Erwachsenenbildung im Migrationskontext

Veronika Fischer

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Veronika Fischer, Erwachsenenbildung im Migrationskontext (2011), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2011S.1

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Beschreibung / Abstract

Durch transnationale Wanderungsprozesse ist in Deutschland ein demografischer Wandel eingetreten, der zunehmend durch die Vielfalt der zugewanderten Bevölkerungsgruppen und ihrer Nachkommen geprägt ist. Migration ist zu einer Herausforderung für alle Schlüsselinstitutionen der gesellschaftlichen Integration geworden, auch für die Erwachsenenbildung. Die Heterogenität, wie sie u.a. in den Milieus der Migrantenbevölkerung zum Ausdruck kommt, ist auch für die Erwachsenenbildung aufmerksamer in den Blick zu nehmen. Aber nicht nur neue Adressaten und die Ansprache bisher nicht erreichter Zielgruppen sind bei der Planung zu berücksichtigen, sondern auch neue Themenbereiche, Veranstaltungstypen und Lernorte. Eine zentrale Herausforderung für eine ressourcenorientierte Erwachsenenbildung besteht darin, die Teilhabe von Zugewanderten und ihren Familien an allen Weiterbildungsangeboten zu erhöhen und somit Inklusion zu ermöglichen. Die bloße Konzentration auf Integrationskurse reicht für eine inklusionsfördernde Erwachsenenbildung nicht aus, Strategien des Empowerment spielen zunehmend eine wichtige Rolle. Es hat sich darüber hinaus gezeigt, dass Inklusion nur umgesetzt werden kann, wenn sich auch die Organisationen anders aufstellen, was unter dem Stichwort der interkulturellen Orientierung und Öffnung diskutiert wird.



1. Demografischer Wandel durch Migration

2. Migranten und Migrantinnen - Eine Zielgruppe der Erwachsenenbildung?

3. Ungleiche Teilhabechancen

4. Zugangswege zu den Zielgruppen erschließen und Organisationen öffnen

5. Wichtige Teilbereiche einer inklusionsfördernden Erwachsenenbildung

6. Organisationsentwicklung

7. Interkulturelle Kompetenz

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