Was mehr wird, wenn wir teilen

Elinor Ostrom

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Elinor Ostrom, Silke Helfrich (Hg.), Was mehr wird, wenn wir teilen (2011), oekom verlag, München, ISBN: 9783865816429

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Beschreibung / Abstract

Was haben Wasser und Wissen, die Atmosphäre und der öffentliche Raum gemeinsam? Sie gehören zu den für selbstverständlich gehaltenen Voraussetzungen des wirtschaftlichen und sozialen Lebens. Doch so wichtig diese sogenannten Gemeingüter für unser aller Wohlergehen sind, so gering wird ihr Wert geschätzt: Sie werden privatisiert oder zerstört und gehen der Gesellschaft immer mehr verloren. Elinor Ostrom, Trägerin des Wirtschaftsnobelpreises und eine der bedeutendsten Gemeingüter-Forscherinnen, geht dieser Entwicklung am Beispiel der Wälder, der Meere und der Atmosphäre auf den Grund. Dabei begnügt sie sich nicht mit einer Problembeschreibung. Auf Basis jahrzehntelanger Forschung zeigt sie vielmehr auf, wie es gelingen kann, mit gemeinsam genutzten Dingen so umzugehen, dass alle Menschen ihre Bedürfnisse langfristig befriedigen können. Dazu gilt es vor allem, Kreativität zu wecken und Kommunikation zu fördern. Wenn man die Menschen an der Lösung der Probleme beteiligt, die ihr unmittel bares Leben betreffen, wird beides gelingen.

Beschreibung

Elinor Ostrom ist Professorin für Politikwissenschaft an der Indiana University in Bloomington. 2009 erhielt sie als erste Frau den Wirtschaftsnobelpreis. Sie setzt sich mit Problemen kollektiven Handelns bei gemeinschaftlich genutzten, jedoch knappen natürlichen Ressourcen auseinander und gilt international als eine der bedeutendsten Commons-Forscherinnen. Silke Helfrich studierte romanische Sprachen und Pädagogik. Sie gilt als die Expertin zum Thema Gemeingüter in Deutschland und betreibt einen Blog zum Thema.

Inhaltsverzeichnis

  • Was mehr wird, wenn wir teilen
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort - Wie Kastanien, die vom Himmel fallen
  • Einführung Gemeingüter sind nicht, sie werden gemacht.
  • Gemeingüter fordern uns heraus
  • Gemeingüter. Forschung für die Zukunft
  • Gemeingüter. Ein Raum für Kooperation
  • Selbstverwaltung. Der Schlüssel für Gemeingüter
  • Institutionen. Oder was Gemeingüter brauchen
  • Kooperation. Eine experimentell erlernbare Kunst
  • Polyzentrische Regierungsführung. Nicht ein, sondern viele Zentren
  • Freundlich zu Fehlern. Von Versuch und Irrtum
  • Redundanz. Für ein starkes soziales Immunsystem
  • Interdisziplinarität. Ohne sie ist alles nichts
  • Selbstorganisation. Neue Antworten auf alte Fragen
  • Gemeingüter pflegen – lokal und global
  • Am Anfang war eine Bestandsaufnahme
  • Es folgte die erste Bilanz
  • Von Gemeinressourcen und Gemeingütern
  • Die Tragik der Allmende. Eine tragische Verwechslung
  • Überfischung der Ozeane. Wessen Versagen, wessen Tragödie?
  • Raubbau an den Wäldern. Ganz gleich in wessen Eigentum
  • Waldbewirtschaftung. Das Kleine ganz groß
  • Erkenntnisse seit 1987. Auf dem beschwerlichen Weg zur Nachhaltigkeit
  • Fünf Elemente einer anpassungsfähigen Regierungsführung
  • Die Zukunft der Gemeingüter
  • Wenn†™s funktionieren soll: Gestaltungsprinzipien für Gemeingüter
  • Glossar
  • Literatur
  • Über die Autorin und die Herausgeberin

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