Geschlechtergerechte Gestaltung des Unterrichts

Ruth Rustemeyer

Diese Publikation zitieren

Ruth Rustemeyer, Geschlechtergerechte Gestaltung des Unterrichts (2009), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2009S.1

84
Accesses

Beschreibung / Abstract

Im Kontext der empirischen Bildungsforschung und vor dem Hintergrund der Ergebnisse nationaler und internationaler Leistungsvergleichsstudien wie IGLU, TIMSS und PISA hat die bildungspolitische Diskussion um einen geschlechtergerechten Unterricht erneut an Bedeutung gewonnen, da deutliche Geschlechterdifferenzen im Schulunterricht existieren. Trotz einer intensiven pädagogisch-psychologischen Geschlechterforschung und vielfältiger Bemühungen, daraus Implikationen für Schule und Unterricht abzuleiten und in Schulprogrammen umzusetzen, ist es bisher nicht gelungen, diese Geschlechterdifferenzen dahingehend aufzulösen, dass Mädchen und Jungen gleiche Bildungschancen durch die Schule erhalten. Dieser Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die unterschiedlichen Kompetenzmuster von Mädchen und Jungen sowie ihre Fähigkeits- und Interessenunterschiede, die in nationalen und internationalen Vergleichsstudien sichtbar werden. Nach möglichen Erklärungsansätzen werden wichtige Merkmale auf der individuellen Ebene der Lernenden und Lehrenden und ihr möglicher Einfluss auf Lernmotivation und Leistungen vorgestellt. Im letzten Punkt werden pädagogisch-psychologische Einflussfaktoren auf unterrichtsnahen und -fernen Ebenen diskutiert und ihr Beitrag für eine geschlechtergerechte Gestaltung der Schule diskutiert.



Inhalt:

1. Geschlechterdifferenzen im Unterricht: Ergebnisse nationaler und internationaler Vergleichsstudien

2. Schüler/innenvariablen

3. Die Lehrkraft als äußere Einflussgröße

4. Geschlechtergerechte Gestaltung des Unterrichts: Pädagogisch-psychologische Einflussfaktoren auf unterrichtsnahen und unterrichtsfernen Ebenen

Literatur

Mehr von dieser Ausgabe

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor