Erwachsenenbildung im Nationalsozialismus

Katja Schmidt

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Katja Schmidt, Erwachsenenbildung im Nationalsozialismus (2012), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2012S.1

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Beschreibung / Abstract

Erwachsenenbildung in Deutschland während des Nationalsozialismus bricht mit dem tradierten Ziel eines mündigen Menschen, mit einem demokratischen Gesellschaftsbild, mit den aufgeklärten Vorstellungen von Partizipation und Reflexion in Wissenschaft und Praxis. Zwischen den Jahren 1933 und 1945 wurden diese auch heute gültigen Postulate der Erwachsenenbildung nur noch im Exil oder Widerstand vorangetrieben. Teile der Erwachsenenbildung stimmten dem totalitären, faschistischen, inhumanen Regime zu oder versuchten Anknüpfungspunkte für das erwachsenenbildnerische Selbstverständnis zu finden, um die Erwachsenenbildung auch unter den Nationalsozialisten zu etablieren. In diesem Beitrag werden die Folgen für und die Reaktionen von Erwachsenenbildnern auf den Prozess der "Gleichschaltung" skizziert. Der Zusammenhang von Erwachsenenbildung und "Weltanschauung" wird ebenso behandelt wie die institutionelle, personale und bildungspraktische Aufstellung der Erwachsenenbildung.



Inhalt:

1. Einleitung

2. Forschungsstand

3. "Gleichschaltung" der Erwachsenenbildung

4. Ziele und Bereiche erwachsenenbildnerischer Praxis zwischen "Weltanschauung" und "Kriegsbereitschaft"

5. Schlusswort

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