Strafvollzug, Straffälligenhilfe und der demografische Wandel

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Lydia Halbhuber-Gassner (Hg.), Heinz Cornel (Hg.), Cornelius Wichmann (Hg.), Strafvollzug, Straffälligenhilfe und der demografische Wandel (2013), Lambertus Verlag, Freiburg, ISBN: 9783784124612

2008
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58
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Beschreibung / Abstract

Der demografische Wandel macht sich auch in der Straffälligenhilfe bemerkbar: Es werden immer weniger junge Menschen verurteilt, und die Zahl älterer Menschen, die in den Gefängnissen sitzen und nach oft langjähriger Inhaftierung ohne eine soziale Perspektive entlassen werden, steigt. Dieses Buch leistet eine Analyse aktueller Trends und bisheriger Entwicklungen in der Straffälligenhilfe, erörtert mögliche Änderungen und schlägt Lösungswege vor.

Beschreibung

Prof. Dr. Heinz Cornel lehrt Recht/Kriminologie an der Alice Salomon Hochschule Berlin.
Lydia Halbhuber-Gassner, Vorsitzende der Katholischen Bundes-Arbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe, Freiburg.
Cornelius Wichmann, Referent Straffälligenhilfe beim Deutschen Caritasverband e.V., Freiburg.

Inhaltsverzeichnis

  • Strafvollzug, Straffälligenhilfe und der demographische Wandel
  • Inhalt
  • VORWORT
  • ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT – STRAFFÄLLIGEN-HILFE ZWISCHEN TRADITION UND WANDEL
  • GRUSSWORT DER BAYERISCHEN STAATSMINISTERIN DER JUSTIZ UND FÜR VERBRAUCHERSCHUTZ
  • WIE DER FLEXIBLE KAPITALISMUS MENSCHEN PRÄGT
  • Aktuelle Befindlichkeiten: Vereisung des sozialen Klimas
  • Das sich ausbreitende Unbehagen
  • Spätmoderne gesellschaftliche Verhältnisse
  • Erschöpft von der grenzenlosen Identitätsarbeit: Depressionen
  • Welche Ressourcen werden benötigt?
  • Literatur
  • ANMERKUNGEN ZU MÖGLICHEN ZUKÜNFTIGEN ENTWICKLUNGEN DER KRIMINALITÄT UND KRIMINALPOLITIK UND NOTWENDIGEN ÄNDERUNGEN IN DER STRAFFÄLLIGENHILFE
  • 1. Allgemeine Entwicklungen hinsichtlich der Demo-graphie, des Arbeitsmarktes, der Familienstrukturen und der Technik als Basis
  • 2. Spezielle aktuelle Entwicklungen der Kriminalität und der Reaktion darauf
  • 3. Mögliche zukünftige Entwicklungen der Kriminalität
  • 4. Mögliche zukünftige Entwicklungen der Kriminalpolitik in Strafverfolgung, Strafvollzug, Bewährungs- und Straffälligenhilfe
  • 5. Ausblick auf notwendige Änderungen in Sozial– und Kriminalpolitik sowie Straffälligenhilfe, die wir jetzt schon einleiten können
  • SICHERHEIT FÜR ALLE?
  • Herausforderungen in einer alternden Gesellschaft und im Strafvollzug
  • Der Sicherheitsbegriff
  • Individuelle Freiheitsrechte
  • Eine problemzentrierte und induktive Forschung
  • Sicherheit in einer Gesellschaft der Älteren
  • Gealterte Straffällige – Sicherheiten im Strafvollzug
  • Literatur
  • STRAFFÄLLIGENHILFE 2.0 – WELCHE MIT ARBEITER(INNEN) BRAUCHEN WIR IN ZUKUNFT?
  • 1. "Wachstumsbranche" freie Straffälligenhilfe
  • 2. Freie Straffälligenhilfe als "Lückenschließer"
  • 3. Gesellschaftliche Entwicklungstrends und ihre Konsequenzen für die Straffälligenhilfe
  • 4. Die Professionalisierung und Spezialisierung der Sozialen Arbeit wie der Sozialen Dienste in der Justiz und ihre Auswirkungen auf die freie Straffälligenhilfe
  • 5. Entwicklungsperspektiven für die freie Straffälligenhilfe
  • 6. Welche Mitarbeiter(innen) braucht die freie Straffälligenhilfe dabei?
  • 7. Schluss: Was bietet die freie Straffälligenhilfe?
  • Literatur
  • AUSWIRKUNGEN DES DEMOGRAFISCHEN WANDELS AUF DEN STRAFVOLLZUG
  • Ausgangslage
  • Prognose und Reaktionsmöglichkeiten
  • Fazit
  • DIE JUGENDSTRAFANSTALT WITTLICH – VON DEN ANFÄNGEN DES MODERNEN JUGEND-STRAFVOLLZUGS1
  • 1. Entstehung des Jugendgefängnisses in Wittlich
  • 2. Zielsetzung des Jugendgefängnisses
  • 3. Der progressive Strafvollzug
  • 4. Erziehung zur Arbeit und Unterricht
  • 5. Übergangsmanagement
  • 6. Die Jugendstrafanstalt Wittlich heute und morgen
  • Literatur
  • STRAFFÄLLIGE UND DIE ROLLE DER MEDIEN
  • DIE RESSOURCENORIENTIERUNG: INTER-KULTURELLE ASPEKTE DER RESOZIALISIERUNG IN DER STRAFFÄLLIGENHILFE
  • 1. Einleitend
  • 2. Statistische und aufenthaltrechtliche Tücken
  • 3. Demographische Entwicklung
  • 4. Die Zielgruppe
  • 5. Interkulturelle Kompetenz
  • 6. Das Thema Sprache
  • 7. Anforderungen an das Hilfesystem Ansatz der Ressourcenorientierung
  • Literatur
  • EUROPÄISCHE WEGE ZUR INTEGRATION HAFTENTLASSENER – EIN ANDERER BLICK AUF INHAFTIERTE
  • 1. Wiedereingliederung Haftentlassener – eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe
  • 2. England
  • 3. Finnland
  • 4. Norwegen
  • 5. Niederlande
  • 6. Dänemark
  • 7. Perspektiven
  • Literatur / Quellen
  • AUTORINNEN UND AUTOREN

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