneller Beratungstätigkeit
  • 3.12 Auf dem Weg zu einem neuen Ansatz­Ganzheitliche Konzepte und Sozialraum­orientierung im Kontext von Teamentwicklung und Leitungsstruktur
  • 3.13 Sozialräumliche Aneignung von Kindern und Jugendlichen fördern - eine Aufgabe der Kinder- und Jugendarbeit
  • Autorinnen und Autoren

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