Hirndoping - Der große Schwindel

Diese Publikation zitieren

Raphael Gaßmann (Hg.), Manuela Merchlewicz (Hg.), Armin Koeppe (Hg.), Hirndoping - Der große Schwindel (2013), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779940548

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Beschreibung / Abstract

In den vergangenen Jahren hat der Begriff des Hirndopings sowohl in der fachlichen als auch in der medialen Öffentlichkeit zunehmend an Popularität gewonnen. Der Band beleuchtet die Hintergründe des umstrittenen Phänomens und stellt sowohl epidemiologische als auch ethische und soziale Erkenntnisse zu dieser besonderen Art des Medikamentenmissbrauchs heraus. Das Fazit lautet: Hirndoping ist sinnlos und riskant! Und es gibt vielversprechendere Wege zu einem ausgeglichenen Leben.

Beschreibung

Raphael Gaßmann, Jg. 1960, Dr. phil., ist Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Suchthilfe, Drogenpolitik und Prävention.
Manuela Merchlewicz, Jg. 1983, Master of Health Administration (MHA), ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Beobachtung von Alkoholwerbung und Hirndoping.
Armin Koeppe, Jg. 1974, Dipl.-Sozialwirt, ist Projektkoordinator bei der Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW (ginko Stiftung für Prävention). Seine Arbeitsschwerpunkte sind Suchtprävention, Glücksspielsucht und Sucht im Alter.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Grundlagen
  • Manuela Merchlewicz und Armin Koeppe - Einführung – Begriffsbestimmung
  • Andreas G. Franke und Klaus Lieb - Möglichkeiten und Risiken des pharmakologischen Neuro-Enhancements
  • Gerd Glaeske und Manuela Merchlewicz - Mit Hirndoping zum besseren Ich? - Zwischen Hoffnungen, Risiken und Irrtümern
  • Daten - Fakten - Settings
  • Elke Middendorff und Jonas Poskowsky - Hirndoping bei Studierenden in Deutschland
  • Renate Schepker Hirndoping in Lern- und Lebensweltenjunger Menschen
  • Dieter Henkel - Pharmakologisches Neuro-Enhancement in der Arbeitswelt: Verbreitung und Prävention
  • Stephan Schleim - Eine Perspektive auf Hirndoping in Nordamerika
  • Geist und Geschichte
  • Günter Amendt - Risikoabwägung als subjektive Überlebensstrategie - Wie die Bereitschaft, Körper und Seele chemisch zu stimulieren, eine neue Drogenrealität schafft
  • Horst Herrmann - Zwey obligate Augengläser oder: Zum augenfälligen Mangel an Ethik-Doping
  • Werner Vogd - Der magische Traum vom Wundermittel - Soziologische Überlegungen zu Hirndoping und Neuro-Enhancement
  • Matthias Kettner - Wenn Hirndoping nicht gefährlich wäre, wäre es immer noch schlecht?
  • Lifestyle und Moral
  • Dirk W. Lachenmeier, Wolfgang Böse, Sigrid Löbell-Behrends, Matthias Kohl-Himmelseher, Gerhard Marx - Das Internet als Bezugsquelle verschreibungspflichtiger Lifestyle-Medikamente ohne Rezept
  • Mischa Kläber - Sportdoping: Nach dem Sport, jetzt auch der Alltag?
  • Carlo Thränhardt im Gespräch mit Raphael Gaßmann - „Ich weiß nicht, wie diese Leute schlafen.“
  • Raphael Gaßmann - Nachwort: Welch ein Schwindel!
  • Gerd Glaeske, Manuela Merchlewicz, Renate Schepker,Renate Soellner, Jobst Böning, Raphael Gaßmann - Hirndoping - Die Position der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS)
  • Die Autorinnen und Autoren

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