Emotional-soziale Schwierigkeiten und Verhaltensstörungen
Marc Willmann
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Marc Willmann, Emotional-soziale Schwierigkeiten und Verhaltensstörungen (2010), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2010S.1
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Beschreibung / Abstract
Pädagogische und psychosoziale Hilfen für Kinder und Jugendliche mit emotional-sozialen Schwierigkeiten und Verhaltensstörungen werden durch verschiedene Institutionen und Professionen bereitgestellt. Dabei erweist es sich als problematisch, dass die funktionale Ausdifferenzierung der Gesellschaft zu getrennten und voneinander unabhängig operierenden Funktionssystemen geführt hat, denn die bereitgestellten Hilfen zur Prävention, Intervention und Rehabilitation werden häufig nicht aufeinander bezogen, sondern laufen parallel. Der Aufbau eines umfassenden Unterstützungssystems setzt die Vernetzung zwischen den Institutionen und die Zusammenarbeit zwischen den professionellen Helfern voraus.
Die Grenzen der pädagogischen Bearbeitung emotional-sozialer Schwierigkeiten im Unterricht zeigen sich bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen und Verhaltensstörungen. Damit wird das Störungskonzept der klinischen Perspektive zum Referenzpunkt sonderpädagogischer Überlegungen. Da Sonderpädagogik aber keine Therapie ist, sondern Pädagogik, stellt sich die grundlegende Frage,
inwiefern eine pädagogische Betrachtung anschlussfähig ist an die klinische Perspektive auf ´Verhaltensstörungen´.
Inhalt:
1. Begriffliche Zugangsprobleme: ´Erziehungsschwierig´ - ´emotional-sozial förderbedürftig´ - ´verhaltensgestört´?
2. Pädagogische und psychosoziale Hilfen bei emotional-sozialen Schwierigkeiten und Verhaltensstörungen: Unterstützungssysteme der schulischen und außerschulischen Erziehungshilfe
3. Klinische Perspektive: Verhaltensstörungen und psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
4. (Schul-)Pädagogische Perspektive: Emotional-soziale Schwierigkeiten und Verhaltensstörungen als Erziehungsprobleme
5. Ausblick: ´Wohin mit den Störern?´
Literatur
Die Grenzen der pädagogischen Bearbeitung emotional-sozialer Schwierigkeiten im Unterricht zeigen sich bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen und Verhaltensstörungen. Damit wird das Störungskonzept der klinischen Perspektive zum Referenzpunkt sonderpädagogischer Überlegungen. Da Sonderpädagogik aber keine Therapie ist, sondern Pädagogik, stellt sich die grundlegende Frage,
inwiefern eine pädagogische Betrachtung anschlussfähig ist an die klinische Perspektive auf ´Verhaltensstörungen´.
Inhalt:
1. Begriffliche Zugangsprobleme: ´Erziehungsschwierig´ - ´emotional-sozial förderbedürftig´ - ´verhaltensgestört´?
2. Pädagogische und psychosoziale Hilfen bei emotional-sozialen Schwierigkeiten und Verhaltensstörungen: Unterstützungssysteme der schulischen und außerschulischen Erziehungshilfe
3. Klinische Perspektive: Verhaltensstörungen und psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
4. (Schul-)Pädagogische Perspektive: Emotional-soziale Schwierigkeiten und Verhaltensstörungen als Erziehungsprobleme
5. Ausblick: ´Wohin mit den Störern?´
Literatur