Geschichte der katholischen Erwachsenenbildung

Christina Herrmann und Julia Paulus

Diese Publikation zitieren

Christina Herrmann, Julia Paulus, Geschichte der katholischen Erwachsenenbildung (2009), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2009S.1

7
Accesses

Beschreibung / Abstract

Seit den Anfängen der katholischen Erwachsenenbildung im 19. Jahrhundert lagen stets zwei Hauptzielrichtungen im Widerstreit. Der einen ging es primär um kirchliche Selbsterhaltung, der anderen um einen Dienst an der Gesellschaft. Entsprechend lassen sich zwei Grundtypen unterscheiden: eine im Sinne des Gemeindeaufbaus nach innen gerichtete und eine im Sinne des Apostolats nach außen gerichtete. Dazwischen lagen und liegen fließende Übergänge.

Die katholische Erwachsenenbildung lässt sich grob in fünf Phasen unterteilen:

Die erste Phase endet mit dem ersten Weltkrieg und hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert. Die zweite Phase endet mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933. Eine kurze dritte Phase lässt sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit zwischen 1945 und 1953 ausmachen, daran schließt sich eine Phase der Neuorientierung an, die seit Anfang der 1960er Jahre im Zuge des Zweiten Vatikanums einen zusätzlichen Impuls erfuhr.



Inhalt:

1. Einleitung

2. Katholische Volksbildung im 19. Jahrhundert: Zwischen Sozialreform und Apologie

3. Katholische Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik: Vielfalt und Zerwürfnis

4. Katholische Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik: Zwischen Aufbruch und Desintegration

5. Innerkirchliche Richtungsentscheidungen nach 1960 und die Öffnung der katholischen Kirche

6. Aktuelle Diskussion um die Ausrichtung katholischer Erwachsenenbildung

Literatur

Mehr von dieser Ausgabe

    Ähnliche Titel

      Mehr von diesem Autor