Motivational-volitionale Perspektiven der Handlungsregulation

Elke Heise

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Elke Heise, Motivational-volitionale Perspektiven der Handlungsregulation (2010), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2010S.1

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Beschreibung / Abstract

Unter "Handlungsregulation" wird die Ausrichtung und Steuerung von Handlungsschritten in Richtung auf ein zugrunde liegendes Handlungsziel sowie die Überwindung von Hindernissen auf dem Weg zur Zielerreichung verstanden. Prozesse der Handlungsregulation sind in zahlreichen Bereichen menschlichen Handelns, wie z. B. Lernen, Arbeit und Gesundheit, von zentraler Bedeutung. Vor dem Hintergrund des Rubikonmodells der Handlungsphasen als einer integrativen theoretischen Rahmenkonzeption stellt der vorliegende Beitrag Prozesse der Handlungsregulation, wie die Bildung von Vornahmen, die Entstehung von ausführungsförderlichen Bewusstseinslagen oder den Einsatz von Handlungskontrollstrategien, vor. Ein besonders typisches Anwendungsfeld für Prozesse der Handlungskontrolle stellen Ziel- und Intentionskonflikte dar, diese werden daher gesondert betrachtet. Der Stand der Forschung zur Entwicklung und Störung der Handlungskontrolle wird thematisiert und es wird der Frage nachgegangen, ob es sich bei der Handlungsregulation um eine begrenzte Ressource handelt. Ein besonderes Augenmerk richtet der Beitrag jeweils auf die empirische Befundlage zu den betrachteten Prozessen und auf ihre praktische Bedeutsamkeit.



Inhalt:

1. Theoretische Grundlage: Das Rubikonmodell der Handlungsphasen

2. Volitionale Prozesse im Dienste der Zielrealisierung

3. Ziel- und Intentionskonflikte

4. Entwicklung und Störungen der Handlungsregulation

5. Handlungsregulation als begrenzte Ressource

6. Erziehungswissenschaftliche Bedeutung der Handlungsregulation

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