Jugendarbeit auf dem Land
Ulrich Deinet
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Ulrich Deinet, Jugendarbeit auf dem Land (2010), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2010S.1
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Beschreibung / Abstract
Die sozialräumlichen Bedingungen und Veränderungen für eine Jugendarbeit im ländlichen Raum stehen im Mittelpunkt des Beitrags, insbesondere unter dem Aspekt der Veränderung ländlicher Räume hin zu einer regionalen Orientierung. Die für die Jugendarbeit wichtige Frage, inwiefern dörfliche und regionale Orientierungen den Lebensalltag von Kindern und Jugendlichen und deren Familien prägen, können dabei nicht eindeutig beantwortet werden. In Anlehnung an die Studien von Albert Herrenknecht werden Aspekte der Regionalisierung sowie der Veränderung dörflicher Binnenstrukturen vorgestellt, die vor allen Dingen geprägt sind durch die neuen Formen der Mobilität und der Nutzung virtueller Räume, besonders durch Jugendliche. Die Veränderungen in den dörflichen Nahräumen sind für Kinder stark spürbar, so dass Prozesse der Verhäuslichung und Verinselung, die früher eher großstädtischen Lebenswelten zugeschrieben wurden, heute als typische Merkmale von Kindheit und Jugend im ländlichen Raum bezeichnet werden können.
Konsequenzen für die Konzipierung einer Kinder- und Jugendarbeit im ländlichen Raum ergeben sich vor dem Hintergrund sozialräumlicher Veränderungen und demographischer Entwicklungen nicht nur in den östlichen Bundesländern. Dafür gilt einerseits noch die Differenzierung zwischen Offener Kinder- und Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit, in dem sie grundsätzlich unterschiedliche Muster der pädagogischen Arbeit in offenen Bezügen oder Gruppen beschreibt. Andererseits zeigen viele Praxisbeispiele, wie sich diese beiden grundsätzlichen Ansätze z. B. im Rahmen einer Projektorientierung deutlich vermischen und so neue Ansätze einer Kinder- und Jugendarbeit im ländlichen Raum entstehen. Die wesentlichen Tendenzen der Entwicklung werden unter den Überschriften der Bildungsorientierung der Jugendarbeit, der Kooperation von Jugendarbeit und Schule sowie der Sozialraumorientierung skizziert.
Inhalt:
Einleitung
1. Sozialräumliche Bedingungen und Veränderungen für eine Jugendarbeit im ländlichen Raum
2 Konsequenzen für die Konzipierung einer Kinder- und Jugendarbeit im ländlichen Raum
Literatur
Konsequenzen für die Konzipierung einer Kinder- und Jugendarbeit im ländlichen Raum ergeben sich vor dem Hintergrund sozialräumlicher Veränderungen und demographischer Entwicklungen nicht nur in den östlichen Bundesländern. Dafür gilt einerseits noch die Differenzierung zwischen Offener Kinder- und Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit, in dem sie grundsätzlich unterschiedliche Muster der pädagogischen Arbeit in offenen Bezügen oder Gruppen beschreibt. Andererseits zeigen viele Praxisbeispiele, wie sich diese beiden grundsätzlichen Ansätze z. B. im Rahmen einer Projektorientierung deutlich vermischen und so neue Ansätze einer Kinder- und Jugendarbeit im ländlichen Raum entstehen. Die wesentlichen Tendenzen der Entwicklung werden unter den Überschriften der Bildungsorientierung der Jugendarbeit, der Kooperation von Jugendarbeit und Schule sowie der Sozialraumorientierung skizziert.
Inhalt:
Einleitung
1. Sozialräumliche Bedingungen und Veränderungen für eine Jugendarbeit im ländlichen Raum
2 Konsequenzen für die Konzipierung einer Kinder- und Jugendarbeit im ländlichen Raum
Literatur