Rachel Carson

Dieter Steiner

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Dieter Steiner, Rachel Carson (2014), oekom verlag, München, ISBN: 9783865815897

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Beschreibung / Abstract

»Die Macht ihres Wissens und die Schönheit ihrer Sprache
machten sie zu einer der einflussreichsten Frauen unserer
Zeit«, schrieb die New York Times über die amerikanische
Biologin Rachel Carson. Ihr Buch Silent Spring (Der stumme
Frühling), 1962 veröffentlicht, rüttelte die Welt auf: Sie
machte darin auf den maßlosen Gebrauch von Pestiziden
aufmerksam – und auf dessen Folgen. Die Naturschutzbewegung
politisierte sich in der Folge und neue Umweltbewegungen wurden
gegründet.
Dabei war sie eigentlich Meeresbiologin und hatte bereits
mehrere Bücher über das Leben im und am Meer geschrieben – in
einer einzigartigen Kombination von Wissenschaft und Poesie. Dank
Carsons außergewöhnlichem Gespür für Naturbeobachtung und
ihrem schriftstellerischen Talent waren diese zu Bestsellern geworden
und hatten die junge Naturwissenschaftlerin landesweit bekannt
gemacht.
Rachel Carsons ökologisches Denken fand in Der stumme
Frühling eine praktische Umsetzung. Es gilt bis heute als »Zündfunke
der weltweiten Umweltbewegung« (Süddeutsche Zeitung). Auch wir
können uns von dieser mutigen und engagierten Frau inspirieren
lassen – wie die erste deutschsprachige Biographie beweist.

Beschreibung

Dieter Steiner war bis zu seiner Emeritierung 1998 Professor
für Quantitative Geographie und Humanökologie am Geographischen
Institut der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH)
in Zürich. Er lebte längere Zeit in Nordamerika und interessiert
sich seitdem für die Entwicklung des dortigen Natur- und Umweltschutzes.

Inhaltsverzeichnis

  • Rachel Carson – Pionierin der Ökologiebewegung. Eine Biographie
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Prolog
  • 1 Junge Begeisterung für Leben und Literatur
  • 1.1 Mit dem "Fortschritt" gehen oder sich der Natur zuwenden?
  • 1.2 Im Abseits
  • 1.3 Eine junge Schriftsellerin
  • 1.4 Schritte zur Horizonterweiterung
  • 2 Schriftsellerin oder Wissenschafterin?
  • 2.1 Ein Ziel vor Augen
  • 2.2 Erste Gehversuche als erwachsene Schriftsellerin
  • 2.3 Leben auf dem Campus
  • 2.4 Ein Gefühl der Spaltung
  • 2.5 Trotz Hindernis erfolgreicher Abschluss
  • 3 Von der Hochschule zum Staatsdienst
  • 3.1 Ein Traum geht in Erfüllung
  • 3.2 Vom Terminalnerv bei Reptilien zur Vorniere bei Fischen
  • 3.3 Knapp über Wasser
  • 3.4 Wer kennt das Meer?
  • 3.5 Intensiviertes Schreiben und marginal verbesserte Anstellung
  • 4 "Unter dem Meerwind"
  • 4.1 Von "Unter dem Wasser" zu "Unter dem Meerwind"
  • 4.2 Silverbar, das Sanderlingweibchen
  • 4.3 Scomber, die Makrele
  • 4.4 Anguilla, das Aalweibchen
  • 5 Gefangen in einer freudvollen Arbeit
  • 5.1 Kriegswirren und Nahrung aus dem Meer
  • 5.2 Weiter oben
  • 5.3 Freude und Verdruss
  • 5.4 "Conservation in Action"
  • 5.5 Ein Ort zum Bleiben
  • 5.6 Höhen und Tiefen
  • 6 "Geheimnisse des Meeres"
  • 6.1 Ein neuer Anlauf
  • 6.2 Ungewöhnliche Exkursionen
  • 6.3 Ereignisreicher Weg zum Erfolg
  • 6.4 "Die Jahreszeiten"
  • 6.5 "Die Geburt einer Insel"
  • 6.6 Begeisterung, daneben ein paar Nörgeleien
  • 6.7 Erfüllung eines Traumes, aber mit Trübungen
  • 7 "Am Saum der Gezeiten"
  • 7.1 Frei!
  • 7.2 Ein Ferienhaus und eine Freundin
  • 7.3 Auf dem Weg zum erneuten Erfolg
  • 7.4 Die Faszination des Küstenlebens
  • 7.5 Weitere Projekte
  • 7.6 Rettung tut Not, aber manchmal kommt sie zu spät
  • 8 Aufbruch zum dritten Weltkrieg
  • 8.1 Ein Wundermittel darf nicht brach liegen
  • 8.2 Vernichtungsfeldzüge aus der Luf
  • 8.3 Ein Fall für ein unwilliges Gericht
  • 8.4 Die Beunruhigung wird zu einer nationalen Angelegenheit
  • 9 "Der stumme Frühling"
  • 9.1 Von den Verirrungen der Zivilisation
  • 9.2 Arbeit mit Netzwerkbildung, Unterbrüchen und Geheimhaltung
  • 9.3 Erschüttertes Selbstverständnis
  • 9.4 Die Überwindung von Widrigkeiten aller Art
  • 9.5 Im Vorfeld der Publikation
  • 9.6 Hochmut kommt vor dem Fall
  • 9.7 Sprühprogramme und ihre Folgen
  • 9.8 Angriff auf die "innere Ökologie"
  • 9.9 Von (der äußeren) Ökologie müsste man etwas verstehen
  • 10 Sturmböen
  • 10.1 Ein lärmiger Sommer
  • 10.2 Die chemische Industrie befürchtet ein Davonschwimmen ihrer Felle
  • 10.3 Unterschiedliche Reaktionen im politischen System
  • 10.4 Die abhängige und die unabhängige Wissenschaf
  • 10.5 Die Stimmung in den Medien
  • 10.6 Über und unter der Gürtellinie
  • 11 Ein leidvoller Abschied mit freudigen Tupfern
  • 11.1 Mit Momenten des Trostes dem Verfall ausgeliefert
  • 11.2 Nach Möglichkeit immer noch aktiv
  • 11.3 Vorkehrungen, Abschlüsse und ein weiterer Chemie-Zwischenfall
  • 11.4 Dem weiteren Siechtum entronnen
  • Epilog
  • Angaben zu den Quellen und Danksagung
  • Literatur

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